Seit Anbeginn der digitalen Heimkino-Projektion hat sich an einem der Hauptziele nichts verändert: Die Jagd nach dem höchstmöglichen Kontrast für eine möglichst plastische Bilddarstellung. Über viele Jahre konzentrierte sich diese Jagd auf die Projektoren in Verbindung mit schwarzen, streulichtschluckenden Heimkinoräumen. Von Beamer-Generation zu Generation wurden große Schritte gemacht (was in Anbetracht der mäßigen Kontrastleistungen bei Digitalprojektoren auch notwendig war).

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Lange Zeit waren Heimkinobeamer nur etwas für extra dunkle Räume

Im Laufe der Jahre gelang des den Herstellern, in immer höhere Kontrastbereiche vorzudringen, die sowohl im Schwarzwert als auch Inbildkontrast eine beeindruckend plastische Bildtiefe erlauben. Besonders leistungsfähige Geräte stehen hier LCD-basierenden Fernsehern kaum noch nach.

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Digitalbeamer werden in Kontrast und Schwarzwert immer besser

Gleichzeitig sind Digitalprojektoren auch in ihren Dimensionen deutlich kompakter und ansehnlicher geworden und haben  dadurch über die letzten zehn Jahre erfolgreich in viele Wohnzimmer von (immer mehr werdenden) Großbildfreunden Einzug erhalten. Nicht selten wird das Großbild heutzutage nicht nur für die Spielfilmprojektion genutzt, sondern dient universell auch für Serien, Sport, Spielfilme usw..

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Moderne Projektoren werden immer „schicker“

Die erfreuliche Erfolgsgeschichte des Wohnzimmerkinos bringt aber in Sachen Kontrast neue Probleme mit sich: Moderne Wohnzimmer sind selten schwarz ausgekleidet wie ein Kinoraum, sondern erzeugen durch ihre hellen Wände und Decken viel Streulicht, das zurück auf die Leinwand fällt und so den Inbildkontrast deutlich reduziert.

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Ein derart guter Projektions-Kontrast im Wohnzimmer ist meist (leider) nur ein Ergebnis von Fotomontagen

Messtechnisch wird durch das Wohnzimmer der Kontrast auf bis ein Zehntel (!!) reduziert, der Schachbrettkontrast fällt auf 50:1 und weniger. Dadurch wirkt das Bild ausgewaschen und „milchig“, schwarze Bildpartien eher gräulich. Die Leistungsfähigkeit moderner Heimkinoprojektoren wird nahezu nicht ausgereizt.

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Streulicht hellt die dunklen Partien auf, der Kontrast fällt auf ein Zehntel

Wohlgemerkt: Dies Minderung gilt in Wohnzimmern bei vollkommener Abdunklung (alle Lichter aus und Jalousien geschlossen). Nutzt man den Projektor aber auch als „Riesen TV“, möchte man nicht immer das Wohnzimmer in eine Dunkelkammer verwandeln, sondern (gedämpftes) Fremdlicht erhalten. Dann sinkt der Kontrast aber noch weiter und die Bildqualität bereitet trotz Größe kein Vergnügen mehr.

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Keine Fotomontage, sondern der tatsächliche Kontrastgewinn einer „ALR“-Leinwand

Doch zu fast jedem Problem gibt es zum Glück Lösungen und immer mehr Leinwandhersteller haben im Laufe der letzten Jahre Leinwandtücher entwickelt, die speziell auf eine Kontrastoptimierung in nicht optimierten (weißen) Räumen ausgelegt sind. Sie tragen den Gattungsnamen „Ambient Light Reduction“ (ALR), zu Deutsch „Umgebungslicht Reduktion“.

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Eine herkömmliche weiße Leinwand reflektiert in alle Richtungen und „akzeptiert“ auch schräg einfallendes Licht.

Die Funktionsweise der Leinwand ist einfach zu verstehen: Das vom Beamer direkt einfallende Licht wird stärker in Richtung Zuschauer gebündelt, während schräg einfallendes Fremdlicht reduziert wird. Das Beamerbild wir gleichsam so „reingefiltert“. Zusätzlich ist eine ALR Leinwand in ihrer Grundfärbung grau statt weiß, was den Schwarzwert zusätzlich verbessert.

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Der ALR-Screen bündelt Richtung Zuschauer und blockt flach einfallendes Licht von der Seite

Nach diesem Prinzip ist es möglich, bis zu 80% des Beamerkontrastes zu erhalten, ohne dass der Raum optimiert werden muss. Auch eine Projektion mit Fremdlicht (Kunstlicht / gedämpftes Tageslicht) wird möglich, aber führt natürlich weiterhin zu Bildbeeinträchtigungen.

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Durch das Prinzip der Lichtbündelung wird der Sichtwinkel eingeschränkt und die Gefahr der ungleichmäßigen Bildausleuchtung steigt. Da die Lichtbündelung durch spezielle, kristallartige Partikel erzeugt wird, kann auch ein störendes „Glitzern“ in homogenen Flächen entstehen.

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Die Oberfläche einer ALR Leinwand „glitzert“ wegen Kristallpartikel

Hier gilt es, eine möglichst ausgewogene Balance aus Blickwinkelstabilität, Ausleuchtung und Kontraststeigerung zu finden, was genau einen erheblichen Qualitätsunterschied unter den Fabrikaten ausmacht.

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Auch die Ausleuchtung kann bei ALR Screens ungleichmäßig erscheinen, wenn das Tuch zu sehr bündelt

Aufgrund des großen Absatzmarktes steigt die Auswahl stetig und auch der renommierte Hersteller „Deluxx“ widmet den ALR-Leinwänden ein neues Modell, das auf den Namen „DayVision 2.0“ hört. Die „2“ verrät schon, dass es sich hierbei um die zweite Generation handelt, die in zahlreichen Details der „DayVision“ verbessert wurde.

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Pünktlich zur Markteinführung haben wir eine Deluxx DayVison2 ergattert und in den letzten Wochen eingehenden Tests unter verschiedenen Anwendungsgesichtspunkten mit verschiedenen Projektorenmodellen unterzogen, sowohl messtechnisch als auch in Hinblick auf die praktische Nutzung im Alltag. Für eine bessere Vergleichbarkeit der Ergebnisse zu anderen Fabrikaten haben wir alle Testkriterien aus unserem großen Vergleichsspecial übernommen (dort finden Sie auch weitergehende Informationen zur Funktionsweise von ALR Leinwänden).

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Wie gut ist also die neue Deluxx DayVision 2.0? Wir geben in diesem Special die Antworten auf viele Fragen, die Heimkinofans unter den Nageln brennen….


Technik und Aufstellung

Schon bei Lieferung fällt die ungemein aufwändige Verpackung der Leinwand auf: Statt wie die meisten anderen Fabrikate wird sie nicht nur in einem Karton geliefert, sondern kommt auf einer eigenen Palette in einer ebenfalls holzverstärkten Verpackung. Das erschwert zwar im wahrsten Sinne des Wortes den Transport zum Zielort (nur zwei Mann können diesen „Sarg“ transportieren), verhindert aber gleichzeitig Beschädigungen an der Leinwand.

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Nach dem Auspacken der Leinwand folgt die nächste Überraschung: Auch ohne Verpackung bleibt ein „ordentliches“ Gewicht und der Leinwandkasten zeigt im Vergleich zu anderen Kontrastleinwänden dieser Preisklasse einen deutlichen größeren Durchmesser auch gegenüber dem Vorgängermodell.

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Der mächtige Rollkasten der neuen Deluxx DayVision 2.0

Dies mag zuerst für den Laien antiquiert aufgrund mangelnder Miniaturisierung des Antriebs liegen, doch tatsächlich ist der größere Rollkasten der Bildqualität geschuldet. Ein bisher unerwähntes Problem von ALR-Leinwänden sind so genannte „Wickelrollenstreifen“, die bei langer Nichtbenutzung zu unschönen Streifenbildungen im Bild führen können.

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Typische ALR-„Wickelrollenstreifen“ bei einfachen Fabrikaten

Sie gehören unter Heimkinofans zu den umstrittensten Nebenwirkungen von Kontrastleinwänden und sind eines der wesentlichen Qualitätsmerkmale von guten Kontrastleinwänden. Auch die erste Generation der DayVision geriet hier in die Kritik, so dass der Hersteller diesmal keine Kompromisse eingehen wollte, womit wir wieder beim großen Rollkasten sind…

Da ALR-Leinwandtücher winkelabhängig reflektieren, ist eine absolute Planlage absolut unumgänglich. Schon minimale Wellen sorgen für Abschattungen oder Aufhellungen. Eine absolute Planlage ist wiederum nur mit PVC-Tüchern erreichbar, da sie aufgrund ihrer Elastizität und geringen Masse am besten „glattgezogen“ werden können. Aus diesem Grund kommen bei allen qualitativ hochwertige ALR-Screens PVC Tücher zum Einsatz.

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Was auf der einen Seite ein Vorteil ist, kann aber auf der anderen Seite zum Nachteil werden: Bei PVC handelt es sich um ein sehr weiches Material, das sich bei anhaltender Druckausübung verformen kann, die sich als störende „Druckstellen“ bemerkbar machen. Je länger die Druckeinwirkung, desto langanhaltender die Druckstelle bis hin zum Dauerzustand. Wichtig ist es also, eine Druckausübung auf das Tuch zu vermeiden, was bei einer elektrischen Rolloleinwand gar nicht so einfach ist:

Im eingerollten Zustand wird das Tuch auf der Rolle mehrschichtig „gestapelt“. Da das Aufrollen unter Spannung (Gewichtsstange) geschieht, ergibt sich ein Druck auf das Tuch, der aber gleichmäßig verteilt ist. Zusätzlich bildet sich aber auf der Oberseite der Rolle ein weiterer Gewichtsdruck, die oberen Lagen drücken aufeinander, das Tuch leidet unter seiner eigenen Last. Je kleiner der Durchmesser der Wickelrolle ausfällt, desto mehr Schichten liegen übereinander und desto punktueller fällt die Druckausübung statt. Als mögliche Gefahrenquelle gesellt sich der Wellenfalz, in der das obere Ende der Leinwand eingefädelt ist.

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Je größer die Wickelrolle, desto weniger Lagen werden aufgerollt, desto weniger Druckbelastung wirkt auf der Oberseite

Umgekehrt kann die Druckverteilung wesentlich besser verteilt werden, wenn der Durchmesser der Wickelrolle vergrößert wird. Je größer die Rolle, desto weniger Schichten liegen übereinander, desto größer ist die Auflagefläche, desto flacher kann auch der Befestingungsfalz ausgeführt sein.

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DayVision2: Die große Wickelrolle ist am Befestigungsfalz in Leinwanddicke gestuft, so dass keine Druckstelle entstehen kann

Von diesem Prinzip hat man bei der Deluxx Dayvision 2.0 Gebrauch gemacht, was zu dem vergleichsweisen großen Rollkasten führt. Es ist leicht einzusehen, dass diese Lösung zu einem größeren mechanischen Aufwand führt, was wiederum eine aufwändigere und teuere Produktion sorgt. Tatsächlich blieb das Prinzip der großen Wickelrolle daher nur wesentlich teureren HighEnd Varianten von Draper oder Stewart vorbehalten, in der Preisklasse der Deluxx DayVision ist es ein Novum, das lobend hervorzuheben ist.

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Es bleibt aber der Wehrmutstropfen der Installation: Ein großer Rollkasten macht die Leinwand wesentlich auffälliger und eine dezente Integration im Wohnzimmer wird umso schwieriger. Je kleiner das Wohnzimmer und niedriger die Decke, desto auffälliger erscheint die DayVision 2.0. Auf der positiven Seite ist der Kasten aber in Verarbeitung, Lackierung und Form absolut hervorragend und wird somit auch gehobenem Mobiliar gerecht. Hier muss jeder Interessent schließlich für sich selbst entscheiden, wie gut sich die Leinwand optisch im Wohnzimmer integrieren lässt.

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Sehr hochwertig gelöst ist auch das Befestigungssystem: Der Leinwand liegen zwei aus dickem Stahl gefräste Tragewinkel bei (ebenfalls weiß beschichtet), die sowohl an die Wand als auch and die Decke montiert werden können.

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Die Leinwand kann an Decke oder Wand montiert werden

Auf der Rückseite und  Oberseite des Leinwandrollkastens befinden sich durchgehende Profile, mit denen die Leinwand einfach eingehängt wird (Aufgrund des Gewichtes sind hierfür mindestens zwei starke Personen notwendig). Damit die Leinwand nicht anschließend verrutschen oder aus der Halterung geschlagen werden kann, werden die Winkel mit Hilfe von unauffälligen Madenschrauben fixiert.

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Bei unserem (originalverpackten) Testmuster fehlte der entsprechende, sehr kleine Inbusschlüssel, der auch in den meisten Haushaltswerkzeugkästen nicht vorhanden sein dürfte. Wir haben den Hersteller darauf hingewiesen und man wollte in dieser Hinsicht nachbessern.

Im Lieferumfang enthalten ist ein Aufputz-Wandschalter, der zwar (ebenso wie der Antriebsmotor) von der renommierten Firma „Somfy“ stammt und qualitativ hochwertig wirkt, optisch aber in Farbe (Creme) und Form eher an vergangene Jahrzehnte erinnert und bei designbewussten Käufern eher keine Verwendung finden wird.

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Ein Hommage an die 50er Jahre?
Beiliegender, ovaler Aufputz-Wandschalter in Creme

Wesentlich praktischer und daher verbreiteter ist allerdings die Steuerung per Funkfernbedienung, die allerdings separat erstanden werden muss. Wir hielten auch hier Rücksprache mit dem Hersteller, der uns verriet, dass man gezielt den klassischen Antriebsmotor von Somfy als Element gewählt hatte, weil vornehmlich diese Version vier Adern zur Motorensteuerung bietet, mit getrennten Stromkreisen für Auf und Ab.  Dies erleichtert die Einbindung in diverse Automatisations- und Steuersysteme, so dass auch komplett andere (programmierbare) Systeme / Fernbedienungen zum Einsatz kommen können. In der gehobenen Klasse der Deluxx DayVision 2.0 erscheint dies sinnvoll und zu begrüßen.

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Getrennte Stromkreise für Auf / Ab
Einfach und ohne Elektronik per Relais schaltbar

All denjenigen, die aber die Leinwand „konservativ“ mit der originalen Hersteller-Remote bedienen wollen, geben wir den Rat: Verhandeln Sie mit dem Fachhändler Ihres Vertrauens,  ein Remote-System müsste im Preis eigentlich noch als kleiner Rabatt drin sein.

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Ist die Leinwand montiert (im Bild oben in unserem provisorischen Test-Aufbau unter Wohnzimmerbedingungen), kann endlich das Tuch herausgefahren werden, was gemächlich unter der üblichen Geräuschentwicklung erfolgt. Der maximale Vorlauf beträgt laut Hersteller 40cm, wir haben sogar 45cm gemessen. Zusammen mit der Höhe des Rollkastens sind bis zu 65cm Deckenabstand möglich, genug auch für höhere Räume. Der maximale Ausfahprunkt kann mit einem beliegenden Werkzeug justiert werden.

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Schon bei der Inbetriebnahme „streifenfrei“

Auf den ersten Blick sieht man nun, dass sich der Aufwand des großen Rollkastens gelohnt hat: Das Tuch zeigt keine Abdrücke des Spannseiles, „Wickelrollenstreifen“ sind trotz der längeren Lagerzeit und des Transportes minimal und innerhalb von wenigen Stunden bereits auf ein Minimum reduziert, das die Projektion nicht mehr beeinflusst.

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Hängt „wie ein Brett“

Und auch in der Planlage zeigt sich ein perfektes Ergebnis, das DayVision 2.0 Tuch hängt so glatt, als wäre es auf einen Rahmen gespannt. Ermöglicht wird dies durch bereits erwähntes PVC-Material in Verbindung mit einer gleichmäßig ziehenden Gewichtsstange und einem nicht zu lockeren, seitlichem Tensionsystem.

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Die Gewichtstange ist im wohnzimmerfreundlichen Weiß gehalten und schließt eingefahren mit dem Rollkasten ab

Da PVC Tücher empfindlich auf Wärme reagieren, sollten sie nicht zu nahe an Heizkörpern installiert werden und keiner direkten Sonnenstrahlung ausgesetzt sein, als Sonnenrollo mit Leinwand-Zusatzfunktion sind sie demnach nicht geeignet.

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Feind jeder Kontrastleinwand: Der Heizkörper!
Daher unbedingt die notwendigen Abstände berücksichtigen!

Alle notwendigen Vorsichtsmaßnahmen sollen auf einem roten Beipackzettel verständlich formuliert sein, der allerdings bei unserem  Testexemplar (noch) nicht beilag. Wer sich hier unsicher ist, der sollte die geplante Installation unbedingt vorher mit seinem Fachhändler durchsprechen.

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Ausgefahren gibt die DayVision2.0 auch ohne Projektion ein imposantes Bild ab: So stabil und „vertrauenswürdig“ erscheinen Heimkinoleinwände selbst in dieser Preisklasse selten und auch der Laie erkennt auf den ersten Blick, dass es sich nicht um eines der typischen Billigfabrikate aus Fernost handelt (die DayVision ist tatsächlich „made in Europe“).

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Kein billiger Kunststoff, alle schweren Metallteile
sind mit großen Schrauben verschraubt.

 

Bildqualität

Doch entscheidend bei jeder Leinwand ist schließlich die Bildqualität und so wird es endlich Zeit, den Beamer für einen ersten subjektiven Bildeindruck in Betrieb zu nehmen. Für alle Bildtests kamen Sony VPL-VW290/790 als Vertreter der HighEnd-Gattung, ein BenQ W5700 und ein LG HU810 als Mittelklasse und ein BenQ W2700 als Einstiegsklasse zum Einsatz.

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Schon der erste Eindruck ist positiv: Das nicht gerade geringe Streulicht des offenen und hell gestalteten Wohnzimmers wird subjektiv gut gefiltert, die Blickwinkelstabilität reicht für die volle Breite des Zuschauersofas und die Helligkeit ist nicht zu sehr gedimmt. Eine Hotspotbildung ist bei ausreichendem Projektions- und Sichtabstand (1,5 fache Bildbreite) gering und vor allem gibt es keine zu ausgeprägte Glitzerstruktur.

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Die starke Kontraststeigerung ist auf den ersten Blick ersichtlich

Der Gewinn gegenüber einen weißen Leinwand ist überdeutlich: Dunkle Partien sind dunkler und besser von hellen getrennt, der Inbildkontrast ist deutlich höher, die Helligkeit nicht signifikant geringer und jeglicher „Schleier“ ist verschwunden.

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Der Vergleich mit einem mattweißen Tuch zeigt anschaulich, wie groß der potenzielle Kontrastgewinn ausfällt
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Soweit der erste Eindruck, der, wie es sich für Cine4Home gehört, messtechnisch gegengeprüft werden muss. Dafür greifen wir wieder zu den bewährten Messinstrumenten und beginnen mit der Lichtausbeute, die bei ALR-Screens sehr unterschiedlich ausfallen kann.

Die DayVision 2.0 wird mit einem Gain von 1.0 angegeben, was „übersetzt“ bedeutet, dass die Helligkeit des Projektors unverändert bleiben soll, das Bild weder aufgehellt noch abgedunkelt wird.

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Da (wie erläutert) ALR Leinwände auf unterschiedliche Lichteinfallswinkel unterschiedlich reagieren und das Licht bei der Reflektion zudem bündeln, bezieht sich diese Herstellerangabe in Sachen Gain immer auf eine genau rechtwinklige Projektion bei gleichzeitig genau rechtwinkliger Betrachtung. Sprich: Das Objektiv des Beamers ist genau in der Bildmitte positioniert und das Auge des Betrachters ebenfalls.

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Die Konstellation für den maximalen Gain
ist praxisfremd

Man sieht schnell ein, dass dies ein Szenario ist, das in der Praxis so nicht eingehalten werden kann, denn der Projektor befindet sich meist ober- / unterhalb des Bildes und die Sitzposition unter der Mitte. Durch die sich ergebenden Projektionswinkel geht ein Teil des Lichtes verloren, so dass der Gain von ALR-Leinwänden unter Realbedingungen immer niedriger ist, als die Herstellerangabe.

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Bei der Installation entstehen immer Winkel,
die bei ALR Tücher die Gainausbeute verringern

Wir messen zunächst am „Sweetspot“, der den Herstellerangaben zu Grunde liegt und ermitteln einen Gain von 0,92. Dies liegt angesichts von Messtoleranzen vorbildlich nahe an der offiziellen Angabe, was bei Leinwänden nicht üblich ist.

Unter Realbedingungen (Leinwand an der Decke, Zuschauer im Sessel) haben wir es mit einem durchschnittlichen Gain von 0,8 zu tun, was für eine ALR-Leinwand einen eher überdurchschnittlich soliden Wert darstellt: Die Beamerhelligkeit bleibt weitgehend erhalten, das Bild wird also nicht zu dunkel, um glaubhaft zu bleiben (wir empfehlen Projektoren ab 1000 Lumen).

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Erfreulich:
Selbst bei sehr schräger Aufsicht bleibt die Ausleuchtung ansehnlich

Auch die Ausleuchtung ist gleichmäßig mit einem Helligkeitsabfall zu den Rändern, der im normalen Filmbetrieb unter der Wahrnehmungsgrenze verbleibt. Voraussetzung hierfür ist aber ein großzügig gewählter Abstand von mindestens 1,5 facher Bildbreite sowohl für den Projektor, als auch für den Zuschauer. Sollte dieser nicht möglich sein, sollte man eine kleinere Leinwand in Erwägung ziehen.

Wichtig bei einer Leinwand ist auch die Farbtreue, schließlich soll die Bildkomposition nicht beeinträchtigt werden und eine Neukalibrierung im Idealfall unnötig sein.

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Auch hier enttäuschen die Messungen nicht: Abweichungen in der RGB-Balance zum Referenzwert (D65 / 6500K) liegen alle im einstelligen Prozentbereich und erzeugen keine relevanten Farbverfälschungen im Bild. Wer jetzt über eine „100%“ Kalibrierung nachdenkt: Die Abweichungen durch das Tuch sind geringer, als die Anweichungen innerhalb des Bildes eines Digitalprojektors (Stichwort: Color Uniformity).

Bleibt die spannendste Frage, für die ALR-Leinwände schließlich konstruiert wurden: Wieviel Inbild-Kontrast kann die Leinwand in einem typischen Wohnzimmer mit hellen Wänden, aber ohne Fremdlicht erhalten, wieviel Streulicht filtert sie aus dem Raum? Auch hier haben wir nachgemessen: Als Referenz kommt ein Projektor mit einem typischen Schachbrettkontrast von 300:1 zum Einsatz.

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Auch bei angeschalteter Stehlampe bleiben die dunklen Felder nahezu schwarz

Zur Erinnerung: Ohne Kontrastleinwand wird durch Streulicht im Raum der Inbildkontrast auf ca. 40:1 reduziert, weil die hellen Wohnzimmerwände das Licht auf die Leinwand zurück reflektieren. Nun messen wir das Verhältnis der schwarzen und weißen Felder von der Deluxx DayVision2 und erhalten 210:1. Dies bedeutet, dass 70% des Inbilkontrastes erhalten werden, was nur die derzeit hochwertigsten ALR-Leinwände schaffen. Der Kontrastgewinn ist auch mit dem bloßen Auge sofort sichtbar, die Projektion wird wesentlich plastischer, wie man es sonst nur von optimierten Räumen kennt.

Gute Helligkeit, hohe Streulichtfilterung, plastische Bilddarstellung, bis hierhin überzeugt die neue Deluxx-Leinwand. Bleibt die Frage nach den Nebeneffekten, die sich bei Kontrastleinwänden vor allem in verringerter Blickwinkelstabilität und „Glitzern“ der lichtbündelnden Partikel im Tuch bemerkbar machen. Letzteres ist grundsätzlich bei ALR-Screens vorhanden, es gibt aber Unterschiede in der Intensität, die von der Feinheit der Partikel abhängt.

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Partikelstruktur in der Makroaufnahme bei projiziertem Bild

Im Falle der Deluxx DayVision V2 ist das Glitzern angenehm subtil und fällt im Filmbetrieb selten auf, alleine bei homogenen Flächen und gleichzeitigen Kameraschwenks werden Strukturen sichtbar, weil sie sich nicht mit dem Bild mitbewegen. In dieser Hinsicht gehört das neue DayVision Tuch zweifelsohne zu den besten am Markt.

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In Sachen Blickwinkel und Gain habe wir ein zweites Mal nachgemessen und die Helligkeit in verschiedenen Winkeln ermittelt und in folgendem Graphen eingetragen:

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In der Mitte sieht man den bereits erläuterten schmalen Bereich, indem das Tuch den Gain von 1 erreicht (Zuschauer und Projektor rechtwinklig zur Bildmitte), was in der praktischen Nutzung quasi unmöglich ist. Innerhalb von wenig Grad fällt der Gain auf einen Wert zwischen 0,8 und 0,9, was zu einer realen Lichtausbeute im Wohnzimmer von ca. 80% führt. Dieser Wert ist für eine Kontrastleinwand gut und sorgt für eine ansprechende Bildhelligkeit auch bei HDR Inhalten. Der nutzbare Spielraum für diese Lichtausbeute beträgt rund 50°, was für vier bis fünf Zuschauer reicht. Der „HalfGain“ von 0,5 wird bei ca. 40° in jede Richtung (80° insgesamt) erreicht, so dass die DayVision2.0 als ausgesprochen weitwinklige Kontrastleinwand eingestuft werden kann. Störende Hotspots werden so weitgehend vermieden, wenn man die notwendigen Mindestabstände einhält (vgl. oben).


Praxis

Auch im Messlabor weiß die Deluxx DayVisionV2 zu überzeugen und reiht sich damit unter anderen Spitzenmodellen ein. Abschließend wollen wir diese Ergebnisse noch näher in Bezug zur Praxis setzen: Bei welchen Inhalten führt sie zu den besten Ergebnissen, wo werden Kompromisse eingegangen?


Als Film- Serien-Leinwand

Regelmäßige Cine4Home-Leser wissen: Bei Spielfilmen und hochwertigen Serien kommt es vor allem auf eine neutrale Wiedergabe an, damit der Film in seiner Bildkomposition auf der Leinwand möglichst so erscheint, wie es die Filmemacher beabsichtig haben. Bei den Farben ist dies durch die gute Farbtreue bereits gegeben, denn die DayVision2 reflektiert das einfallende Spektrum ohne störende Absorptionen.

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Der Schwarzwert wird so aufgewertet, dass die Letterboxbalken kaum noch erkennbar sind (guter nativer Kontrast des Beamers vorausgesetzt)

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Auch in der Helligkeit bewegt sie sich (wie im letzten Teil erläutert) in einem für Kontrastleinwände neutralem Rahmen, der die Bildhelligkeit nicht zu sehr verdunkelt oder aufhellt. Zusammen mit den moderaten Nebeneffekten in Ausleuchtung und Glitzern wird die Bildkomposition nicht zu sehr verändert, im Gegenteil: Durch den starken Kontrastgewinn nimmt die Bildplastizität deutlich zu und gerade Mischszenen oder Szenen mit hohen Schwarzanteil gewinnen so viel Tiefe, dass die Projektion zu einer im „schwarzen“ Raum vergleichbar wird.

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Spielfilme / Serien können zwar auch tagsüber projiziert werden, doch dunkle Szenen zeigen kein tiefes Schwarz


Empfehlenswerte Projektoren für diese Anwendung, die mit der Deluxx DayVision2 harmonieren: Sony VPL290/590/790, JVC X5/7/9, Epson TW9400, BenQ W5700, LG Forte/Forza

 

Als TV Leinwand

Möchte man den Projektor tagsüber als TV-Ersatz nutzen, so verschieben sich die Prioritäten etwas: Das „Tagesprogramm“ wie Shows, DailySoaps, Dokumentationen und Kinderprogramm besteht überwiegend aus hellem Bildmaterial, bei dem es weniger auf den absoluten Schwarzwert oder Farbpräzision angeht. Die absolute Neutralität steht daher bei der Projektion nicht unbedingt an erster Stelle, sondern die Lichtausbeute. Denn zum TV-Schauen möchte man idR nicht das Wohnzimmer in eine komplette Dunkelkammer verwandeln müssen, sondern auch bei Fremd- (Tages-) Licht eine ansprechende Bildqualität genießen. Dafür muss sich der Projektor in Kombination mit der Leinwand gegen das fremde Licht „durchsetzen“, wodurch hohe Lichtleistungen erforderlich werden.

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In Sachen Kontrast gelingt der Anspruch der DayVision recht gut, denn sie filtert nicht nur Streulicht, sondern auch schräg einfallendes Fremdlicht zu einem guten Maße. Ein Schwarzwert wie unter kontrollierten Lichtbedingungen ist selbstredend nicht möglich, sondern lediglich ein dunkles Silbergrau, doch das ist für die typischen Tagessendungen mehr als ausreichend. Der Inbildkontrast wird gut erhalten, hier punktet die Leinwand, eine direkte Sonneneinstrahlung ist aber unbedingt zu vermeiden.

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Bei der Lichtausbeute wird es schwieriger, denn hier benötigt man einen Beamer, der auch nach Abzug des 20%igen Lichtverlustes durch die Leinwand genügend Lichtreserven zur Verfügung stellt. Nutzbar sind Projektoren ab 1800 Lumen bei guter Farbwiedergabe, wirklich „TV-tauglich“ wird es ab 2500 Lumen, eine Marke, die nur wenige Projektoren in der Praxis erreichen. Ab 4000 Lumen kann der Projektor schließlich den TV ersetzen, die DayVision 2.0 sorgt hier für den notwendigen Kontrast, der Projektor für die Helligkeit.

Empfehlenswerte Projektoren für diese Anwendung, die mit der Deluxx DayVision2 harmonieren: Optoma UHZ4000 / UHZ65LV, Sony VW790, Epson TW9400

 

Als Leinwand für Sportübertragungen

Sportübertragungen bestehen ebenfalls aus überwiegend hellem Bildmaterial ohne nennenswerte Schwarzanteile und die Anwendung ist ebenfalls ähnlich (Projektion ohne komplette Abdunklung). Dementsprechend deckungsgleich sind die Anforderungen zur Nutzung als TV-Ersatz in Sachen Lichtleistung. Erschwerend kommt bei manchen Sportübertragungen wie z.B. Fußball, Formel1, Eishockey, etc. hinzu, dass das Bild meist aus homogenen Flächen (Rasen, Asphalt, Eisfläche etc…) besteht, die sich schnell im Hintergrund bewegen.

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Diese Kameraschwenks heben aber gerade die typischen Nebeneffekte einer Kontrastleinwand hervor, da Hotspots bzw. Glitzern sich nicht mitbewegen, sondern wie ein statischer Filter (Schablone) vor dem Bild liegen. Mit diesen Nebenffekten muss man aber grundsätzlich bei Kontrastleinwänden in Verbindung mit schnellen Sportarten leben. Auf Beamerseite sind besonders Modelle mit schnellen Umschaltzeiten und daher hoher Bewegungsschärfe + Zwischenbildberechnung empfehlenswert.

Empfehlenswerte Projektoren für diese Anwendung, die mit der Deluxx DayVision2 harmonieren: Optoma UHZ4000 / UHZ65LV, Sony VW790

 

Als Leinwand für Gaming

Bei Gaming sind die Ansprüche noch differenzierter: Spaß und Gesellschaftspiele sind hell und bunt und werden tagsüber gespielt. Ausgeklügelte Adventures, Ego Shooter oder Simulationen hingegen leben, wie Spielfilme, von der Atmosphäre / Stimmung, die sich aus der Bildkomposition (Farben, Kontrast, Details) ergibt. Für erstere gelten alle Vorteile und Nebenwirkungen wie bei Spielen, letztere sind nur bei kontrollierten Lichtbedingungen / Abdunklung empfehlenswert.

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Dann aber gilt: Die enorme Kontraststeigerung vermittelt einen viel tieferen Bildeindruck und das Spiel wird glaubwürdiger und zieht den Gamer viel mehr in den Bann, als dies bei einem flauen, ausgewaschenem Bild der Fall wäre, genau wie bei einem Spielfilm. In jeder Hinsicht überwiegen die Vorteile eines ALR-Screens im Wohnzimmer auch bei Gaming. Ebenfalls zu berücksichtigen ist der Inputlag, man benötigt einen reaktionsschnellen, hellen und kontrastreichen Beamer fürs Spielen, was die Auswahl verkleinert.

Empfehlenswerte Projektoren für diese Anwendung, die mit der Deluxx DayVision2 harmonieren: Sony VW290/590/790, JVC N5, BenQ TK700STi.

 

Fazit

Es wächst nicht nur die absolute Anzahl und damit die Auswahl bei Umgebungslicht-schluckenden ALR-Leinwänden, sondern auch die Auswahl bei qualitativ höchstwertigen Varianten zu bezahlbaren Preisen. Zu dieser Kategorie gehört zweifelsohne die neue Deluxx DayVision V2.

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Natürlich, der Preis ab rund €2000.- für eine Wohnzimmerleinwand mag auf den ersten Blick hoch erscheinen, doch das technische KnowHow und die erforderliche Präzision beim mechanischen Aufbau / Zusammenbau wird dabei oft unterschätzt. Bei Billigprodukten sind die Toleranzen zu hoch und in Verbindung mit dem winkelempfindlichen Spezialtuch sind Streifenbildung, ungleichmäßige  Ausleuchtung, Wellen und Verzug im Laufe der Zeit unvermeidlich. Dies sind alles Probleme, die der günstigere Kaufpreis nicht rechtfertigt, weil sie den Filmspaß zu sehr trüben und die Nachteile dann überwiegen.

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Um diese Probleme muss man sich bei der Deluxx DayVision 2.0 keine Gedanken machen, denn in unserem Härtetest hat sich gezeigt, dass sie kompromisslos gebaut und verarbeitet wurde: Besonders große Wickelrolle, um das empfindliche PVC Tuch zu entlasten und Streifenbildung zu minimieren, Tension-System mit absoluter Planlage, leistungsfähiges ALR-Tuch und beeindruckende Verarbeitung. In dieser Kombination und Preisklasse ist uns dies bisher nur äußerst selten in unseren Testräumen begegnet und so gehört die neue DayVision II zweifelsohne zur Spitzenkategorie in Sachen Preis-/Leistung.

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Das klingt alles sehr positiv, doch natürlich gibt es auch Anlass zur Kritik: Die aufwändige Mechanik sieht man trotz des ausgefallenem Designs der Leinwand in Form von schierer Größe an, gerade in kleineren Wohnzimmern oder bei niedrigeren Decken trägt die Leinwand im aufgerollten Zustand sehr auf. Bei der Ausstattung wäre unserer Meinung nach noch eine Fernbedienung „drin“ gewesen, zumal der mitgelieferte Wandschalter ebenfalls nicht wohnraumkompatibel ist. Abgesehen davon sind alle weiteren Nachteile (Blickwinkel / Glitzern / Tuchempfindlichkeit) allgemein technisch der ALR-Leinwandtechnologie geschuldet und führen nicht zu Abzug, im Gegenteil: Deluxx ist es mit seinem neuen DayVision 2.0 Tuch gelungen, eine sehr gute Balance aus Helligkeit, Kontrastgewinn, Farbgenauigkeit und geringen Nebeneffekte gelungen, dass die Vorteile zweifelsohne überwiegen und das projizierte Großbild gravierend an Dynamik zunimmt, ohne dass man das heimische Wohnzimmer in eine schwarze Kammer verwandeln muss.

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Wir empfehlen jedem Interessenten sich ein eigenes Bild von den Vorteilen der ALR-Leinwände im Allgemeinen und der neuen Deluxx DayVision im Speziellen zu machen. Die Möglichkeit dazu besteht bei allen Deluxx-autorisierten Fachhändlern in ganz Deutschland.

Technische Daten (Herstellerangaben)

Produktgewicht: 65 kg
Herstellernummer: 1000015645
Farbe: weiß, RAL9016
Diagonale: 110 Zoll
Bildseitenverhältnis: 16:9
Gainfaktor: 1
EAN: 4051408602927
sichtbare Fläche Breite: 244 cm
sichtbare Fläche Höhe: 137 cm
Leinwand Typ: Kontrastleinwand, Motor, Tensionleinwand
Leinwandserie: DELUXX Cinema
Projektionsart: Frontprojektion
Gehäuse Abmessungen (Breite): 279 cm
Leinwandtuch: Hochkontrast ALR
Zustand: Neuware
Gehäuse Abmessungen (Höhe): 20 cm
Gehäuse Abmessungen (Tiefe): 15.5 cm
schwarzer Rand links/rechts: 5 cm
Lieferumfang: Kurzanleitung, Montagematerial
schwarzer Rand oben: 40 cm
Halterungsgerätetyp: Decken- und Wandmontage
Marke: DELUXX
schwarzer Rand unten: 5 cm
Blickwinkel horizontal: 150 Grad
Garantietyp: Reparatur-Service
Garantielaufzeit in Monaten: 24 Monate