Frohes neues Jahr!

Da wir den Vergleichsartikel vom JVC NX9 zum VW760 und VW870 noch in Arbeit haben, hier vorab ein paar Daten zum vermessenen NX9
(Vorseriengerät, daher alle Messergebnise noch unter Vorbehalt):

JVC-DLA-NX9-2

– Lichtleistung Maximal 2280 Lumen (Werksangabe ist vorbildlich ehrlich)

– Lichtleistung SDR (BT709 Farbraum) kalibriert: 1870 Lumen. Also rund 18% Verlust durch die Kalibrierung. Das ist normal.

– Lichtleistung DCI P3 kalibriert: 1490 Lumen. Rund 18% Verlust durch den DCI Filter. Das ist ok, aber insgesamt 36% Lichtverlust macht sich natürlich schon sehr bemerkbar. Auf den N7 skaliert bedeutet das 1200 Lumen mit DCI im hohen Lampenmodus bei nagelneuer Lampe. Ohne dynamisches HDR wird das eng werden.

– Ohne DCI Filter (=Farbraum des N5) sind Rot und Grün recht weit entfernt vom Soll (siehe Messungen). Weiter als bei der X-Serie, weil der Filter nun beide Grundfarben gleichzeitig filtert. Bei der X-Serie war das besser gelöst.

JVC_NX9b

– Kontrast kalibriert unter „normalen“ Bedungen ca. 24,000:1. Kontrast maximal (native Farbtemperatur, kleinst gezoomtes Bild, Iris geschlossen: 90,000:1, bei einem Viertel der Lichtleistung).

– ANSI / Schachbrett Kontrast: Maximal 145:1 (haben wir extra 3x nachgemessen). Ursache hierfür sind hauptsächlich Halo-Effekte, die auch das gute Objektiv nicht verbessern kann.

– Optische Schärfe: Sehr gut

– Zwischenbildberechnung: Gut

– MPC: Gut, aber leichter Hang zu Doppelkonturen, ließ sich bei dem Gerät leider nicht ganz abschalten: Auch wenn man MPC deaktivierte, war es noch aktiv.

– Rauschen: Noch vorhanden in gewissen IRE Stufen, aber nicht mehr so stark wie bei der X-Serie. Komischerweise auch in reinen Rottönen.

– HDR Anpassung: Nicht dynamisch, Autofunktion funktionierte nicht richtig. Werkseinstellung war schlecht. Aber das ist alles noch Vorserie. Man konnte ihn aber gut nachträglich optimieren (statisch).

– Bildeindruck: Sehr gut, der NX9 macht ein wirklich beeindruckendes Bild.

Mit freundlicher Unterstützung von:

Ban53506 Grosshöchstetten, Schweiz

Soweit das erste „Telegramm“, mehr Details folgen in unserem Vergleichs-Special zu Sony VPL-VW760 und VPL-VW870.