Heimkinotechnisch stand das Jahr 2016 ganz im Zeichen von 4K/UHD: Die ersten UHD-Bluray Player erblickten das Licht der Welt, mit ihnen kamen die ersten Kauftitel, deren Anzahl seitdem stetig steigt. Auch Streaming Dienste wie Netflix und Amazon nahmen erste 4K / HDR Serien in ihr Angebot auf und „last but not least“ bieten auch die Spielekonsolen X-BoX und Playstation die begehrte Hochauflösung und die „High Dynamic Range“, erstere sogar mit entsprechendem 4K Laufwerk.

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Und auch an der Beamer-Front hat sich einiges getan: Vor allem Dank der Modelle Epson TW7300/9300 und JVC X5000 wurde das 4K/HDR Bild endlich bezahlbar und zeigte seinen Mehrwert gegenüber der herkömmlichen FullHD/SDR Variante. Nur das native 4K Vergnügen mit der vollen 8 Megapixel Auflösung blieb weiterhin unter Sony Monopol zum stolzen Preis von €7000.- (VW320) bis €10,000.- (VW550).

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TIs neuer 4Megapixel Chip

Nun kommt noch mehr Schwung in den 4K-Markt, denn Texas Instruments hat seine Consumer-Variante des ersten 4K / UHD DLP-Chips finalisiert und entsprechende Geräte kommen kurz nach Neujahr auf den Markt. Gewählt wurde dabei ein Mittelweg zwischen Epsons/JVCs eShift und Sonys nativem 4K: Der neue 0,66″ große DMD Chip verfügt über eine native Auflösung von „nur“ 4 Millionen Pixel, die ebenfalls durch eine eShift Technologie um einen halben Pixel vertikal und einen halben Pixel horizontal verschoben werden. Rein rechnerisch ergibt sich so die volle 8 Megapixel Auflösung des UHD, Standards, zumindest in der Theorie.

eshiftPrinzip des Pixelschiebens

Zweifelsohne ist die resultierende rechnerischen Auflösung doppelt so hoch wie bei Epson oder JVC, denn deren Ausgangsauflösung beträgt nur 2 Millionen Pixel (FullHD) und mit dem eSHift erreichen sie maximal 4 Millionen Pixel, was der neue TI DMD ja bereits nativ aufweist. Doch zumindest bei den Epson Beamern ist auch genügend Platz zwischen den Pixeln, um die „geschobenen“ Pixel unterzubringen, was bei DLP wegen der hohen Füllrate von über 80% nicht gegeben ist. Das 4K Pixelshift führt also unweigerlich zu Überlappungen der einzelnen Pixeln (siehe Bild oben) und macht so eine echte Quantifizierung der realen Auflösung nahezu unmöglich. Erwartungsgemäß sollten die neuen UHD DLP Projektoren in ihrer Auflösung zwischen den FullHD/eShift Geräten und den nativen 4K Projektoren von Sony liegen. Direkte Vergleiche, die auf Messen präsentiert wurden, sind als nicht aussagekräftig zu bezeichnen, da diese unter der Kontrolle von Texas Instruments erfolgten und einen reinen Werbezweck zum Ziel hatten.

acer_v9800_12Der neue Acer V9800 soll mit UHD und HDR überzeugen

Nun hat uns aber einer der ersten Projektoren dieser neuen UHD-Gattung endlich erreicht: Der Acer V9800 bietet nicht nur die neue Texas Instruments 4K Technologie, sondern kombiniert diese auch noch mit einer HDR / BT2020 Kompatibilität in der Signalverarbeitung. Damit erscheint er in den technischen Daten mindestens gleichwertig zu den Konkurrenten aus Japan. Und auch mit dem Preis ist Acer wie gewohnt aggressiv: Lediglich €3999.- muss der Kunde bezahlen, um den V9800 im nächsten Jahr in seinen Besitz zu bringen.

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Wir haben uns noch vor Weihnachten ausführlich mit Acers neuem Referenz-Heimkinobeamer beschäftigt und bieten in diesem weltersten Beamer Test die wichtigsten technischen Bildeigenschaften und einen direkten Schärfevergleich zu Epsons 4K Enhancement sowie Sonys nativen 4K Projektoren.

Anmerkung: Bei dem für diesen Test herangezogenen Exemplar handelt es sich noch um ein Vorseriengerät. Sämtliche Testergebnisse sind also noch unter Vorbehalt anzusehen, sollten sich in der finalen Serie noch Veränderungen in den Testergebnissen zeigen, werden wir diesen Test entsprechend aktualisieren.

 

Das Chassis, ein schwarzer Riese!

In Sachen Größe lässt der neue Acer V9800 alle seine Konkurrenten tatsächlich weit hinter sich. Mit Maßen, die fast schon an die gute alte „Röhrenzeit“ erinnern, ist dieser Projektor ein wahrer Koloss, was auf geteiltes Feedback stößt. Für einige wirkt der schwarze Riese wenig Wohnraumkompatibel, anderen erwarten genau diese demonstrative Leistungsfähigkeit für ihr HighEnd Kino.

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Die Eingänge sind alle an der linken Seite angebracht, was ein dezentes Verlegen der Zuspiel-Kabel nahezu unmöglich macht. Wie es sich für einen Beamer dieses Zeiltalters gehört, wurde der Schwerpunkt auf die digitalen HDMI-Eingänge gesetzt und um USB/ LAN / RS232 Schnittstellen für die Steuerung ergänzt. Immerhin ein VGA-Eingang erlaubt noch die analoge Zuspielung.

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Aufgrund der vielen Anfragen unserer Leser haben wir den Input-Lag erneut in unser Testrepertoire aufgenommen und haben den Acer V9800 diesbezüglich untersucht: Sein InputLag liegt je nach Modus zwischen 50ms und 60ms. Dies sind durchschnittliche Werte, die für den Gelegenheitsspieler sicherlich gut genug sind, den „ernsten Zocker“ aber eher enttäuschen. Die JVC X-Serie (>100ms) lässt der Acer immerhin weit hinter sich, verliert aber gegen den Game-Modus der Sonys (20ms).

Schmerzlich vernehmen werden 3D-Fans die Tatsache, dass der Acer V9800 keine dreidimensionalen Signale mehr verarbeiten kann. Tatsächlich ist das Interesse der Mehrheit an 3D so gesunken, dass immer mehr TV- und Beamer-Hersteller in Zukunft wieder auf 3D verzichten werden.

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Auch der Kaltgeräteanschluss vorne links wirkt wenig durchdacht, denn bei der Deckenmontage ist das hässliche Stromkabel so stets im Blickfeld.

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Die Bedientasten (ebenfalls auf der linken Seite) können hingegen dezent hinter einer Klappe versteckt werden. In der Praxis wird man sie eh kaum gebrauchen, denn die Bedienung erfolgt vornehmlich über die beiliegende Fernbedienung.

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Dem Infrarotgeber wollte man offensichtlich auch einen „gehobenen“ Look verleihen, die rechteckige Form mit gebürsteter Plastikeinlage wirkt aber eher wie eine Retro-Remote aus den 80igern, was aber nichts schlechtes sein muss. Tatsächlich funktioniert die Signalübertragung sehr zuverlässig auch reflektiv über die Leinwand.

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Den Zoom und Fokus stellt man manuell direkt am Objektiv ein, was dieser höheren Preisklasse nicht gerecht wird. Damit verfügt der Projektor auch nicht über eine Lens-Memory Funktion, was den Einsatz der immer beliebter werdenden Cinema-Scope Leinwände erschwert.

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Immerhin hat man in der Aufstellungsflexibilität dazu gelernt, denn unter einer Klappe auf der Chassis-Oberseite kommt ein doppelter Lensshift zum Vorschein, der diesen Namen auch verdient. Mit ihm lässt sich die Ausrichtung des Bildes sehr gut anpassen, wenn der Beamer nicht ganz perfekt auf seiner optischen Achse positioniert werden kann.

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Ein so großer Beamer sollte eigentlich ein Leisewunder in Sachen Lüftung und Betriebsgeräuschen sein. Leider bestätigt sich diese Hoffnung nicht: Zwar ist der Acer V9800 keinesfalls als lauter Beamer einzustufen, seine Lüfter und vor allem das eShift erzeugen aber ein hörbares Grundbrummen, das empfindliche Gemüter stören wird. Wirklich leise ist er nur bei abgeschaltetem eSHift und aktiviertem Eco-Modus, was unter Bildgesichtspunkten aber nicht zu empfehlen ist, wie wir im Laufe des Bildtests noch erläutern werden.

acer_v9800_2Selbst den großen Sony VW550 lässt der wuchtige Acer V9800
wie einen Zwerg aussehen

Alles in allem hinterlässt die erste oberflächliche Begegnung mit dem Acer V9800 gemischte Gefühle: Auf der einen Seite suggeriert er durch seine dunkle Farbe und schiere Größe auf den ersten Blick das gewünschte HighEnd Feeling, doch das einfache Objektiv ohne Motorisierung des Zooms, Fokus oder Lensshifts passt nicht mehr zu dieser Preisklasse. Die ungünstig positionierten Anschlüsse für Bild und Strom sind zumindest unter Wohnraumgesichtspunkten Schönheitsfehler, im schwarzen Kinoraum stören sie eher nicht. Lautstärke ist subjektiv, aber zu den leisesten Beamern gehört der V9800 objektiv zweifelsohne nicht, was gerade in Anbetracht seiner Größe überrascht.

 

Bedienung / Gebotene Optionen

Die Menüs zeigen die klassische Acer-Struktur, sie sind übersichtlich aufgebaut und können daher schnell und ohne Frust bedient werden. In vier Kategorien sind alle gebotenen Funktionen eingegliedert:

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Die Bezeichnung „Farbe“ der ersten Kategorie ist ein wenig irreführend, denn neben der zahlreichen Farbeinstellungen befinden sich hier auch die Grundfunktionen zu Helligkeit, Kontrast und Gamma. Für letzteres stehen zahlreiche Presets zur Verfügung, die vorbildlich genau in ihrem Anstieg bezeichnet sind (z.B. „2.2“). Wie genau sie messtechnisch der Angabe entsprechen, werden wir im Bildtest untersuchen. Mit der „DynamicBlack“ Funktion kann zudem die adaptive Iris in drei Stufen aktiviert werden, die den Schwarzwert des Beamers in dunklen Szenen verbessern soll. Sie lässt sich aber nur mit dem hohen Lampenmodus kombinieren, im Eco-Modus deaktiviert sie sich selbsttätig.

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Auch für die Farbtemperatur stehen verschiedene Presets zur Verfügung, im „Benutzer“-Modus kann der Anwender nach typischem RGB Gain / Bias Prinzip aber auch selbst Hand anlegen und kalibrieren.

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Im erweiterten Menü findet sich schließlich ein komplettes Color-Management, mit dem jede Primär- und Sekundärfarbe in Helligkeit, Farbton und Sättigung an die Sollwerte angepasst werden kann. Hinter „Hautton“ verbirgt sich eine weitere Funktion zur Veränderung der Farbtemperatur, ähnlich wie bei den Epson-Projektoren. Mit der „Brilliant Color“ Funktion lässt sich DLP-typisch eine Weißbetonung aktivieren, die eine höhere Lichtausbeute auf Kosten der Farbpräzision erlaubt. Diese kann mit dem „Weißpegel“ feinjustiert werden. „Doppelt gemoppelt“ sind auch die Schwarz- und Weißpegelanpassungen, die direkt an die Helligkeits- / Kontrastfunktion gekoppelt sind, die Einstellung für den Anfänger aber mit zusätzlichen Testbildern erleichtern. Ein ISF Menü ist für den zertifizierten ISF-Kalibrator passwortgeschützt und für den „Normalanwender“ daher unzugänglich.

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Das Bild-Menü beschäftigt sich mit der Installation und HDMI-Pegelanpassung. Aber auch die Schärfe kann hier feinjustiert und der intelligente und allseits bekannte Schärfe-Algorithmus „Super-Resolution“ in vorbildlich vielen Stufen aktiviert werden.

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Das „Einstellungs“-Menü beschäftigt sich mit der Einbindung des Projektors in seine Infrastruktur: Quellen, Steuerungen externer Geräte, LAN Netzwerk und anderes können hier konfiguriert werden. Unter „Information“ zeigt der Projektor detaillierte Angaben zum zugespielten Signal.

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Unter „Verwaltung“ können das Geräteverhalten und die Lampenleistung gesteuert werden. Auch die bisherige Nutzungsdauer in Bezug zu einem anstehenden Lampenwechsel können jederzeit kontrolliert werden.

Die gebotenen Funktionen werden dieser Preisklasse gerecht, es ist alles an Bord, was der Anwender für eine weiter führende Kalibrierung benötigt. Kritikwürdig sind allerdings die Speichermöglichkeiten: Veränderungen in den einzelnen Bild-Presets werden nicht beibehalten, sondern müssen zwangsläufig in einem von drei Benutzer-Speicherbänken abgelegt werden. Damit hat der Anwender nur drei Speicher für eigene Justagen zur Verfügung, die eigentlichen Presets bleiben stets in originaler Werkskonfiguration.

 

Bildtest

Kommen wir nun zum eigentlichen Highlight dieses Tests: Wieviel Bildqualität bietet Acer (ein Hersteller, der bislang eher nur für günstige Einstiegsbeamer bekannt war) für den stolzen Preis des V9800 und wie kann sich der Projektor in Sachen HDR und 4K Darstellung gegenüber den bisherigen Platzhirschen von Epson, Sony und JVC behaupten? Vor allem in der Detaildarstellung von 4K Material wird es spannend. Unser Bildtest gibt die Antworten…

 

Farbtreue

Der Acer V9800 bietet verschiedene Bild-Presets als Ausgangsbasis, die selbsterklärend bezeichnet sind. Gedacht für eine normgerechte Bildwiedergabe sind die Presets „Standard“, „709“  bzw. „sRGB“. Hier setzt der Projektor den in den technischen Daten auf die Videonorm optimierten Farbraum ein.

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Beeindruckend:
Perfekte Abstimmung ab Werk!

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Tatsächlich begegnet uns eine derart hohe Präzision in allen Grund- und Sekundärfarben selten. Alle Farbtöne sind in Sättigung, Farbton und Helligkeit so genau abgestimmt, dass eine nachträgliche Korrektur überflüssig wird. Der Beamer ist hier „ab Werk“ perfektioniert.

mes4Auch de Farbtemperatur bedarf keine Korrektur

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Noch überraschender ist die Abstimmung der Farbtemperatur, auch sie ist ab Werk in so geringen Toleranzen auf die D65-Videonorm abgestimmt, dass die kleinen Abweichungen für das Auge unbemerkt bleiben. Eine nachträgliche Korrektur ist auch hier nicht erforderlich.

Tatsächlich gilt in Sachen Farben daher Perfektion ab Werk, was selbst in dieser gehobenen Preisklasse nicht selbstverständlich ist. Die bekannte Langzeitstabilität der DLP-Technologie dürfte zudem dazu beitragen, dass dies lange so bleibt und kein anhaltender Drift (wie bei LCOS) zu ständigen Neukalibrierungen zwingt.

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Erweiterter Farbraum des Acer V9800

Doch der Acer V9800 kann auch noch bunter: Mit dem „Film“ Preset zeigt er einen in allen drei Grundfarben leicht erweiterten Farbraum, was ihm bei der HDR / BT2020 Wiedergabe nützlich sein kann, mehr dazu im Laufe dieses Tests.

 

Bildplastizität: Helligkeit, Kontrast und Gamma

Lange vorbei sind die Zeiten, in denen die DLP-Projektoren die unangefochtenen Spitzenreiter in Sachen Bildplastizität waren. Während sich LCOS & LCD Projektoren von Generation zu Generation in Sachen Schwarzwert und Helligkeit steigerten, stagnieren DLP Heimkinoprojektoren seit vielen Jahren auf demselben Niveau, auch der V9800 macht hier keine Ausnahme, was zeitgleich zu vorbildlich guten aber auch unterdurchschnittlichen Ergebnissen führt.

Beginnen wir mit den erfreulichen Ergebnissen: Der Projektor bietet eine Ausgangshelligkeit von über 2000 Lumen, die mit dem „Hell“-Preset mobilisiert werden. Leider wird die Farbwiedergabe dadurch so grünlastig, dass von einer neutralen Farbreproduktion keine Rede sein kann. Doch netto verbleiben davon immerhin 1400 Lumen, was für einen modernen HDR Projektor als guter Wert angesehen werden kann und sich vor der Konkurrenz von Sony, Epson und JVC nicht verstecken muss. Ehrlicherweise muss dazu angegeben werden, dass dieser Wert nur unter Nutzung der „Brilliant Color“ Funktion erreicht werden kann, die reinen Grundfarbhelligkeiten belaufen sich hingegen auf rund 1200 Lumen, was immernoch einen soliden Wert darstellt. Der Eco-Modus reduziert die Helligkeit um rund 30% auf rund 1000 Lumen kalibriert.

Weniger erfreulich sieht es in Sachen Dynamikumfang aus: Der native kalibrierte On / Off Kontrast beläuft sich auf lediglich 1200:1 bis 1600:1 je nach Zoom, was für einen aufgehellten Schwarzwert sorgt, der in dunklen Filmszenen mit hohem Schwarzanteil durch einen „Nebelschleier“ die Bildplastizität beeinträchtigt. Hier wird der Projektor seine hohen Preisklasse nicht gerecht, denn auch DLP-Projektoren sind zu einem nativen Kontrast von 2000:1 bis 4000:1 in der Lage, wenn sie im Lichtweg konsequent kontrastoptimiert werden. Um den Schwarzwert zu verbessern, hat der Hersteller dem V9800 eine adaptive Blende spendiert, die in drei Stufen reguliert werden kann und die den Kontrastumfang auf 3,000:1 bis 5000:1 steigert. Tatsächlich erreicht der Projektor mit ihr einen Schwarzwert, der mit „gut“ bewertet werden kann, doch ganz ohne störende Nebeneffekte arbeitet sie leider nicht: So ist ihr Antrieb deutlich hörbar und äußert sich mit einem Brummen und bei plötzlichen Wechseln von Dunkel nach Hell kann man ein „Bildpumpen“ wahrnehmen. Besonders störend ist es, dass die Blende sich schlagartig öffnet, wenn ein kleiner Anteil an Vollweiß im Bild erscheint, hier hätte man die Schwelle etwas höher setzen sollen. Wir empfehlen das „Niedrig“- oder „Mittel“- Setting, bei dem sich die Nebenffekte in einem erträglichen Rahmen bewegen.

DLP typisch vorbildlich verhält sich de V9800 in hellen Bildszenen, sein ANSI-Kontrast von 520:1 bleibt von den direkten LCD / LCOS Konkurrenten unerreicht. Vor allem im optimierten Kinoraum kann er dadurch mit einer beeindruckenden Abgrenzung zwischen hellen und dunklen Bildpartien aufwarten, was auch der Bildschärfe zu Gute kommt.

mes6Und wieder:
Perfekte Gamma-Abstimmung ab Werk

Mit hervorragend ist erneut die Werksabstimmung, diesmal in Sachen Gamma, zu bewerten. Das „2.2“ Preset hält das von der Norm verlangte Verhältnis zwischen Signalstärke und ausgegebener Helligkeit in einer Perfektion ein, dass selbst eine nachträgliche Kalibrierung keine Verbesserung bringen kann, besser geht es nicht. Dadurch wird eine sehr gute Durchzeichnung in dunklen wie auch hellen Bereichen erzeugt und der Kontrastumfang für eine optimale „Belichtung“ genutzt.

Insgesamt zeigt der Acer V9800 in Sachen Bildplastizität solide Ergebnisse, erreicht in hellen Szenen sogar Referenzstatus. Demgegenüber steht aber ein mäßiger Schwarzwert, der nur durch den Einsatz der adaptiven Blende inkl. Nebeneffekten auf ein gutes Maß verbessert werden kann.

 

Schärfe / Detaildarstellung

Nun kommen wir zu der Domäne, in der der neue UHD DLP Chip laut Texas Instruments besonders zugelegt haben soll: Die Bildschärfe. Zunächst beobachten wir das Prinzip der Pixelverdopplung. Im „Leisen Modus“ wird das eShift komplett deaktiviert und der Projektor zeigt seine native Auflösung von immerhin noch knapp 4 Millionen Bildpunkten.

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Das verwendete Objektiv zeigt dabei eine sehr gute Schärfe, wie man an der klaren Abgrenzung der Pixel untereinander erkennen kann. Aktiviert man nun einen der anderen Bildmodi so wird das eShift automatisch in Gang gesetzt und die Pixelstruktur verschwindet.

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Das Prinzip scheint hierbei absolut identisch zu dem von Epson und JVC zu sein. Durch das diagonale Schieben ergeben sich bei genaustem Betrachten diagonale „Perlenschnüre“, die aber schon aus geringeren Sichtabständen nahezu unsichtbar werden. Auch die Frequenz scheint identisch, denn bei Bewegung der Augen wird die originale Pixelstruktur wieder sichtbar, wir tippen auf 100Hz bis 120Hz Shiftfrequenz.

Beeindruckend wird die Bildschärfe, wenn man die „Super Resolution“ einsetzt. Tatsächlich gelingt es dem V9800, die Detaildarstellung auch bei FullHD Zuspielung signifikant zu steigern, ohne dabei einen natürlichen Charakter zu verlieren. Hier kann der Projektor sich gegen Epson und JVC durchsetzen, muss sich lediglich den nativen Sony 4k Projektoren mit ihrer „Reality Creation“ geschlagen geben.

Defizite gibt es hingegen in der Bewegungsschärfe: Der Projektor verfügt über keinerlei Zwischenbildberechnung und zeigt bei 24p Zuspielung eine eher ruckelige und wenig gleichmäßige Bewegtdarstellung. Hier verliert er deutlich, selbst bei abgeschalteter FI der Konkurrenten. Dadurch leidet auch der sonst so hervorragende Schärfeeindruck.

 

4K / UHD Auflösung

Noch spannender ist die Detaildarstellung bei nativer 4K Zuspielung, ist der Acer V9800 tatsächlich so scharf, wie Texas Instruments verspricht? Wir haben dafür bestmögliches Bildmaterial zugespielt und mit dem Epson 4K Enhancement sowie dem nativen Sony 4K verglichen.

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Schon in der ersten Vergleichsszene war ein Schärfegewinn gegenüber dem herkömmlichen 4K Enhancement auch aus normalem Betrachtungsabstand mehr als ersichtlich: Dem Acer gelang es, feine Strukturen absolut detailliert und dennoch frei von Digitalartefakten herauszuarbeiten. Vor allem das Fehlen jeglicher Pixelstrukturen kam ihm dabei zu Gute.

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Im Foto oben sehen wir ein Detail der rechten Hausfassade, projiziert mit dem Epson EH-TW9300. In Anbetracht der geringen Ausmaße  werden die kleinen Strukturen beeindruckend herausgearbeitet und zeigen einen deutlichen Mehrgewinn gegenüber der herkömmlichen FullHD Abbildung. Doch wieviel Potenzial in dem Signal noch steckt, zeigt der nächste Detailausschnitt:

detail15Acer V9800

Dem Acer V9800 gelingt nicht nur eine wesentlich detailliertere Abbildung der goldenen Ornamente, sie ist auch noch absolut „analog“ mit natürlicher Schärfe, frei von digitalen Artefakten. Hier arbeiten Signalverarbeitung, DMD und eShift in perfekter Harmonie.

detail13Epson EH-TW9300

Auch an geschwungenen Formen und Rundungen zeigt die höhere native Auflösung ihre Vorteile. Zwar zeigt der V9800 in diesem Bildausschnitt nicht mehr Details, doch gelingt ihm eine präzisere und natürlichere Reproduktion, wie ein analoges Foto.

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Acer V9800

Es ist schwer vorzustellen, dass die native 4K Darstellung noch einen Schritt nach oben bieten kann und tatsächlich liegen der Acer und der Sony VW550 in vielen Bildern verblüffend nahe beieinander, doch bei besonders feinen Strukturen kann sich der Sony doch noch absetzen.

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Solche feinen Details finden sich zum Beispiel in den Schilfbüschen unserer Testszenen. Der Acer leistet hier auf den ersten Blick erneut hervorragende Arbeit.

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Acer V9800

Alle Blätter sind deutlich voneinander getrennt und diese Kleinstdetails werden beeindruckend aufgelöst. Dass es noch besser geht, erkennt man erst bei nativer Darstellung.

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Sony VPL-VW550

Erst jetzt zeigen sich die zusätzlichen vertikalen hellen „Strähnen“ des Busches, die die Blätter teilweise überlagern.

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Auch diese Stadtszene zeigt eine Fülle von Details, wo sich die Spreu vom Weizen trennt. Betrachten wir dazu die beiden Straßenschilder in der linken Bildhälfte.

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Dem Epson TW9300 gelingt bereits eine beeindruckende Detaildarstellung, selbst die feine Schrift wird scharf abgebildet. Bei den runden Verkehrsschildern gerät die Auflösung an ihre Grenzen, sie wirken ausgefranst.

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Acer V9800

Nicht so beim Acer V9800: Er bildet die Schilder scharf und nahezu so perfekt ab, dass auch der Sony sich bei diesem Detail nicht absetzen kann.

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Noch deutlicher wird der Unterschied bei dem noch kleinerem 40er Schild und den runden Straßenlaternen. Hier reicht die Auflösung des TW9300ers nicht mehr, er zeigt Treppenstufen und den weißen Rand des Verkehrsschildes nur noch stellenweise.

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Acer V9800

Wiederum kein Problem hat der Acer V9800, auch die Rundungen werden nahezu perfekt abgebildet. Er punktet erneut mit brillanter Detaildarstellung gepaart mit analoger Schärfe.

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Oben: Epson EH-TW9300
Unten: Acer V9800

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Und wieder braucht es den Sony 4k Projektor, um ein weiteres Quentchen Detaildarstellung zu erzielen. Dem VW550 gelingt es, die Häuserfassade rechts noch präziser abzubilden, als dem V9800.

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Oben: Sony VW550
Unten: Acer V9800

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Beide Projektoren leisten hervorragende Arbeit, dem Sony gelingt es aber, feine Strukturen und die schräge Schrift noch präziser abzubilden, auch die braune Hausfassade wirkt bei ihm noch rauer und authentischer. Doch all dies sind kleine Unterschiede auf hohem Niveau.

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Im Vergleich zum herkömmlichen FullHD zeigt der Acer auch in feinen Strukturen seine Stärken, sie werden besser herausgearbeitet, auch wenn beide Kontrahenten hier einen leicht digitalen Look aufweisen.

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Oben: Epson EH-TW9300
Unten: Aver V9800

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Abschließend widmen wir uns noch einmal einer Landschaftsaufnahme, genauer den Menschen auf dem Balkon des Tempels, von dem sich früher viele absichtlich herunterstürzten.

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Auch hier zeigt sich ein gravierender Unterschied zwischen dem TW9300 und dem V9800, seine doppelte Auflösung erlaubt ihm eine präzisere Detailabbildung.

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Oben Epson EH-TW9300
Unten: Acer V9800

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Die Erwartungen haben sich bestätigt: Tatsächlich macht sich die höhere native Auflösung des DMD-Chips bezahlt und als Single-Chip Projektor bietet er eine höhere Kantenschärfe, die dank des eShifts dennoch analog wirkt. Lediglich die native 4K Auflösung des Sony hat hier und da noch die Nase vorn. Bei allen Vergleichen muss man aber auch dazu sagen: Die hier abgebildeten Details sind sehr klein und alle drei Kandidaten zeigen hervorragende Ergebnisse. Im schnell bewegten Filmbild werden derartige Unterschiede eher schwer auszumachen sein.

HDR / 4K Darstellung

Dass der V9800 sehr gut mit der 4K Auflösung umgehen kann, hat er im oberen Test bereits bewiesen. Doch die UHD-Blurays bieten noch mehr, als die 4K Auflösung: 10bit High Dynamic Range und DCI Farbraum sorgen für mehr Dynamikumfang, Inbildkontrast und authentische Kinofarben. All dies kann der V9800 verarbeiten, doch kann er auch die Vorteile angemessen herausarbeiten?

Wie bereits erläutert verfügt der „Film“-Modus über einen leicht erweiterten Farbraum, ähnlich dem Natürlich/BT2020 Modus des Epson TW9300. Dieser lässt sich auch für die HDR /BT2020 Darstellung des V9800 nutzen, führt aber „out of the Box“ zu keiner perfekten Farbdarstellung. Vor allem die Orangetöne, die für eine natürliche Hautfarbwiedergabe verantwortlich sind, zeigen einen Rotdrift und sorgen so für Bluthochdruck bei den Schauspielern. Erst durch aufwändiges Eingreifen in das Color-Management gelang es uns, dieses Manko zu beheben.

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Bei der Verbindung mit einem UHD-BD-Player (Samsung K8500) fällt der ungemein schnelle Handshake positiv auf, der bei all unseren Tests zuverlässig und fehlerfrei erfolgte. Nach erfolgter Verbindung zeigt das Menü den gewählten HDR-Modus an, zwei stehen davon zur Wahl. HDR1 zeigt das typische HDR-Gamma, während HDR2 die unteren Helligkeitsstufen deutlich aufhellt und so für eine bessere Durchzeichnung, aber auch den Verlust des „HDR-Effektes“ sorgt. Daher ist die Nutzung des „HDR1“ Modus zu empfehlen.

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Ab Werk stimmt der Schwarzpegel, der Projektor „clippt“ aber bereits bei ca. 700nits, was mit Hilfe des Kontrastreglers schnell angepasst werden kann. Die Durchzeichnung der untersten Graustufen hängt auch davon ab, ob man die adaptive Blende aktiviert: In obiger Grautreppe unterschlägt der Projektor die Graustufen unter 0,01nits, doch in dunklen Szenen ohne Weißanteil wird das Gamma bei aktivierter Blende soweit für die dunkleren Graustufen angehoben, dass die Durchzeichnung nahe dem Optimum liegt und auch dunkelste Details reproduziert werden. Bei deaktivierter Blende „versumpft“ hingegen alles im mäßigen nativen Schwarzwert des Beamers.

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Die 10bit Auflösung der Grautreppe gelingt dem V9800 überraschend gut, hier schlägt er die Pulsweitenmodulation von JVC und Sony, zumindest wenn keine Farben mit ins Spiel kommen. Soweit die Voreinstellungen, auf zur Praxis:

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Der obige Film-Screenshot zeigt, dass dem V9800 eine gute Farbreproduktion gelingt, auch die feinen Farbübergänge im Himmel werden dargestellt. Verblüffend ist wiederum die natürliche Schärfe mit hervorragender Detaildarstellung.

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Selbst aus nächster Nähe wirken die Wellen des Wasser fotorealistisch, frei von Jaggies oder Überschärfungen. Durch den hohen ANSI-Kontrast gelingt es dem Projektor auch, den HDR-typischen Inbildkontrast auf die Leinwand zu bannen, der absolute Schwarzwert ist für diese Szene unerheblich.

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Vor allem in überwiegend hellen HDR Szenen mit angrenzenden dunklen Inhalten kann der V9800 seine ANSI-Stärke ausspielen, wie obiger Screenshot beweist (sofern dies mittels Web-Jpeg auf einem Computer-Monitor möglicht ist).

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Die hervorragende Detailauflösung des UHD DMDs wird auch am Tigerkopf deutlich, wie dieser Detailausschnitt des linken Auges verdeutlicht:

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Und auch hier ist die Abstinenz jeglicher digitalen Überschärfung positiv hervorzuheben, die analog wirkende Schärfe kann es mit den nativen 4K-Boliden aufnehmen.

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Auch der „Glow-Effekt“ erreicht dank des hohen ANSI Kontrastes und der hohen Maximalhelligkeit eine hohe Bildtiefe, allerdings nur unter Verwendung der adaptiven Iris. Ohne sie ist der störende Grauschleier zumindest in einem optimierten Raum zu stark, um echtes „HDR-Feeling“ zu gewährleisten. Wie bereits erläutert funktioniert die Adaptive Iris ausschließlich in Kombination mit dem hohen Lampenmodus, was zu einer erhöhten Lautstärke führt.

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Beim „Marsianer“ zeigen sich erste Schwächen in der Farbtiefe: Im Standbild gelingt ein guter Farbverlauf des Himmels, doch in Bewegung entstehen vereinzelt „Ringeffekte“, die Farbtiefe scheint zu leiden. Und auch bei der 4K Zuspielung fällt das überdurchschnittliche Bildruckeln auch in langsamen Bewegungen negativ auf, vor allem gegen den Epson TW9300 verliert der V9800 in dieser Beziehung deutlich.

hdr4Abschließend zeigen wir noch einmal ein Beispiel für die wirklich beeindruckende Bildschärfe des V9800, selbst im „Closeup“ bewegt sich diese noch auf aller höchstem Niveau.

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Wie schon bei der SDR-Darstellung beeindruckt der Acer V9800 durch seine ungemein präzise Detaildarstellung, die nur knapp gegen die native 4K Darstellung verliert. Auch der hohe ANSI Kontrast hilft in hellen HDR Szenen, eine beeindruckende Bildtiefe durch Abgrenzung von hellen zu dunklen Bildregionen zu gewährleisten. In Sachen Farbenpracht verliert er durch seinen eingeschränkten Farbraum mit geringeren Farbhelligkeiten aber sichtbar gegen die Konkurrenten JVC und Sony. Auch sein nativer Schwarzwert ist ohne Aktivierung der adaptiven Blende nicht HDR-tauglich und die Bewegungsdarstellung zu grob für unseren Geschmack.

 

Fazit

Der Acer V9800 beweist: Texas Instruments hat beinahe nicht zuviel versprochen, tatsächlich bietet die neue DMD-Chipgeneration trotz halber nativer 4K Auflösung ein Auflösungspotenzial, das sie mit dem eShift Verfahren wirklich UHD-tauglich macht und eine Bildschärfe auf der Leinwand erlaubt, die so gut wie keine Wünsche offen lässt. Die bekannte und vielerorts so beliebte „DLP-Schärfe“ trifft zum ersten Mal im bezahlbaren Consumer-Bereich auf die 4K Auflösung und das Ergebnis übertraf unsere Erwartungen deutlich. Schärfe-Fetischisten kommen zweifelsohne auf ihre Kosten.

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Leider relativiert sich dieser Vorteil zumindest bei Bewegtbildern nach 24p Kinostandard, denn mangels Zwischenbildberechnung und durch seine grobe Bewegtdarstellung leidet das Schärfeempfinden vor allem bei Kamerfahrten und -schwenks. Und: Das eShift Glas erzeugte bei unserem Vorseriengerät ein deutlich hörbares Brummen, das sogar die Lüfter übertönt. Geräuschempfindlich darf man nicht sein, wenn man in den TI-UHD-Genuss kommen möchte.

Mit hervorragend sind die Werkseinstellungen sowohl für Farbraum, Farbtemperatur und Gamma zu bewerten. Es kommt sehr selten vor, dass ein Beamer ab Werk so kalibriert ist, dass eine nachträgliche Kalibrierung keine Verbesserung mehr bringen kann. Dies gilt aber nur für die SDR-Darstellung, bei HDR / BT2020 Quellen war zumindest bei dem Vorseriengerät noch eine Korrektur der Farbtöne und des Weißpegels notwendig.

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Die Archillesferse des Acer V9800 ist zweifelsohne sein nativer Dynamikumfang in Form des absoluten Schwarzwertes. Dieser erreicht nicht das Niveau der aktuellen LCD / LCOS Konkurrenten und ist eher mit dem eines Epson TW7300 zu vergleichen. Eine sichtbare Verbesserung schafft zweifelsohne die adaptive Iris, doch sie wird begleitet durch hörbare Geräusche und gelegentliches Bildpumpen bei Hell / Dunkelwechseln. Etwas „abgehärtet“ muss man in dieser Beziehung also sein. Auf der Plus-Seite beeindruckt der hohe ANSI-Kontrast von über 500:1 in optimierten Räumen und sorgt für das typische DLP Kontrast-Feeling, das bei HDR umso prägnanter ausfällt.

Im technischen Aufbau überrascht der Acer V9800 mit seiner schieren Größe, überzeugt mit seinem unscheinbaren aber optisch sehr scharf abbildendem Objektiv und enttäuscht mit fehlender Motorisierung von Zoom / Fokus und Lensshift.

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Auf der einen Seite ein Projektor, der in seiner Preisklasse Maßstäbe setzt, auf der anderen Seite Defizite, die in dieser Preisklasse eigentlich unangemessen sind, schon jetzt wird deutlich, dass der neue Acer V9800 ein Beamer sein wird, der die Großbildfans polarisieren wird und den guten alten Wettkampf „DLP vs LCD“ wieder aufleben lässt. Denn eines ist sicher: Schon die erste 4K Generation in Form des Acer V9800 beweist, dass die typischen DLP-Vorteile durchaus nach wie vor bestehen und erstmals in bezahlbare Bereiche vordringen. Mit etwas Feintuning in Signalverarbeitung, Ausstattung und Kontrast hat DLP auch zweifelsohne das Potenzial, sich wieder mit an die HighEnd Spitze zu setzen. Derzeit sitzt dort Sony aber weiterhin mit seinen nativen 4K Boliden noch unangefochten, allerdings auch zu deutlich höheren Preisen!

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Wir können allen Großbildfans nur empfehlen, einen eigenen Blick auf den Acer V9800 zu werfen und seine Stärken und Schwächen zu vergleichen, wir freuen uns schon jetzt auf die kontroversen Diskussionen in den sozialen Netzwerken.

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23. Dezember, 2016
Ekki Schmitt
Cine4Home

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