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Sonys neuester 4K/HDR Beamer im Seriencheck: |
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Wer hätte das gedacht: Auch Jahre nach der Premiere des VW1000 ist Sony weiterhin der einzige Hersteller, der den nativen 4K-Projektor als Heimkino-Version bis zur Serienreife gebracht hat. Vor allem das Modell VW500, das vor zwei Jahren als erstes Gerät eine „bezahlbare“ Preisklasse erreichte, hat sich zu einem Erfolgsbeamer für HighEnder entwickelt. Nun kam der Nachfolger VPL-VW520, der mehr Licht, eine längere Lampenlebensdauer und die Kompatibilität zu dem kommenden HDR Standard gewährleisten soll.
Rein äußerlich gleicht der Sony VPL-VW520 seinem Vorgänger wie ein Ei dem anderen, doch erstmals gibt es ihn auch im eleganten Mattweiß, was ihm den unauffälligen Einzug in so manches Wohnzimmer erlauben wird.
Die Änderungen gegenüber dem Vorgänger halten sich auf dem Papier in Grenzen, dennoch ist es bei jeder neuen Beamer-Generation spannend, ob und inwieweit sich die Bildqualität im Serienschnitt verbessert hat. Vor allem die versprochenen Verbesserungen in Helligkeit und Kontrast unter „Realbedingungen“ wecken das Interesse. Um dies zu untersuchen, haben wir im Rahmen der „Cine4Home Edition“ eine Serien-Analyse vorgenommen: Über zehn VW520 wurden von uns komplett vermessen, technisch analysiert und kalibriert. Aus den gewonnen Daten errechnen wir den Serienschnitt und belegen die Werkstoleranzen, die für dieses Modell praxisgerecht sind. Die neuen Cine4Home Editions beschränken sich nicht nur auf eine „Schnellkalibrierung“, sondern werden gewissenhaft auf alle(!) Aspekte der Bilddarstellung untersucht: Pixelfehler, Helligkeit, Kontrast, Color Uniformity, Konvergenz etc. Diese werden messtechnisch erfasst und in einem Testprotokoll schriftlich festgehalten.
Somit erhält der Kunde einen informativen Überblick über die individuelle Leistungsfähigkeit seines Projektors, die nur bei messtechnischer Untersuchung objektiv nachgewiesen werden kann, sicherlich aber nicht bei einem „subjektiven Schnelltest“. Wichtig dabei ist die anschließende Protokollierung der Ergebnisse, sie machen den entscheidenden Unterschied. 1.1 Pixelfehler Natives 4K bedeutet nicht nur, dass die Auflösung gegenüber herkömmlichem FullHD vervierfacht wurde, es bedeutet auch, dass bei gleicher Bildgröße die einzelnen Pixel nur noch ein Viertel der Größe aufweisen. Dementsprechend unauffällig bzw. unsichtbar fallen Pixelfehler aus. Wir prüfen dennoch:
Im ersten Schritt wird ein bildfüllendes Schwarz projiziert und die Leinwand auf helle Pixelfehler abgesucht, die immer leuchten und so für ungewollte bunte Sterne sorgen. -> -> Im zweiten Schritt projizieren wir die drei Grundfarben, um „tote“ Pixel zu entlarven, die zu schwarzen oder falschfarbigen Punkten auf der Leinwand führen. Neu: Damit uns auch keine Pixelfehler entgehen, testen wir ab sofort auf einer 6m breiten Riesen-Leinwand:
Trotz härterer Kontrolle, erreicht Sony wieder Bestnoten in dieser Disziplin: Wie schon beim VW500 konnten wir bei keinem der zahlreichen von uns getesteten Geräte Pixelfehler entdecken. Es ist verblüffend, mit welcher Zuverlässigkeit die immerhin insgesamt 24 Millionen LCD-Kammern produziert werden können. Bei allen bisher auf dem Markt befindlichen SXRD-Projektoren handelt es sich um 3Chip Geräte. Sie verwenden für jede Grundfarbe einen eigenen Farbkanal. Das bedeutet, dass das weiße Licht der Projektionslampe in seine drei Grundfarben aufgespaltet wird und drei einzelne SXRD Panels jede Grundfarbe gesondert modulieren.
Anschließend wird das Licht wieder durch ein Glasprisma zusammengeführt und trifft auf die Leinwand als „echtes“ farbiges Bild: Die Vorteile liegen in einer augenfreundlichen Farbenpracht, feinerer Nuancierung und hohem Color Light Output. Der Nachteil liegt aber in einer unvermeidbaren Schwankung der Farbtemperatur über die Bildfläche. Kurz gefasst: Ausnahmslos jeder 3Chip Projektor unterliegt einer leichten Schwankung in der Color-Uniformity des Bildes. Wenn auch grundsätzlich unvermeidbar, gilt es dennoch, nicht störende Toleranzen einzuhalten, die wir exklusiv messtechnisch untersuchen:
Der Vorgänger VW500 zeigte mit Abweichungen von bis zu 260 Kelvin akzeptable, aber keinesfalls hervorragende Ergebnisse. So ist z.B. das FullHD Einstiegsgerät aus selbigem Hause (SONY HW40/55/65) in dieser Disziplin besser. Leider hat sich dies auch in dieser Generation nicht verbessert, die Toleranzen sind mit bis zu 280 Kelvin Abweichung sogar größer geworden. In dieser Preisklasse eines Kleinwagens kann man mehr Perfektion erwarten.
Ebenfalls kritikwürdig ist der Einfluss der Frame Interpolation auf die Color-Uniformity: Je nachdem, wie stark die Farbhomogenität in der Fabrik digital korrigiert wurde, zeigen die Einstellungen, die Schwarzbilder zur Bewegungsverbesserung einfügen, stärkere Farbwolken, als bei normaler Zwischenbildberechnung (siehe Fotos). Geräte mit unzumutbaren Abweichungen (wie im Bild oben) qualifizieren sich nicht für die Cine4Home Edition, da sie der hohen Preisklasse nicht gerecht werden.
1.3 Helligkeit nach Kalibrierung Die neue Lampe des VPL-VW520 soll nicht nur rund 1000 Stunden mehr Lebensdauer bieten, sondern auch 100 Lumen mehr Lichtleistung auf die Leinwand bannen. Die realen Ergebnisse haben wir überprüft: Bei allen Geräten messen (und protokollieren) wir die maximale / unkalibrierte Helligkeit und die Netto-Helligkeit, die nach der Kalibrierung verbleibt. Für eine möglichst hohe Praxistreue ermitteln wir die Lumenleistung bei großem Zoom. Die Werksangaben werden in den Settings der nativen Farbtemperatur vorbildlich angenähert: Alle getesteten Projektoren bewegten sich im Bereich zwischen 1750 und 1890 Lumen. Durch die Kalibrierung geht wie gewohnt etwas Lichtleistung verloren, doch mit durchschnittlich 1680 Lumen muss kein großer Verlust zu Gunsten von genauen Farben in Kauf genommen werden.. Als Untergrenze für die Cine4Home Edition setzen wir die „offiziellen“ Angabe der Sony-Ingenieure: 1770 Lumen brutto und 1620 Lumen netto muss ein VW520 erreichen, um sich für die C4H-Edition zu qualifizieren.
Anmerkung : Im Gegensatz zur Helligkeit gibt es keine Herstellerangaben zur nativen Kontrastleistung des VPL-VW520, weshalb wir selbst ermitteln: Je nach Zoom bewegt sich der native Kontrast durchschnittlich zwischen 12,000:1 und 19000:1 (Zoom min). Hier legt der neue VW520 gegenüber seinen Vorgängern noch einmal eine Schippre drauf, Sony ist JVC auf den Fersen: Nach der Kalibrierung verbleiben davon 11000:1 bis 17,000:1, im Serienschnitt rund 13500:1. Die Untergrenze für die Cine4Home Edition ziehen wir dementsprechend bei 12500:1 kalibriert. Die adaptive Blende arbeitet je nach Modus mit einem Faktor von 10 bis 20 und sorgt in dieser Generation leider für ein störendes Bildpumpen in dunklen Bildinhalten, da die Blende bei einem gewissen Schwellenwert plötzlich schließt. Trifft man mit Testbildern (um 10IRE) diesen Schwellenwert, flackert die Blende unberechenbar (Hysterese-Effekt). Der Schachbrett (ANSI) Kontrast beläuft sich auf 410:1, was für einen LCOS-Projektor einen sehr guten Wert darstellt und auch in hellen Bildszenen eine gute Plastizität erlaubt (optimierter Kinoraum vorausgesetzt). In der letzten Generation hatte sich die Konvergenz bereits deutlich verbessert: Bereits wenige Minuten nach dem Einschalten erscheint das Bild ohne große Farbsäume. Die meisten von uns gesichteten Projektoren wiesen eine gute Konvergenz auf.
Wer möchte, kann mit dem „Panel Abgleich“ die Konvergenz weiter optimieren. Im Ergebnis zeigt sich ein scharfes Bild ohne störende Farbsäume auch bei starken Kontrastübergängen.
Nicht so gut sieht es leider bei der optischen Schärfe aus: Vier von uns gesichtete Projektoren ließen keine perfekte Schärfe zu und waren nicht in der Lage, die volle 4K Brillanz auf die Leinwand zu bringen. Diese Geräte qualifizierten sich nicht zur Cine4Home-Edition
Auch die Reality Creation reizt ihr Potenzial nicht so gut aus, wie bei der Vorgängergeneration: Von 100 Stufen arbeiten nur die ersten 10, die restlichen 90 Stufen bleiben ohne Wirkung. Der optimale Schärfebereich zwischen 20 und 30 kann so nicht erreicht werden.
Oben: Native Schärfe eines fehlerfreien Sony VW520
Sie „Mastered in 4K“ Funktion ist ebenfalls fehlerhaft: Sie filtert das gesamte Bild lediglich deutlich unscharf und konterkariert so ihren Sinn. Bei den Fehlern der RealityCreation handelt es sich offensichtlich um Software-Fehler, die keinen Einfluss auf die Auswahl zur Cine4Home Edition haben können. Ein allgemeines Firmware-Update wäre zu empfehlen. Eine Grundkalibrierung setzt das Abgleichen des Projektors auf die Videonormen voraus. Ist der Projektor in seinen Grundfarben, der Farbtemperatur und im Gamma auf diese Normen abgestimmt, so gibt er neutral die Bildinformationen aus Fernsehen, von DVD oder Bluray wieder. Die Einhaltung der Videonormen ist daher unter vielen Heimkinofans ein Qualitätsmerkmal in der Farbdarstellung. Selbstverständlich gehört eine Norm-Kalibrierung zum Grund-Repertoire der Cine4Home Edition. Grundsätzlich gilt: Je näher die Werks-Presets an der Norm liegen und je mehr die nachträglichen Einstellmöglichkeiten der Projektor bietet, desto präziser kann eine Kalibrierung auf die Norm ausfallen. In dieser Disziplin gibt es zu den Vorgängern keine Unterschiede:
Typischer VW520 Farbraum ab Werk
Die Seriengeräte bieten sehr gute Toleranzen im Farbraum (Preset BT709), so dass eine akkurate Farbreproduktion gegeben ist. Manche Geräte bieten bereits ab Werk eine so genaue Kalibrierung, dass eine Korrektur so gut wie nicht notwendig war. Typisch für die Serie sind aber eine leichte Verschiebung der Grundfarbe Grün ins Gelbliche, sowie eine leichte Über- oder Unterbetonung von Sekundärfarben (je nach Gerät unterschiedlich), wie die weiterführenden DeltaE Diagramme zeigen.
Gleich zwei Color-Managements stellt der VW520 hier wieder zur Verfügung, in dieser Hinsicht wurde zum Glück nichts gegenüber dem VW500 abgespeckt.
Bei richtiger Anwendung der Systeme lässt sich ausnahmslos jeder VPL-VW520 in seinem Farbraum auf die HD-Farbnorm eichen.
Links: Videonorm, Mitte: Projektor Für eine akkurate Farbmischung muss auch noch die Farbtemperatur in neutralen Graustufen korrigiert werden. Dies erfolgt mittels der RGB Regler im normalen Bildmenü, oder im entsprechenden Service Menü. Viele von uns getesteten Geräte hatten eine so akkurate Abstimmung bereits ab Werk, dass die Neutralität des Bildes nicht beeinträchtigt wird. Ausreißer zeigten aber einen zu kühlen oder warmen Farbstich, der über dem tolerablen Maß liegt (dieselben Werkspresets). Dies bleibt aber auch dieses Jahr die Ausnahme.
Im Serienschnitt zeigt der Sony VPL-VW520 genau wie der VW300/500 eine überdurchschnittlich gut abgestimmte Farbtemperatur, die nur in gewissen Bereichen noch nachkorrigiert werden kann. Das „D65“ Preset wird für de Cine4Home Edition im Service Menü korrigiert, denn dort gibt es noch feinere Einstellmöglichkeiten (die aber nicht zwingend notwendig sind). Mit Hilfe der RGB- Gain / Biasregler lässt sich die Farbtemperatur sehr gut auf die D65-Norm kalibrieren.
Das Gamma wird grundsätzlich durch die Wahl des richtigen Presetwertes und evtl. anschließender Kalibrierung korrigiert. Ein Gammapreset von 2,2 hat sich für den VW520 weiterhin als effektiv erwiesen, auf Wunsch kann auch ein steileres Gamma anvisiert werden.
Im Ergebnis ist der VW520 wie ein VW500 oder VW1100 in Farbraum, Farbtemperatur und Gamma in engen Toleranzen gemäß der Videonorm abgestimmt. Dadurch verhält er sich farbneutral und alle Farben erscheinen auf der Leinwand so, wie sie im Studio abgemischt wurden. Viele Heimkinofans bevorzugen eine Normkalibrierung, obwohl sie das Kinooriginal in kräftigen Farben nicht komplett abbilden kann. Der VPL-VW520 wird von Sony wieder als „Triluminos“-Projektor beworben. Die Triluminos-Technik stammt ursprünglich aus den TV-Serien: Dort kommen spezielle Leuchtkristalle zum Einsatz, um einen deutlich größeren Farbraum zu ermöglichen und zusammen mit intelligenten Farbalgorithmen in Sachen Farbenpracht dem Kinooriginal näher zu kommen. Der Sony VPL-VW520 hat keines von beiden, stattdessen ähnelt der native Farbraum des sehr dem der kleineren Brüder der HW-Reihe. Er ist vor allem in den Grundfarben Rot und Grün ein wenig kräftiger, als die HD-Norm es verlangt. Abrufbar ist der leicht erweiterte Farbraum im erweiterten Bildmenü. Wer es etwas bunter mag, kann es dort aktivieren, doch die Natürlichkeit von Gesichtstönen leidet, weil keine Anpassung wie bei den Fernsehern erfolgt. Auch die DCI-Farbnorm wird deutlich verfehlt: Mit dem Rec2020 Kompatibilitätsmodus (und entsprechender Software) ist der VW520 zwar in der Lage, seinen erweiterten Triluminos-Farbraum auszureizen, doch eine absolute Farbperfektion wird nicht gewährleistet, mehr Informationen folgen dazu in unserem kommenden HDR-Special. In Sachen 3D-Darstellung hat sich ebenfalls nichts getan. Die nach wie vor verwendete Shutter-Brillentechnik bewirkt nicht nur einen Helligkeitsverlust, sondern beeinflusst auch die Farbdarstellung, denn die Polfiltergläser der Brille sind nicht farbneutral, sondern wirken sich wie ein externer Farbfilter auf die Darstellung aus. Eine gewissenhafte Kalibrierung muss daher die Brille mit in die Messung einbeziehen. Die eigentliche Messung gestaltet sich allerdings als sehr schwierig: Einfach durch die Brille zu messen funktioniert aufgrund des gepulsten Verfahrens und des Lichtverlustes nicht akkurat, die meisten Sensoren geben in dieser Konstellation lediglich Phantasiewerte an. Es gilt also, mittels Spezialverfahren die passenden Zielfarbtöne zu ermitteln und diese anschließend bei der Kalibrierung ohne Brille im Lichtweg zu kalibrieren. Doch damit immer noch nicht genug: Auch die Brillen unterliegen einer gewissen Serienstreuung und Toleranz, die Cine4Home für seine Referenztests ermittelt. Dieser Ergebnisse fließen ebenfalls ausschließlich in die kalibrierte Cine4Home Edition ein. Dies verhindert signifikante Abweichungen beim nachträglichen Kauf zusätzlicher Brillen. Besonders wichtig ist auch die Gamma-Kalibrierung, weil durch den hohen Lichtverlust der Brille eine feine Durchzeichnung nahe an Schwarz erschwert wird. Hier sollten Gamma und Schwarzpegel so angepasst werden, dass auch durch die Brille keine Details im Schwarz verschwinden. Und auch der Farbraum sollte in 3D nicht zwingend stur auf Rec709 Videonorm kalibriert werden, denn die geringere Lichtausbeute des Bildes lassen für unsere Augen die Farben blasser erscheinen, als dies in 2D der Fall ist. Die Cine4Home Edition berücksichtigt diesen Umstand mit einem speziellen Farbraum-Setting für die 3D-Projektion. Im Endeffekt bietet der 3D-Modus der Cine4Home Edition eine genauere und ansprechendere Farbdarstellung und eine wesentlich bessere Durchzeichnung, als die Werkspresets.
2.4 ICC Profilierung Auf Sonderwunsch ist es auch möglich, gesonderte ICC Profile der Cine4Home Edition erstellen zu lassen. Dies erleichtert die Einbindung in Computersysteme, bei denen die farbliche Korrektur softwarebasierend durchgeführt wird. Auch spezielle Kalibrierungen auf andere Standards (Farbräume / Farbtemperatur), ist bei der Cine4Home Edition möglich. Jede Cine4Home Edition ist für uns und jeden Beamerkäufer ein interessantes Projekt mit zuverlässigen Ergebnissen.
– Check und Protokollierung von Pixelfehlern – Check / Justage von Konvergenz und Schärfe – Messtechnische Erfassung und Protokollierung(!) der kalibrierten Helligkeit – Messtechnische Erfassung und Protokollierung(!) des kalibrierten Kontrastes – Messtechnische Erfassung und Protokollierung(!) der Color Unfiformity Unser Seriencheck hat gezeigt, dass eine Überprüfung / Korrektur der wichtigsten Bildmerkmale nützlich ist, um sich der besten Bildperformance sicher zu sein. Der Sony VPL-VW520 überzeugt wie schon sein großer Bruder mit genauen Werkstoleranzen, die als überdurchschnittlich gut zu bewerten sind. Erfreulich ist die deutliche Steigerung im nativen Kontrast, ohne dass dabei Einbußen in der Helligkeit in Kauf genommen werden müssen, im Gegenteil: Der VW520 ist auch nach der Kalibrierung noch etwas heller als sein Vorgänger und hält diese Helligkeit dank längerer Lampenlebensdauer auch über einen längeren Zeitraum, als beim Vorgänger VW500. Doch wo Licht ist, ist auch Schatten: Durch Software-Bugs der adaptiven Blende und der Reality Creation Signalverarbeitung kostet der VW520 einen Teil seines Kontrast- und Schärfepotenzials ein, hier wäre ein Update empfehlenswert. Auch die große Serienstreuung in der optischen Schärfe ist uns in den Vorgängergenerationen so nicht begegnet. Dies ist besonders ärgerlich, da hiervon betroffene Geräte kaum korrigiert werden können. Durch die Ermittlung des Serienschnittes konnten wir erneut realistische Toleranzen festlegen und so gewährleisten, dass alle Cine4Home Editions entsprechend der Gerätetypischen Leistungsfähigkeit arbeiten und eine so gute Bildqualität liefern, wie in der Vorführung unserer Partner (siehe Liste unten).
– 10 jährige Test- / Kalibriererfahrung mit über 2800 Heimkinobeamern – Verwendung spezieller Hardware und Messalgorithmen für: – Normkalibrierung – Zusätzliche Kalibrierung auf Beamer-Optimum – 3D Kalibrierung – ICC-Profilierung (optional) – Kalibrierung auf andere Normen (optional)
Auch bei der Kalibrierung konnten wir das gesamte Leistungsspektrum der Cine4Home Edition ausschöpfen: – In dem Modus 3D „Cinema Film 1“ bietet sich ein 3D-Bild, in dem die Durchzeichnung verbessert wurde und das die Brillentönung und Wahrnehmung in der Farbkalibrierung berücksichtigt. – Sobald entsprechende Software verfügbar ist, werden wir die Kalibrierung um den Modus „HDR/BT2020“ erweitern.
Hier erhält der Kunde objektiv und schriftlich nachvollziehbar protokolliert Aufschluss über die tatsächlichen Leistungseigenschaften des erstandenen Projektors. Die Sony VPL-VW520 Cine4Home Edition nach oben vorgestelltem, aufwändigem Verfahren gibt es exklusiv(!) bei ausgesuchten Cine4Home-Partnern.
Selbstverständlich handelt es sich bei den Partnern ausschließlich um Sony-geschulte Vertragshändler. Bitte berücksichtigen Sie außerdem: Die Cine4Home Edition zeichnet sich durch belastbare Protokolle inkl. Messwerten zu Helligkeit, Kontrast, Serienstreuung usw usw… aus, die in Bezug der von uns exklusiven und in diesem Special dargestellten Serientoleranzen liegen. Keine oberflächlichen Versprechungen à la „wir haben alles überprüft und Ihr Gerät passt schon“ (ohne jeglichen Mess-Beleg zu Helligkeit, Kontrast & Shading)! Bis zur nächsten Cine4Home Edition!….
„Calibration only“ war gestern, die neuen Cine4Home Editions!
Ihr
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