Es ist eine Weile her, da gab es einen stetigen Kampf der Technologien im oberen, gehobenen Heimkinosegment: DLP von Texas Instruments vs. LCD von Epson vs. LCOS von JVC und Sony. Und jeder dieser Technologien hatte ihre individuellen Vor- und Nachteile. Doch über die Jahre dünnte sich der Markt aus und die „Lager“ gingen verschiedene Richtungen: Die verbleibenden Hersteller von DLP-Projektoren konzentrierten sich auf den sehr günstigen Einstiegsbereich (<€1500.-) oder den professionellen Markt (>€20000.-). Die LCOS Fraktion wurde aufgrund der technischen Komplexität zwangsweise immer teurer, sinkt aber derzeit bei den Einstiegsmodellen wieder in bezahlbare Bereiche. Epson schließlich blieb der günstigeren Mittelklasse (<€3000.-)  mit seiner LCD-Technologie stets treu, orientiert sich aber in der Laser-Ära auch an teureren, aber noch bezahlbaren Segmenten und konkurriert hier jetzt erstmals mit LCD und LCOS. Und auch DLP kommt jetzt wieder in dieser Preisklasse in Schwung, in Form des BenQ W5800, der Ende April mit einer unverbindliche Preisempfehlung von €4990.- auf den Markt kommt.

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Der neue BenQ W5800

In dieser Preisklasse kann man natürlich einiges erwarten und es ist spannend, wie sich der W5800 gegen die starke Konkurrenz von Epson, JVC und Sony behaupten möchte. Wir hatten das Privileg, BenQs „neuen“ exklusiv zuerst unter die Lupe nehmen zu dürfen und skizzieren in diesem ersten Special exklusiv die Leistung des 5800er mit ersten echten  Leistungsdaten und setzen diese in Bezug zur aktuellen LCD/LCOS-Konkurrenz. Außerdem haben wir das Tuning-Potenzial eruiert und verhelfen ihm im kommenden Schritt damit exklusiv zu einem deutlich erhöhten Kontrast mit tieferem Schwarzwert… Los geht es!

Das Chassis

Auf den ersten Blick sieht man, dass es sich beim W5800er um ein exklusiveres Modell handelt: Er wirkt deutlich eleganter als seine Brüder aus selbem Hause und mit ihm ist BenQ wieder auf das stimmigere Design mit zentriertem Objektiv zurück gewechselt. Schön ist auch seine flache Bauform, die sich sehr gut in moderne Wohnräume integrieren lässt.

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Auch bei der Installation wird Luxus sichtbar: Der Projektor bietet einen für DLP Beamer seltenen doppelten Lens-Shift mit großem Spielraum und einem größeren Zoombereich.

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1,6 faches Zoom-Objektiv,
Lensshift mit 50% vertikal, 21% horizontal

BenQ W5800_Lensshift

Zu beachten ist, dass der Projektor etwas größere Abstände als seine kleinen Brüder benötigt und so für größere Räume ausgelegt ist, als z.B. ein W4000.

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Zudem ist das gesamte Objektiv motorisiert und kann bequem per Fernbedienung aus gesteuert werden. Bei ihr handelt es sich um das aktuelle Luxusmodell mit guter Struktur und Reichweite.

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Ein Vollglasobjektiv soll der Preisklasse entsprechend
für eine hohe Abbildungsschärfe sorgen

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Das eigentliche Objektiv besteht aus 14 Linsen aus Vollglas, auf kratzempfindliche Kunststoffgläser wurde verzichtet, was in dieser Preisklasse aber auch selbstverständlich sein sollte.

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Auf der Rückseite befinden sich alle Anschlüsse des Gerätes, Hauptaugenmerk liegt hier (wie immer) auf HDMI. An dieser Stelle sie angemerkt, dass BenQ auf ein smartes Betriebssystem verzichtet und der W5800 so auf externe Quellen angewiesen ist. Er verfügt aber über einen rudimentären Mediaplayer und kann Videos per USB abspielen, wenn man den Ton per eARC weiterleitet (interne Lautsprecher gibt es nicht). Wer genau hinsieht, erkennt am 3D-Sync Ausgang, dass der W5800 eine volle 3D Unterstützung bietet, alternativ auch per 3D Link.

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Schon der Karton gibt Aufschluss über die 
wichtigsten Features

Im Inneren arbeitet die solide Kombination aus Laserlichtquelle und DLP-Bildchip, was den W5800 zu einer besonders hohen Lichtausbeite von bis zu 2600 Lumen verhelfen soll. Einzigartig ist, dass er ohne Lichtverlust auch den Kinofarbraum DCI P3 abdeckt, was selbst Laser / Phosphor Projektoren höherer Preisklassen nicht schaffen. Für die notwendige Auflösung sorgt das Texas Instruments XPR Pixelshiftverfahren, natives 4K ist im DLP-Lager leider immer noch zu teuer.

Inbetriebnahme

Nach dem Einschalten bemerken wir die nächste positive Überraschung: Der W5800 ist deutlich leiser als seine DLP Kollegen und wird auch in helleren Modi nicht störend laut. Auch hier wird DLP endlich konkurrenzfähig. Interessant ist das Belüftungskonzept:

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Schaut man durch die vorderen Belüftugsschlitze, so sieht man gleich mehrere Lüfter. Diese blasen aber nicht die warme Luft vorne aus dem Gerät (wie bei vielen anderen Modellen), sondern saugen hier an. So wird Hitzeflimmer vor dem Objektiv vermieden.

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Die aufgewärmte Luft wird stattdessen seitlich aus dem Gerät geführt, vor allem auf der rechten Seite. Bei der Installation sollte man demnach genügend Platz neben dem Projektor lassen.

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Luftzirkulation des BenQ W5800

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Die Menüs zeigen die klassische BenQ Struktur zweiter Generation im firmentypischen Violett. Vier vorkonfigurierte Bildmodi und ein Usermodus stehen für SDR zur Verfügung, bei HDR sind es zwei Modi.

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Da es sich nicht um einen Smartbeamer handelt, finden wir hier ausschließlich Parameter zur Justage der Bildqualität und Installation.

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Davon ist aber alles mit an Bord, was man für eine vollständige Kalibrierung benötigt, auch wenn dies nach Auslieferung gar nicht notwendig ist.

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Nach wie vor nimmt BenQ eine besonders präzise Werkskalibrierung vor und protokolliert diese auch individuell bei jedem Gerät. Sie liegt dem W5800 in einem eigenen Umschlag bei.

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Durch die Werkskalibrierung entfällt eine (teure) Nachkalibrierung durch einen Fachmann, was bares Geld spart. Tatschlich ist die Werkkalibrierung besser als die meisten „Profi“-Verschlimmbesserungen, die den Kunden als „Edition“ verkauft werden.

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Doch BenQ geht in dieser Luxusklasse noch einen Schritt weiter: Nach dem Vorbild von JVC gibt es eine externe Kalibriersoftware, mit der das Gerät jederzeit nachträglich auf unterschiedliche Szenarien eingestellt werden.

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Man benötigt dafür einen i1 Sensor (ca. €250.-) und einen Computer mit Windows Betriebssystem.

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Der Computer wird mit dem Sensor und Beamer verbunden, der Sensor zur Leinwand gerichtet und nach wenigen Konfigurationsschritten beginnt die Autokalibrierung.

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Mit der kostenlosen Autocal-Software hat BenQ einen deutlichen Schritt gemacht, um sich von anderen Herstellern abzusetzen, die auf das viel zu komplizierte (und teure) Calman Lizenzverfahren ausweichen. Bei BenQ muss man praktisch auch nach Jahren keine Kosten für die Kalibrierwartung mehr einplanen.

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Anmerkung: Bei unserem Treffen war noch nicht geklärt, unter welchen Auflagen die Software ausgehändigt wird. Wir empfehlen eindeutig das Freischalten des eigentlichen Nutzers nach JVC Vorbild. Auch für den BenQ W4000i soll die Autocal nachgereicht werden (Angaben derzeit ohne Gewähr).

Bildqualität

Ist der W5800 in Betrieb genommen und richtig konfiguriert, kann die Bildqualität beurteilt werden. Dieser untersuchen wir wie immer in die für Heimkino wichtigen Hauptkriterien…


Lichtleistung

Eines der Hauptargumente für den BenQ W5800 soll seine starke Lichleistung sein: Maximal 2600 Lumen soll er auf die Leinwand bringen, was ihn in eine Klasse mit den preislich vergleichbaren Epson LS12000 bringt und JVC NP5 (max 1900 Lumen) und Sony XW5000 (max 2000 Lumen) hinter sich lässt. Wie immer handelt es sich aber um Brutto-Werte, auch der W5800 verliert durch die Kalibrierung durchschnittlich 25% Lichtleistung, so dass er netto bei pefekten Farben rund 1800 Lumen ausstrahlt. Das gilt auch für die Konkurrenz, so dass der Abstand gewahrt bleibt. Tatsächlich gehört der W5800 zu den hellsten seiner Klasse, erstrecht bei der HDR Wiedergabe mit originalem DCI P3 Kinofarbraum, denn er benötigt keinen zuschaltbaren DCI Farbfilter zur Reinfilterung für Grün. Seine Lichtausbeute ist stets dieselbe.

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Die Lichtausgabe kann im Bildmenü geregelt werden: Der „ECO“ Modus reduziert die Lichtausgabe für kontrollierte Lichtbedingungen und spart so Energie und Lebensdauer, der „Normal“-Modus reizt die Helligkeit der Lichtquelle aus. Schließlich gibt es noch den „Custom“-Modus, bei dem die Lichtausbeute in vielen Stufen genauer dosiert werden kann. Insgesamt belegt der W5800 hier die Spitzenposition, knapp vor dem Epson LS12000, etwas mehr vor dem Sony XW5000 und deutlich vor dem NP5, bei dem auch noch der unvermeidbare Lichtverlust der Lampe hinzukommt.

Farbe

Das Stichtwort DCI P3 bringt uns zum nächsten Hauptthema, den Farben. Ein hochwertiger Heimkinobeamer sollte sowohl den herkömmlichen SDR Farbraum BT709, als auch den Kinofarbraum DCI P3 abdecken, um für jede Anwendung gewappnet zu sein.

CIE_709

Wie schon vergangene Generationen zeigt auch der W5800 eine beeindruckende Perfektion ab Werk, es bedarf keiner aufwändigen Kalibrierung für eine akkurate Farbdarstellung. Dies gilt auch für den Kinofarbraum.

Cie_DCI

Wie bereits erwähnt wurde die DCI Perfomance signifikant verbessert,  da für den Kinofarbraum kein zusätzlicher Filter mehr notwendig ist. Mit anderen Worten: Obigen Kinofarbraum erreicht der W5800 ebenfalls bei bis zu 2600 Lumen Lichtleistung! Das bringt ihm einen erheblichen Vorteil gegenüber der Konkurrenz, die allesamt keine vollständige DCI P3 Abdeckung erreicht, weder JVC, noch Sony, noch Epson (LS12000 ist auf SDR / 709 beschränkt).

Auch bei der Farbtemperatur und dem Gamma verhält sich der W5800 norm-neutral, wir möchten an dieser Stelle die Gewissenhaft der Werkskalibrierung noch einmal ausdrücklich lobend hervorheben.

Kontrast

Hervorragende Helligkeit und Farben, bis hierhin punktet der W5800 deutlich vor der Konkurrenz. Doch wie viele erfahrene Heimkino-Enthusiasten es bereit schon ahnen: Die typische DLP-Achillesferse ist und bleiben Schwarzwert und Kontrast. Auch der W5800 ist hier keine Ausnahme, auch wenn BenQ Maßnahmen ergriffen hat, den Dynamikumfang effektiver zu gestalten.

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Unabhängig von der gewählten Lichtleistung kann nun ein Dynamisches Dimming hinzugeschaltet werden, das den Dynamikumfang des Projektors circa um den Faktor 3 steigert. Bei dunklen Szenen wird dabei die Laserlichtquelle weiter gedimmt und so der Schwarzwert verbessert. In Zahlen ausgedrückt: Der native und kalibrierte Kontrastumfang liegt bei DLP-typischen 1060:1, mit aktiviertem Dimming kratzt er an der 3000:1 Marke. Natürlich erreicht er damit nicht das LCOS Niveau, aber sein Schwarzwert ist auch nicht so hell, wie man vermuten möchte. Vor allem durch seinen hohen Inbildkontrast gepaart mit der hohen Lichtausbeute erreicht der W5800 eine beeindruckende Bildtiefe und Durchzeichnung.

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Dei Schwäche bleibt aber. Nach guter alter Cine4Home-Tradition haben wir nach Verbesserungspotenzial gesucht und es auch gefunden: Aktiviert man den lichtstärksten Modus und die native Farbtemperatur, so erreicht der W5800 seine volle Lichtleistung bei maximalem Kontrast und maximalem Farbraum. Der native Kontrast wird um 30% gesteigert und erreicht so 1400:1. Jetzt gilt es, diese Leistung mit einer akkuraten Farbdarstellung zu kombinieren, was durch die optische Farbkorrektur per Filter gelingt.

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Der Farbton des Filters muss genau auf die native
Farbtemperatur des W5800 abgestimmt werden.

Im Ergebnis hat der W5800 das Potenzial, eine Lichtleistung von 1800 Lumen, bei 1400:1 nativem Kontrast, 4300:1 Dynamikumfang und vollem SDR und Kino-Farbraum zu kombinieren. Damit ist der W5800 näher an der Konkurrenz, als andere DLP-Projektoren seiner Klasse, ja sogar auch weitaus höherer DLP-Klassen.

AVitect_Logo

Mehr dazu in den kommenden Wochen in einem aufwändigen Tuning-Special in Kooperation mit Avitect.de.

Detaildarstellung / Schärfe

Weiter geht es mit dem nächsten Thema, das die Großbildfans polarisiert: 4K Detailwiedergabe und Schärfe. Stein des Anstoßes ist hier die Tatsache, dass die Auflösung durch ein 4-fach Pixelshift erzeugt wird und nicht nativ auf dem Bildchip vorhanden ist. Für einen DLP Projektor auch in dieser gehobenen Preisklasse ist das durchaus normal, aber die LCOS Konkurrenz ist mittlerweile schon länger bei nativem 4K angekommen, auch  in derselben Preisklasse. LCD Beamer wie der Epson LS12000 hingegen setzen ebenfalls auf Pixelshift, wie der BenQ W5800.

Bei der ganzen Pixelzählerei geht es jedoch stets um die Frage, wie gut die Detaildarstellung in der Praxis wirklich ausfällt. Bei objektiven Vergleichen mit echtem Bildmaterial wird dabei deutlich: Der Unterschied zwischen DLP-XPR 4K und nativem LCOS 4K ist gering. Bei Kleinstdetails gelingt den nativen 4K Chips zwar eine präzisere (da pixelgenaue) Abbildung, dafür erreicht DLP durch einen höheren Pixelkontrast eine etwas klarere Abgrenzung. Zudem wird diese durch den guten adaptiven Detail-Schärfealgortithmus sehr gut angepasst.

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Im Ergebnis trägt das Bild den Namen 4K zurecht, es wirkt sehr detailliert und dabei angenehm analog ohne Überschärfungen. Bei Bewegungen kommt schließlich noch die sehr gut arbeitende Zwischenbildberechnung zum Tragen, die Bewegungen schärfe und flüssiger macht, in der niedrigen Stufe den Filmlook nicht zerstört. Für alle Film-Puristen ist auch  eine originalgetreue 24p Wiedergabe möglich, bei DLP Beamern ist dies ebenfalls eher die Seltenheit. In Sachen Schärfe bleibt in dieser Preisklasse ein Sony XW5000 sicherlich ungeschlagen, aber in der Summe rangiert der W5800 dicht hinter dem JVC NP5 und vor dem Epson LS12000.

 

HDR Wiedergabe

Am schwierigsten für einen jeden Heimkinoprojektor gestaltet sich nach wie vor die HDR-Wiedergabe, da der Dynamikumfang gegenüber selbst leuchtenden Fernsehern einfach geringer ist. Die Hersteller steuern hier mit adaptiven Echtzeit-Gamma-Anpassungen entgegen, die jedem Einzelbild im HDR-Look nachhelfen. Bereits mit dem LED Modell W4000i hat BenQ ein entsprechend adaptives System integriert, das die HDR Wiedergabe deutlich verbessert: Der Inbildkontrast wird angehoben, die Durchzeichnung signifikant verbessert der HDR Look plastischer.

Dyn_Contrast
Das dynamische Gamma arbeitet lokal

Der nicht perfekte Schwarzwert ist in sehr dunklen Szenen mit sehr viel Schwarzanteil aber nicht zu kaschieren, er verleiht derartigen Szenen einen leichten Nebelschleier. Wie bereits unter Farben aufgezeigt, ist der W5800 auch der einzige im Feld mit 100%iger nativer DCI Abdeckung. Zieht man alles in Betracht, muss er sich dem JVC NP5 geschlagen geben, zu groß sind bei diesem die Überlegenheit in Schwarzwert und adaptiver HDR Anpassung. Der Sony XW5000 profitiert zwar von seinem besseren Schwarzwert, dafür ist seine adaptive HDR Anpassung in die Jahre gekommen und bietet keine so gute Durchzeichnung und Helligkeitsausnutzung. Der Epson LS12000 bietet eine ähnlich gute Durchzeichnung und HDR-Anpassung, einen besseren Schwarzwert, dafür keine Kinofarben. Eine Neuberwertung werden wir nach dem finalisierten Tuning abgeben.

Fazit

Mit dem W5800 hat BenQ die Ära der gehobenen Heimkinoklasse bei DLP Beamern endlich wieder neu eingeläutet. In dem Preissegment bis €5000.- ist die Konkurrenz zwar hart, aber das Modell hat einige Alleinstellungsmerkmale. An erster Stelle steht hier die sehr hohe Lichtausbeute in Kombination mit dem vollen Kinofarbraum, was sich sowohl für HDR Inhalte als auch Wohnzimmerprojektionen bezahlt macht. Ersteres wird durch eine zeitgemäße, adaptive HDR Anpassung weiter unterstützt.

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Auch bei der Ausstattung hat man endlich den Luxus, den man bei den meisten DLP Projektoren so vermisst: Aufstellungsflexibilität, voll motorisiertes Objektiv, angenehme Betriebslautstärke, ansprechendes Design. In der Schärfe muss sich das Gerät ebenfalls keineswegs verstecken, sondern wird den Anforderungen an einen 4K Beamer gerecht. Selbst im Kontrast und Schwarzwert gibt es dank verbessertem adaptiven Dimmings Fortschritte, vor allem in Kombination mit einer hochwertigen Kontrastleinwand im Wohnzimmer, aber zur Konkurrenz wird nach wie vor nicht ganz aufgeschlossen.

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Spannend wird es mit der Tuning Edition, denn nach ersten Erkenntnissen könnten wir die 4000:1 Marke knacken, ab der auch dunkle Szenen nicht mehr verwaschen aussehen. Mehr dazu in den kommenden Wochen.

26.03.2024
Ekki Schmitt