Die letzten Monate waren in Sachen Heimkinobeamer eher ruhig: Lieferengpässe nach der Coronapandemie zwangen viele Hersteller, ihre Produktneuheiten zu verschieben, nur wenig neue Heimkinobeamer erblickten das Licht der Welt und auch ältere Modelle waren schlecht lieferbar. Nun hat sich die Lage etwas entspannt und dieses Jahr bahnen sich diverse interessante technische Neuentwicklungen im Bereich der LaserTVs und Heimkinoprojektoren an.

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Eines der spannendsten Highlights steht dabei vor seiner unmittelbaren Markteinführung, der BenQ W4000i, der im Mai bei ausgewiesenen BenQ Partnern vorführbereit und erhältlich sein wird.

Das Besondere an dem W4000i ist seine Beleuchtungstelechnologie: Während Laser / Phosphor in den letzten Jahren mehr und mehr die herkömmliche UHP Lampe  ersetzt hat, blieben Varianten mit LEDs als Lichtquelle im Heimkinosegment aus, obwohl LED einige Vorteile in sich vereint:

– Besonders Langlebig (bis zu 50,000 Std)
– Besonders reine Farben
– Umweltfreundlich
– Kein Glitzern (Speckle)
– Keine Farbsäume
– Schnell Taktbar (Dimming)
– Lichtquelle im 16: 9 Format
– Passiv kühlbar
– etc.. etc

Für das stiefmütterliche Verhalten der Hersteller gegenüber LED waren vor allem zwei Faktoren verantwortlich: Einerseits ist die LED-Technologie bei Beamern teurer, andererseits erreichten LED-Beamer bisher nicht die höheren Lichtleistungen, die vor allem bei HDR (und 3D) Inhalten notwendig werden. Aus diesen Gründen wurden die Rufe vieler Heimkinofans nache einem reinen LED-Heimkinobeamer nicht erhört, bis jetzt.

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Der BenQ W4000i liegt mit einer UVP von €2999.- preislich im erfolgreichen Mittelfeld und löst das Problem der Helligkeit durch eine zusätzliche Hybrid-LED, die mit Hilfe von Phosphor die Lichtleistung des grünen Kanals signifikant erhöht. So soll der W4000i laut Hersteller 3200 Lumen erreichen, was ihn zu einem überdurchschnittlich hellen Heimkinobeamer macht. Aber auch in den sonstigen Aspekten verspricht BenQ viel:

– Besonders hohe Farbtreue sowohl bei SDR (709) als auch HDR (DCI P3)
– Nur 18ms InputLag im Gaming Mode
– Volle DCI P3 Abdeckung
– Dynamische HDR Steuerung
– Verbessertes Smart-Betriebssystem
– Automatische Nachkalibrierung
– 3D Unterstützung

– Mehr Kalibriermöglichkeiten etc.. etc…

Dies klingt erstmal rundum wie ein durchdachter und leistungsfähiger Heimkinobeamer, der der aktuellen Konkurrenz von LG, Epson und Optoma das Leben schwer machen könnte.

Entsprechend neugierig waren wir und viele andere Großbildfans, seitdem das Modell von BenQ angekündigt wurde. Nun ist endlich das erste Sample in Deutschland angekommen und wir hatten die Möglichkeit, als erste Journalisten in der BenQ Zentrale einen intensiven Blick auf das Gerät zu werfen.

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Dass BenQ leistungsfähige Heimkinobeamer bauen kann, haben sie zuletzt mit dem W5700 bewiesen, der in Aufstellung und Bild eine gute Figur machte. Aus diesem Grunde hat BenQ diesen auch als Referenz in direktem Shootout zum neuen W4000i parallel aufgebaut, was uns die Einschätzung auch in den nicht komplett abdunkelbaren Räumen des Konferenzraumes sichtlich erleichterte, denn schließlich kennen wir zu dem W5700 alle Messdaten und können so visuell Rückschlüsse auf den W4000i im Vergleich ziehen. Folgende (vorläufige) Beobachtungen konnten wir dabei machen.

Unser Dank geht an das ganze BenQ Team, für die ausführliche 
und informative Vorführung!

Chassis

Aufgrund seiner neuen 4LED Technologie hat der W4000i ein komplett neues Chassis. Erfreulich ist dabei, dass der Projektor im Vergleich zum W5700 wesentlich kompakter geworden ist und so auch in mittleren Wohnzimmergrößen nicht zu sehr aufträgt. Designtechnisch sieht er hingegen mit seinem nicht zentrierten Objektiv eher wie ein Präsentationsbeamer aus und ist, im Gegensatz zum W5700, auch nur in schwarzerr Farbe erhältlich.

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Besonders wichtig bei einem Heimkinoprojektor ist die Aufstellungsflexibilität , bei der sich der W4000i ebenfalls mit doppeltem Lensshift (Vertikal: 60%, Horizontal 15%) am 5700er orientiert, mit einem 1,3fachen Zoom und einer Bildgröße von 100“ ab einem Abstand von 2,5m ist er aber eher für kleinere und  mittelgroße Räume ausgelegt, weite Abstände sind bei ihm nicht so leicht realisierbar, wie beim 5700er.

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Zusätzlich zu den optischen Anpassungsmöglichkeiten bietet der W4000i eine elektronische Geometriekorrektur, bei der auch extreme Winkel digital ausgeglichen werden können (allerdings mit Auflösungsverlust). Alles in allem ist seine Aufstellungsflexibilität mit gut zu bewerten.

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Ebenfalls erfreulich ist die Tatsache, dass der W4000i trotz seiner kompakteren Maße und höheren Lichtleistung in der Belüftung subjektiv nicht lauter geworden ist, als sein W5700 (sofern wir das subjektiv vor Ort beurteilen konnten). Hier bringt die LED Lichtquelle Vorteile in dem Kühlsystem.

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Im Inneren arbeitet, wie schon erläutert, eine aufwändige 4LED Technologie: Neben je einer LED für die jeweiligen Grundfarben Rot, Grün und Blau gibt es eine vierte LED, die mit Hilfe von Phosphor den grünen Kanal verstärkt und so die Lichtausbeute erhöht.

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Ebenfalls zur Erhöhung der Lichtausbeute wurde ein größerer DMD verbaut, der mit 0,65“ Diagonale eine wesentlich höhere Reflektionsfläche als die üblicherweise verbauten 0,47“ DMDs bietet und in Verbindung mit dem XPR Pixelshift auch für eine bessere 4K Schärfeabbildung sorgt.

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Die Anschlussseite zeigt alle notwendigen Eingänge, allen voran die beiden HDMI-Schnittstellen, über die der W4000i alle Bildsignale annimmt.  Erfreulich ist die Tatsache, dass der W4000i nun das Control4 Protokoll unterstützt, was ihn besser in automatisierte Heimkino-Abläufe integrierbar macht. Alle entsprechenden Steuerschnittstellen sind dafür vorhanden.

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Auffällig an der Rückseite ist zusätzliche Anbau, in dem das beiliegende Android-Dongle seinen Platz findet. Mit ihm wird der W4000i „smart“ und kann sich selber per Streaming mit Serien Filmen etc. versorgen.

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Die entsprechenden Streaming-Apps sind alle mit an Bord inkl. „Netflix“, das bei anderen smarten Beamern von BenQ bisher fehlte. Die dazu notwendigen Lan / Wlan Verbindungen sind ebenfalls vorhanden.

Bedienung

Die Bedienoberfläche wurde gegenüber der vergangenen Beamergeneration überarbeitet. Die Ruriken sind übersichtlich auf der linken Seite aufgelistet, auf der rechten Seite befinden sich die entsprechenden Einzelfunktionen.

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Schon bisherige BenQ Heimkinoprojektoren boten stets zahlreiche Kalibriermöglichkeiten, diese wurden beim W4000i aber noch einmal ertwas erweitert. Hauptaugenmerk liegt hier auf den 11 fachen Equalizer für die Farbtemperatur, der besonders übersichtlich aufbereitet ist.

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Auch das Colormanagement ist vorbildlich gegliedert und bietet erlaubt präzise Kalibriermöglichkeiten, hier kommen Enthusiasten voll auf ihre Kosten.

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Gesteuert wird das ganze per Fernbedienung, derer gleich zwei beiligen. Bei der kleineren Fernbedienung handelt es sich um eine für das SmartTV gestaltete Variante, bei der auch die wichtigsten Streaming-Anbieter per Direkttasten aktiviert werden können. Die Hauptfernbedienung (links) wurde ebenfalls neu gestaltet und kann sowohl für die Beamer- als auch SmartTV Steuerung genutzt werden. Den Luxus gleich zweier Fernbedienungen bietet sonst kein anderer Hersteller.

Bildqualität

Bis hierhin liefert der W4000i eine solide Leistung, doch wie immer ist entscheidend, was „vorne rauskommt“.  Auch wenn wir in dieser ersten Begegnung mit dem W4000i noch keine Messungen durchführen können, gibt es schon zahlreiche Erkenntnisse:

Lichtleistung

Die Lichtleistung des W4000i soll sich mit 3200 Lumen gegenüber dem W5700 (1800 Lumen) nahezu verdoppelt haben.  In unserem Vergleich wurde dieser Unterschied sehr deutlich, der W4000i ist auch unter Restlichtbedingungenim im selben Bildmodus (Cinema mit aktiviertem Brillant Color) sehr viel heller, bei gleichzeitig gleichguter Farbdarstellung (siehe nächstes Kapitel).

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Eddie Wang (BenQ) eläuterte den fairen Schootout
(Grüße an dieser Stelle!)

Zieht man in Betracht, dass der W5700 in der Praxis gemessene 1500 Lumen bei guten Farben an die Leinwand projiziert, liegt die Helligkeit des W4000i bei ca. 2300 Lumen. Dies hilft nicht nur bei Projektionen tagsüber auf Kontrastleinwänden, sondern vor allem auch bei HDR Inhalten (vgl. unten).

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Links: W5700 ohne WCG-Filter
Rechts: W4000i mit WCG Filter,
man beachte das sattere Grün durch den vollen DCI-P3 Farbraum

Diese Lumenangaben beziehen sich auf die SDR Wiedergabe mit 709 Farbraum. Für die vollen DCIP3 Farbraum von HDR-Spielfilmen wird (wie beim W5700) ein „Wide Color Gamut“ Filter in den Lichtweg geschoben, der das Farbspektrum reiner filtert und so den Farbraum vergrößert. Auch mit aktiviertem Filter war der W4000i im Direktvergleich noch heller, als der W5700 ohne Filter, so dass hier rund 1300  Lumen auf der Leinwand ankommen. Bei voller DCI P3 Abdeckung ist dies ein vorbildlicher Wert, den selbst viele HighEnd Modelle nicht übertreffen.

Farbdarstellung

Seit einigen Jahren setzt BenQ eine besondere Priorität auf Pefektion in den Farben. Als einziger Hersteller legt BenQ sogar ein individuelles Messprotokoll bei. Unsere Tests vergangener Modell haben dabei ergeben, dass die Geräte tatsächlich sehr gut ab Werk abgestimmt sind und nicht zwingend eine nachträgliche Kalibrierung benötigen.  Diese Philosophie wurde beim W4000i noch erweitert, denn laut Hersteller wird das Modell in der Fabrik sowohl auf SDR/709, als auch HDR/DCI P3 gewissenhaft kalibriert, um bei beiden Standards eine möglichst hohe Farbtreue zu gewährleisten.

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Der kalibrierte Modus bei SDR ist der so genannte „FilmMaker“ Modus, wie man ihn von den Fernsehern her kennt. Der Filmmaker Modus soll besonders Spielfilme möglichst so abbilden, wie ihn die Regisseure kreiert haben. Filmmaker Modi sind nicht unumstritten, weil sie teilweise zu wenig Einstellmöglichkeiten geben und die Prioritätensetzung nicht unbedingt die beste Bildqualität gewährleistet. Im Falle des W4000i ist dies ebenso: Um eine absolut perfekte BT709 Farbraumabdeckung zu erreichen, wie von den „Filmmakern“ verlangt, wird der Wide Color Gamut Filter beim Filmmaker Modus in den Lichtweg geschoben und kann auch nicht vom Anwender deaktiviert werden. Im Ergebnis zeigen sich zwar perfekte Farben, aber die Lichtausbeute fällt auf oben erwähnte 1300 Lumen. In perfekt abgedunkelten Räumen mag dies die erste Wahl sein (weil auch der beste Schwarzwert so erzielt wird), aber unter Wohnzimmerbedingungen oder bei größeren Bildbreiten empfiehlt es sich, mehr Lichtreserven zu mobilisieren.  Aktiviert man den „Cinema“-Modus, so fährt der Farbfilter aus dem Lichtweg und gibt die volle LED Helligkeit frei. Zwar werden hier so „nur“ 98% des BT709 Farbraumes abgedeckt, doch sind diese kleinen Abweichungen bei voller Farbsättigung kaum Praxisrelevant und der Cinema Modus daher in vielen Fällen die bessere Wahl.

Bei HDR Zuspielung ist laut Hersteller der „User“ Modus das kalibrierte Setting. Da bei HDR in den meisten Fällen auch der DCI P3 Farbraum von Spielfilmen zu Grunde liegt, ist es hier sinnvoll, den Wide Color Gamut Filter zu aktivieren. Interessanterweise lässt sich der Farbfilter bei HDR Zuspielung auch im Filmmodus deaktivieren (bei SDR nicht).   Ohne Filter erreicht der W4000i  eine Abdeckung von 84% des DCI P3 Farbraumes.

In jedem Fall zeigt der W4000i eine durchweg sehr gute Farbdarstellung mit ausgewogener Balance aus Farbhelligkeiten und Weißpegel. Die LED Lichtquelle zeigt sich als echte Alternative zu Laser, zumal die hohe Farbtreue dank Autokalibrierung über nahezu die gesamte Lebensdauer von 30,000 Stunden erhalten bleiben soll.

Kontrast

In Sachen Kontrast können wir an dieser Stelle mangels Messmöglichkeiten vor Ort keine belastbaren Werte nennen. Da LEDs in Echtzeit gedimmt werden können, wird beim W4000i die adaptive Iris durch Dimming ersetzt. Das Kontrastverhältnis wird vom Hersteller auf 2,000,000:1 beziffert, was für die Praxis keine Aussagekraft hat. Die echten Messwerte werden wir zum Marktstart in Deutschland nachreichen.

Abgesehen von  Messwerten hat BenQ seine Signalverarbeitung in Sachen Kontrastoptimierung ausgeweitet, vor allem für HDR-Inhalte. Nach dem Vorbild von Sonys „Xtended Dynamic Range“ hat BenQ einen dynamischen Kontrastalgorithmus integriert, der das LED Dimming aktiv unterstützen soll: Der „lokale Kontrastverstärker“ untersucht das darzustellende Bild in zahlreichen Abschnitten und analysiert die entsprechenden Pegelstärken.

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Im zweiten Schritt werden die Pegel bei relevanten Kontrastübergängen gespreizt und so die hellen Details weiter angehoben, ohne Überstrahlungen zu provozieren. Auch die Schattenzeichnung soll verbessert werden, um ein „Versumpfen“ zu verhindern.

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Die Funktion lässt sich ebenfalls ähnlich zum Sonys Contrast Enhancer in drei Stufen (Niedrig, Mittel, Hoch) dosieren.

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Wir hatten die Möglichkeit, diese Funktion mit diversem Bildmaterial zu untersuchen und die Ergebnisse dabei waren durchweg positiv: Nicht nur der Inbildkontrast wird angehoben, die Bilddarstellung wird insgesamt merklich heller, ohne dass das Bild überbelichtet oder farblich verfremdet wird. Vor allem bei HDR Inhalten hilft die Funktion, die typischen Helligkeitsdefizite von Beamern auszugleichen und die Lichtreserven effektiv zu nutzen. Parallel wird HDR10+ unterstützt, so dass dynamische Metadaten ebenfalls im Bild umgesetzt werden. Alles in allem ist der W4000i einer der wenigen Beamer seiner Preisklasse mit effektivem,  dynamischen HDR.

Schärfe

Ein nicht seltener Kritikpunkt bei BenQ Projektoren war eine Serienstreuung bei den Farbsäumen. Durch Chromatic Abberation gab es an starken Kontrastübergängen leichte Farbkanten und / oder Unschärfen. Durch den Einsatz eines größeren DMDs sind hier Verbesserungen erzielt worden: Die Farbsäume sind schmaler, die Randschärfe erhöht. Schon der W5700 erzeugte eine hohe 4K-Detailschärfe, mit dem W4000i ist sie noch höher.

Bei bewegten Bildern hat der Anwender die Wahl zwischen echten 24p für Spielfilme und einer verbesserten Bewegungsschärfe mittels einer 120Hz Zwischenbildberechnung. Sie arbeitet vorbildlich ohne Artefakte und nimmt dem Bild das „Ruckeln“.

Fazit

Lange hat es gedauert, doch schließlich beweist BenQ, dass RGB-LEDs eine ernstzunehmende Laser-Alternative auch im Heimkinosegment sein kann: Der W4000i bietet eine ansprechende Helligkeit und kombiniert diese mit einer beeindruckenden Farbgenauigkeit auch bei Spielfilmen mit originalem Kinofarbraum.

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Dies alles ohne störende Artefakte wie Glitzern oder Farbsäume. Seine Bilddarstellung wirkt natürlich und durch die extrem lange Lebensdauer über viel Jahre oder gar Jahrzehnte. Die SmartTV Austsattung und der doppelte Lensshift machen ihn zudem flexibel im Wohnzimmer einsetzbar.

Bei Markteinführung im Mai reichen wir noch genaue Messergebnisse nach und vergleichen den W4000i mit der aktuellen Konkurrenz seine Preisklasse.

20.04.2023,
Ekki Schmitt

Technische Daten (Herstellerangaben)

Projection System DLP ‎
Native Resolution 4K UHD (3840 x 2160) Resolution
Brightness (ANSI Lumens) 3200 ANSI Lumens
Contrast Ratio (FOFO) 2,000,000:1 (w/ Dynamic Black)
Display Color 30 Bits (1.07 Billion Colors)
Color Gamut 100% DCI-P3 (WCG On)
Light Source 4LED
Lens F/# 1.8 – 2.25 mm, f 17.02 (Wide)~22.21(Tele)
Aspect Ratio Native 16:9 (4 Selectable Aspect Ratios)
Throw Ratio 1.15 ~ 1.50 (100″ @ 2.5m)
Image Size

(Clear Focus / Maximum)

60″ ~ 200″ / 300″
Zoom Ratio 1.3x
Len Shift Vertical 0%-60% (@ H 0%)

Horizontal ±15% Max. (@ V 20.9%)

Keystone 2D, Auto Vertical & Manual Horizontal ± 30°
Built-in Speaker 5W x 1 (treVolo Chamber Speaker)
Audible Noise

(Normal/Economic Mode)

32 / 28 dBA
Dimensions (W x H x D mm) 420.5 x135 x 312 mm
Weight 6.6 Kg (14.55 lbs)
Resolution Support VGA (640 x 480) to 4K UHD (3840 x 2160)
Horizontal Frequency 15K-135KHz
Vertical Scan Rate 23-240Hz
HDTV Compatibility 720p 50/60Hz, 1080i 50/60Hz, 1080p 24/25/30/50/60/120/240Hz, 2160p 24/25/30/60Hz
Interface

 

HDMI-1 (HDMI 2.0 & HDCP 2.2)
HDMI-2 (Audio Return+) (HDCP 2.2, CEC/ARC/eARC)
USB 2.0 Type-A Port (Media Reader/Scalar Firmware Upgrade)
USB 2.0 Type-A Port (5V/2.5A Power Supply)
Audio Out (Mini Jack)
Audio Out (S/PDIF)
RS232 In (D-sub 9-Pin, Male)
RJ-45 LAN (10/100M)
DC 12V Trigger (3.5mm Jack)
Kensington Anti-Theft Lock Slot
IR Receiver (Front + Top)

Hidden Compartment for QS02 ATV Dongle

– HDMI Mini Male Cable (HDCP2.2)

– USB Micro-B Male Cable (5V/1.5A Power Supply)