Ende 2022 haben wir auf der Cine4Home Partner Plattform HeimkinoLaserTV ein XXL Vergleichsvideo mit nahezu allen derzeit relevanten LaserTVs veröffentlicht, mit großem Erfolg: Bereits über 50,000 Zuschauer haben sich den Wettkampf der Großbildmaschinen angesehen, ein voller Erfolg!
Wer es noch nicht kennt,
sollte sich jetzt unser großes YT-Special ansehen (oben)!
In diesem ergänzenden Special wollen wir die Daten und Ergebnisse aus diesem XXL-Vergleich noch ausführlicher im XXXXL-Format zusammentragen, aber auch unterschiedlich gliedern. Statt paarweise Vergleiche nach dem K.O System (wie im Video) untersuchen wir hier alle wichtigen Aspekte separat in Kategorien und sortieren hier alle Geräte gemäß ihrer individuellen Leistungen in einer Rangliste (wie bei einem normalen Beamer-Test / Wettkampf). Dementsprechend werden Punkte vergeben und so sammelt jedes Modell Kategorie für Kategorie Punkte. Die drei besten erhalten zusätzlich eine Medaille gemäß ihres Ranges (Gold, Silber Bronze), bei Gleichstand werden die Medaillen doppelt vergeben. Gewinner ist das Modell, das am meisten Medaillen und Punkte sammelt. Im Fazit geben wir aber zur besseren Einordnung noch einmal eine Kurzcharakterisierung zu jedem Modell.
15 verschiedene LaserTV-Testkandidaten
in einem Raum
Für eine direkte Vergleichbarkeit werden alle Ergebnisse auch in Tabellen zusammengefasst und farblich das Ergebnis eingeordnet. So kann jeder Interessent schnell ausmachen, welche Geräte in den für ihn wichtigsten Kategorien wie abschneiden.
Die Teilnehmer in alphabetischer Reihenfolge:
BenQ V6000 / V6050
Epson LS-EH800
Hisense L5F
Hisense L9G
Hisense PX1 Pro
LG HU715QW
LG HU915QE
Optoma Cinemax D2
Samsung LSP7T
Samsung LSP9T
Vava 4K
Vava Chroma
Viewsonic X2000
XGIMI Aura
Xiaomi Mi4K
1. Ausstattung und Technik (max. 30 Punkte)
Wir beginnen mit der Ausstattung und Technik, bei der wir LaserTV-typische Schwerpunkte setzen: Da die Bildqualität der wichtigste Aspekt ist, betrachten wir die technischen Komponenten des Lichtweges. „Standard“ ist bei LaserTVs eine Laser / Phosphorrad Hybrid Lichtquelle mit FullHD-DLP-Chip und 4K-Pixelshift. Höherwertige Modelle nutzen DLP-Chips mit höherer nativer Auflösung und Laserlichtquellen mit mehr Lichtleistung. Top-Modelle setzen mittlerweile separate RGB-Laserlichtquellen ein und verwenden Chips mit höherer Auflösung.
Da LaserTVs als TV-Ersatz gedacht sind, legen wir auch Wert auf ein smartes Betriebsystem und guter Konnektivität, am besten inkl. TV-Tuner und aller wichtigen Streaming Apps. Auch Gaming spielt bei einem TV eine große Rolle, hier kommen dann entsprechende HDMI Standards ins Spiel.
1. Platz (Gold)
27 Punkte
Samsung LSP9T „The Premiere“
LG HU915
Den höchsten technischen Aufwand betreiben derzeit die beiden koreanischen Elektronikriesen Samsung und LG Electronics. Sowohl im LSP9 als auch im HU915 kommt der große TexasInstruments DMD zum Einsatz mit einer nativen Auflösung von 4 Megapixeln, die mittels Lensshift auf 4K (8 Megapixel) verdoppelt wird.
Großer DMD Chip mit hoher nativer Auflösung
+ Pixelshift sorgen für 4K Auflösung
Hierdurch wird die Detaildarstellung noch präziser, ein Unterschied zu nativem 4K ist nur noch bei Kleinstdetails bemerkbar.
Passt nicht zu jedem Möbel:
Der LG HU915QE ist nur in Elfenbein erhältlich
Der Samsung LSP9 ist zwar weiß,
dafür glänzend und staubanziehend
Ähnlich hoher Aufwand bei der Lichtquelle: Der Samsung verwendet eine echte RGB-Laserlichtquelle inkl. seltener und teurer grüner Laserdioden. Auch LGs HU915 arbeitet mit RGB ohne Farbrad, setzt aber füt den grünen Kanal eine spezielle Laser/Phosphor Kombination ein, was zwar etwas Farbintensität kostet, dafür rund 1000 Lumen mehr Lichtausbeute bringt.
Verschiedene Ansätze:
Reineres Grün vs. mehr Lichtausbeute
Auch beim Betriebssystem und Konnektivität bieten beide Vollausstattung: Gegenüber Fernsehern gleichwertiges Betriebssystem mit Streaming Apps und WLAN und zahlreiche Anschlüsse für digitale Bildquellen, hier vermisst man nichts.
WebOS und Tizen:
Beide Modelle sind „voll smart“
Noch vollständiger zeigt sich hier der Samsung The Premiere, denn er bietet zusätzlich noch einen Triple-Tuner für lineares TV. Dafür kontert der LG HU915 mit HDM2.1 und Gamimg Features wie Auto Latency Modus und eigene Gaming Bildparameter.
2. Platz (Silber)
24 Punkte
Hisense L9G
Knapp hinter den Koreanern liegt der L9G von dem bekannten chinesischen Hersteller Hisense. Auch er verwendet eine echte RGB-Laserlichtquelle im Lichtweg und bietet eine Komplettaustattung samt Smart-TV und Triple Tuner.
Den Hisense L9G gibt es nur in schwarz
Geschlagen geben muss er sich im verwendeten DMD-Chip, bei ihm kommt eine Version mit FullHD Auflösung und 4-fach Shift zum Einsatz.
Kleinerer Chip mit weniger nativer Auflösung,
dafür Vierfach-Shift
Ein weiterer Nachteil ist die fixierte Größe: Hisense nimmt das Kürzel „TV“ so ernst, dass man beim L9G die Bildgröße (wie bei einem herkömmlichen TV) nachträglich nicht verändern kann. So muss man sich schon vor dem Kauf für eine Größe entscheiden (100“ bis 120“) und bei räumlichen Veränderungen kann man den L9G nicht anpassen. Der Screen ist dafür direkt im Lieferumfang erhalten, was in der Regel Geld spart, aber auch die Auswahl beim Screen deutlich verringert.
Geheimtipp: Nimmt man den Deckel des Gerätes ab, so lässt sich die Schärfe durchaus auch auf andere Bildgrößen justieren. Aber: Durch diesen nachträglichen Eingriff verliert man leicht die Garantie, insofern agiert man hier auf eigene Gefahr!
3. Platz (Bronze)
22 Punkte
Vava Chroma
Vavas Chroma schafft es auf Platz drei mit einer Besonderheit: Er verwendet nicht nur drei Laser (RGB) wie die anderen Spitzenmodelle, sondern setzt einen vierten Kanal mit Gelb (erzeugt aus blauem Laser und Phosphor) ein.
Zweck dieses vierten Lichtkanals ist eine Erhöhung der Lichtausbeute und Reduktion des typischen Laser-Glitzerns (Speckle) das in homogenen Farbflächen auftreten kann und wie ein Rauschen wirkt. Nachteil dieser Technik ist eine Verkleinerung des Farbraumes (siehe Bildteil).
In der Ausstattung ist der Vava Chroma mit zahlreichen Eingängen und Wlan großzügig. Er verfügt auch über ein smartes Betriebssystem (Google), das aber im Vergleich zu den ersten Plätzen rudimentär wirkt und auch nicht frei von Bugs ist. Auch gibt es keinen Triple Tuner, keinen großen DMD-Chip und kein HDMI2.1.
Der Vava Chroma ist grundsätzlich schwarz
mit Chromakzenten
Deutlich abheben von der Konkurrenz kann er sich aber mit seinem hochwertigen, schwarzen Design mit Chromakzenten. Auf den ersten Blick erkennt man hier, dass es sich um ein High-End Gerät handelt, weshalb der Chroma auch selbstbewusst den Herstellernamen „Vava“ trägt.
4. Platz:
20 Punkte
Hisense PX1 Pro
Und wieder Hisense: Der günstige PX1 Pro verfügt ebenfalls über eine echte RGB-Lichtquelle, was in dieser Preisklasse einzigartig ist.
Hisense „ThriChroma“
RGB Laser
Ebenso ist ein gut funktionierendes Android-SmartTV mit an Bord, sowie alle notwendigen Eingänge. Auf einen Triple Tuner wurde hingegen verzichtet und die native Auflösung beträgt ebenfalls „nur“ FullHD, auch wenn sie per Shift auf 4K sequentiell erhöht wird.
Der Hisense PX1 sieht in seinem Anthrazit-Plastik-Gehäuse
etwas billig aus
Da Hisense den PX1 nicht als „LaserTV“, sondern als „LaserCinema“ einstuft, verfügt dieser auch über einen für den Anwender zugänglichen Schärferegler und kann so auf unterschiedliche Bildgrößen angepasst werden. In dieser Hinsicht ist er tatsächlich seinem großen Bruder überlegen. Bei den Anschlüssen beschränkt er sich auf HDM2.0 ohne spezielle Gaming Features.
5. Platz:
18 Punkte
Samsung LSP7T
Hisense L5F
Samsungs „kleiner“ Bruder des „The Premiere“ bietet in Sachen Ausstattung ebenfalls das Vollprogramm: Smartes Tizen-Betriebssystem, Triple-Tuner, Wlan etc…
Äußerlich ist der kleine Samsung
vom großen Bruder kaum zu unterscheiden
Bei der Technik hingegen hat man die RGB-Lichtquelle gegen eine klassische Laser / Phosphor Variante und den DMD-Chip durch die Standard HD Version + Pixeshift ersetzt. In diesem harten Feld reicht das nur für den fünften Platz.
Die Standard-Technologie bei LaserTVs besteht aus blauen Lasern,
deren Farbe durch Phosphor moduliert wird
Das Gleiche gilt für den Hisense L5F, der dieselbe Ausstattung und Technik mit sich bringt (hier allerdings mit Hisense Vidaa Betriebssystem).
Der Hisense L5F kommt im Bi-Color Gewandt daher,
hat aber dennon einen Plastik-Look
Der Hisense L5 hat zudem auch hier das Handicap, dass er über keinen Schärferegler verfügt und so auf eine feste Bildgröße festgelegt ist.
6. Platz:
17 Punkte
LG HU715
Epson EH-LS800
Und wieder ein Koreaner: Der HU715 bietet wie sein großer Bruder ein neues und hervorragend funktionierendes WebOS mit Magic Remote und allen relevanten Streaming Apps.
Der LG HU715QE ist deutlich kompakter als der HU915
und auch wirklich weiß
Vor allem seine aktuellen HDMI 2.1 Schnittstellen mit speziellem Gaming Menü sind für Zocker interessant. Allerdings sucht man auch bei ihm vergeblich einen TV-Tuner und der Lichtweg verwendet die Standard-Technologie (FullHD DMD und Laser / Phosphor Lichtquelle).
Lobenswert: Den Epson EH-LS800 gibt es sowohl
in weißer als auch schwarzer Farbe
Auch der Epson LS800 landet auf Rang Sechs: Sein Android-Betriebsystem ist zwar nicht so vielseitig und zuverlässig, wie das LG WebOS, dafür bietet der Projektor einen sehr niedrigen Input Lag für Gamer (12 bis 20ms je nach Signalart).
Der LS800 ist der einzige im Testfeld, der über eine LCD / 3 Chip Lichtquelle verfügt. Dies sorgt für mehr Bildruhe und Augenfreundlichkeit. Bei der Lichtquelle war man mit Laser / Phosphor Hybrid eher konservativ. Auch in der Auflösung arbeitet der Epson mit nativem FullHD, das durch Pixelshift auf 4K vervierfacht wird.
7. Platz:
15 Punkte
Viewsonic X2000
Optoma Cinemax D2
Benq V6000 / 6050
Drei Taiwanesen teilen sich Platz 7: Viewsonic X2000, Optoma D2 und BenQ V6x00 liegen im hinteren Mittelfeld:
Auch der Viewsonic X2000 (oben) und der BenQ V6000 (unten)
ist in weiß oder schwarz erhältlich
Smartes Android Betriebsystem mit leichten Schwächen ( Viewsonic, bei BenQ und Optoma nur gegen Aufpreis), FullHD DMD Chip mit Pixelshift, Laser / Phosphor Lichtquelle, kein TV-Tuner, kein HDMI2.1 mit Gaming-Support.
Und auch beim Optoma Cinemax D2 hat
man die Wahl
Dies alles sind alles solide, LaserTV-typische Ausstattungsmerkmale, aber auch nicht mehr, weshalb es nur für Platz 7 reicht. Der Benq verfügt zusätzlich über einen speziellen DCI-Farbfilter, auf den wir im Bildtest noch genauer eingehen.
8. Platz:
13 Punkte
XGIMI Aura
Xiaomi Mi4K
Vava 4K
Das übrige Feld teilt sich den 3 Punkte Platz 8: Der XGIMI Aura und der Xiaomi Mi4K bieten die übliche Kombination aus GoogleTV und Laser / Phosphor Lichtquelle, allerdings mit wenig Optimierung. Im Vergleich zu den top ausgestatteten LaserTVs wirken sie eher wie rudimentäre Beamer.
Der XGIMI Aura ist sehr groß und hat ein
eigenwilliges Design
Der Vava 4K ist zweifelsohne einer der elegantesten
LaserTVs am Markt
Der Xiaomi Mi4K ist der kompakteste von allen
und sehr schlicht und unauffällig
Sie arbeiten alle mit einem FullHD DLP Chio und Vierfach-Shift, auch in dieser Hinsicht keine Highlights. Hier handelt es sich im wahrsten SInne des Wortes um Standard-LaserTV-Technik.
Ausstattung & Technik:
Alle Ergebnisse & Punkte im Überblick
In obiger Tabelle haben wir alle Ergebnisse übersichtlich zusammengestellt. An der Färbung der Felder kann man zudem die qualitative Einstufung von „sehr gut“ (tiefgrün) bis mangelhaft „rot“ direkt ablesen.
2. Aufstellung (max. 25 Punkte)
Weiter geht es mit der Aufstellung: Ein moderner LaserTV sollte möglichst wenig Platz benötigen, um ein großes Bild zu erzeugen. Entscheidend ist dabei die Gesamttiefe von Wand bis zur Vorderkante des LaserTVs, denn hierdurch werden die notwendige Tiefe des Lowboards und der Wandabstand bestimmt. Leider geben die Hersteller fast immer nur einen Projektionsabstand bis zur Hinterkante der Geräte oder bis zum Objektiv an, beide sind für die Praxis wenig hilfreich. Wir haben daher selbst nachgemessen (in Bezug zu einem 100“ CLR Screen):
1. Platz (Gold)
24 Punkte
LG HU915
Epson EH-LS800
Samsung LSP9T „The Premiere“
Drei Hersteller haben das Thema Wandabstand besonders gut gelöst und ergattern die Höchstpunktzahl: Alle drei Geräte weisen eine Gesamttiefe von nur knapp über 50cm auf. Dies wird einerseits durch einen kurzen Projektionsabstand, andererseits durch moderate Gerätetiefen erreicht. Damit kann jedes handelsübliche Lowboard verwendet werden, das auch nicht weit von der Wand abgerückt werden muss.
Die drei Modelle bieten eine besonders leistungsfähige
Geometriekorrektur (hier LG)
Alle drei bieten auch eine sehr präzise Geometriekorrektur, mit der Unebenheiten in der Wand oder eicht abstehende Ecken der Leinwand effektiv ausgeglichen werden können. Neben der klassischen Corner Correction sind bei diesen Geräten auch Korrekturen innerhalb des Bildes be Bedarf möglich.
2. Platz (Silber)
22 Punkte
LG HU715
Xiaomi Mi4K
Schmale Geräte mit wenig Wandabstand sind auch der HU715 und der Xiaomi Mi4K. Mit einer Gesamttiefe von 55cm (HU715) und 56cm (Mi4K) bei einem 100“ Screen. Auch bei ihnen können schmale Lowboards problemlos eingesetzt werden.
Der LG hat dabei dieselbe aufwändige Geometriekorrektur, wie sein großer Bruder, aber auch beim Mi4K lassen sich alle Unebenheiten in 8 Punkten„ausbügeln“.
3. Platz (Bronze)
20 Punkte
Vava 4K
Viewsonic X2000
Mit dem Vava 4K und dem Viewsonic 2000 erreichen wir eine Gesamttiefe von rund 60cm. Hier ist bereits ein wenig Planung erforderlich bzw. Lowboards müssen etwas weiter abgerückt werden.
Beim Vava ist die Geometriekorrektur relativ „basic“ mit 8 Angriffspunkten, aber führt dennoch schnell zum Ziel, etwas leistungsfähiger zeigt sich die vom X2000, die bis zu 32 Korrekturpunkte erlaubt.
4. Platz:
18 Punkte
Hisense L5F
Hisense L9G
XGimi Aura
Die LaserTV „Mittelklasse“ benötigt etwas mehr Abstand: Hier fallen bei allen 63cm für einen 100“ Screen an. Dies ist noch gut einsetzbar, bei größeren Bilddiagonalen wird es aber schwierig.
Alle drei Modelle bieten eine zuverlässige 8 Punkte Korrektur.
5. Platz:
17 Punkte
Samsung LSP7T
Vava Chroma
Der „kleine“ Samsung und der „große“ Vava benötigen mit einer Gesamttiefe von 65cm bei 100“ Bildgröße schon ordentlich Platz, was man bei der Planung unbedingt mit berücksichtigen sollte.
Der LSP7T hat die 8 und 14 Punkte Korrektur von seinem großen Bruder geerbt, aber auch die 8 Punkte des Chroma arbeiten in der Praxis vorzüglich.
6. Platz:
14 Punkte
Benq V6000
Hisense PX1
Optoma D2
Mit 67,5cm Gesamttiefe für einen 100 Zoll Screen benötigen der Hisense PX1 und der Optoma Cinemax D2 überdurchschnittlich viel Wandabstand und ein breites Lowboard, bzw muss man es weit von der Wand abrücken. Das macht die Installation vor allem in kleineren Wohnzimmern unpraktisch, so dass wir hier keine uneingeschränkte Empfehlung geben können. Die Geometriekorrektur ist bei beiden Modellen hingegen sehr gut.
Beim BenQ V6000 ist der Sachverhalt genau umgekehrt: Er benötigt zwar weniger Abstand (65cm Gesamttiefe), aber verfügt ausschließlich über eine Trapezkorrektur.
Aufstellung:
Alle Ergebnisse & Punkte im Überblick
3. Lautstärke (Belüftung) (max. 15 Punkte)
Auch wenn alle Geräte im Testfeld durch Laserlichtquellen befeuert werden, so müssen sie dennoch allesamt durch eine aktive Belüftung gekühlt werden. Diese Belüftung arbeitet nie ganz geräuschfrei, sollte aber so leise sein, dass auch leise Filmpassagen nicht gestört werden. In der Praxis gelingt dies nicht jedem Gerät, wie wir im Folgenden zeigen.
1. Platz (Gold)
13 Punkte
LG HU915
Optoma D2
Samsung LSP9T
Die drei Leisewunder im Testfeld sind zweifelsohne der große LG, der Samsung „The Premiere“ und der Optoma Cinemax D2. Sie alle halten ihre Lüfterlautstärke auf einem sehr leisen Niveau auf angenehmer Tonlage. Auch die Elektronik und das Pixelshifting sind bei ihnen leise. Insgesamt stören sie den Zuschauer / Zuhörer auch in leisen Filmpassagen nicht.
2. Platz (Silber)
12 Punkte
Epson EH-LS800
Auch Epson hat das Belüftungssystem gut gelöst, erstrecht in Anbetracht der hohen Lichtleistung. Der EH800 arbeitet angenehm leise und stört auch den empfindlichen Zuschauer nicht, so muss es sein!
3. Platz (Bronze)
11 Punkte
Hisense PX1 Pro
Viewsonic X2000
Auch die Gewinner der Silbermedaille sind angenehm leise und stören den Ton von Filmen, Serien und TV nicht, was vor allem in Anbetracht der kompakten Abmessungen des Hisense PX1 und des Viewsonic X2000 verblüffend ist. Sie beweisen: Kleine Geräte müssen nicht unbedingt laut sein!
4. Platz:
10 Punkte
LG HU715
Vava Chroma
Hisense L5F
Hisense L9G
Samsung LSP7T
Benq V6000
Vava 4K
Wir kommen zum Mittelfeld: Auch diese Gruppe ist nicht als laut einzustufen und stört den Filmbetrieb nicht, aber sie ist auch nicht unhörbar. Die meisten von ihnen sind auch nicht ganz homogen in der Belüftung, sondern passen diese adaptiv an, so dass Schwankungen in der Lautstärke die Folge sein können. Empfindliche Ohren können sich hieran stören.
5.Platz:
8 Punkte
XGIMI Aura
Xiaomi 4K
Die Schlusslichter in Sachen Lautstärke haben ihren letzten Platz nicht ihrer Belüftung zu verdanken, denn vor allem der XGIMI Aura ist hier vorbildlich leise. Der massive Punktabzug erfolgt vielmehr aufgrund ihrer Laserelektronik, die sich bei beiden Geräten durch ein hochfrequentes, störendes „Fiepen“ bemerkbar macht, Das Ganze erinnert an alte RöhrenTVs oder an Tinnitus und stört den Betrieb je nach Empfindlichkeit der Ohren erheblich.
Lautstärke (Belüftung):
Alle Ergebnisse & Punkte im Überblick
4. Bildqualität (max. 85 Punkte)
Zweifelsohne am wichtigsten ist die Bildqualität eine LaserTVs. Hier wird sich nun zeigen, ob der technische Aufwand mancher Geräte sich auch im Bild bezahlt macht. Besonders wichtig bei einem LaserTV ist die Lichtleistung, weil er sich effektiv gegen Fremdlicht durchsetzen muss. Farben und Kontrast dürfen dabei aber nicht zu kurz kommen und selbstverständlich werden Auflösung und Schärfe mit zunehmender Bildgröße auch immer wichtiger. Wir haben alle diese Aspekte einzeln untersucht:
4.1 Lichtleistung (max. 25 Punkte)
Wir beginnen mit der wichtigen Lichtleistung. Wichtig ist dabei nicht nur die maximal mögliche Lichtausbeute, sondern auch die erzielte Helligkeit bei korrekten Farben. Beides fließt in die Punktevergabe ein.
1. Platz (Gold)
23 Punkte
LG HU915
Unangefochtener Sieger in Sachen Lichtleistung ist der LG HU915: Seine maximale Helligkeit ist mit 3700 Lumen nicht nur mit die höchste unter allen Teilnehmern, er verliert durch eine akkurate Farbdarstellung auch nur moderat und es verbleiben 3200 Lumen. Damit ist der HU915 auch für hellere Räume geeignet. Alternativ kann die hohe Lichtausbeute auch für größere Screens verwendet werden. „Last but not least“ profitiert auch die HDR Darstellung, weil Higlights strahlender erscheinen können.
2. Platz (Silber)
22 Punkte
BenQ V6000
Hisense L9G
Samsung LSP9T
Gut 500 Lumen hinter dem LG rangieren die vier nächsten Kandidaten, sie alle erreichen rund 2700 Lumen bei guten Farben. Dies sind immernoch hervorragende Werte, die einen flexiblen Einsatz erlauben. Lobenswert ist auch die Tatsache, dass die Geräte gegenüber ihren Brutto-Werten (L9G: 3000 Lumen, LSP9T: 2800 Lumen, V6000: 3000 Lumen) nicht viel Licht verlieren, „mehr netto vom Brutto!“
3. Platz (Bronze)
20 Punkte
Epson LS800
LG HU715
Hisense L5G
Die nächsten drei Kandidaten teilen sich den dritten Platz, aber mit unterschiedlichen Ergebnissen: Der Epson LS800 ist im „Dynamik“ Modus zu sehr starken 3900 Lumen in der Lage und übertrifft damit sogar den LG HU915. Leider geht diese Helligkeit aber mit einem starken Grünstich einher und bei akkurater Farbgebung fällt die Lichtausbeute auf 2200 Lumen. Der LG HU715 ist da mit 2500 Lumen (brutto 2600 Lumen) bei akkuraten Farben stabiler und auch der Hisense L5F bringt mit 2400 Lumen (brutto 2700 Lumen) bei akkurater Farbgebung gute Ergebnisse.
4. Platz:
18 Punkte
Hisense PX1
Vava Chroma
Viewsonic X2000
Samsung LSP7
Vava4K
Optoma D2
Wie es scheint, ist eine Lichtleistung von 2200 Lumen die Standartleistung bei LaserTVs, denn gleich sechs Gerät erzielen genau diesen Wert bei guter Farbdarstellung. Hiermit ist eine gute Ausleuchtung des Screens auch unter Restlichtbedingungen möglich, man sollte aber auf ein schattiges Plätzen achten. Auch hier gilt: Alle Geräte verlieren vorbildlich wenig Licht durch die Kalibrierung, bzw ihre Brutto-Werte liegen teilweise über den Werksangaben.
5.Platz:
16 Punkte
XGIMI Aura
Für den XGIMI Aura reicht es nur zum fünften Platz, denn mit 2000 Lumen bei guten Farben fällt er doch zur Konkurrenz etwas ab, er ist eher ein Gerät für kontrollierte Lichtbedingungen. Auch der Verlust von 400 Lumen durch die Kalibrierung ist relativ hoch im Vergleich zu den Mitbewerbern.
6. Platz:
12 Punkte
Xiaomi Mi4K
Schlusslicht in Sachen Lichtausbeute is der Xiaomi: Mit nur 1500 Lumen ist er nur etwas so hell wie ein herkömmlicher Heimkinobeamer und daher nicht so tageslichttauglich, wie die Top-Geräte. Aber auch er verliert nur 100 Lumen durch die Kalibrierung uns erzeugt in abgedunkelten Räumen durchaus ein strahlendes Bild.
Lichtleistung:
Alle Ergebnisse & Punkte im Überblick
4.2 Farbdarstellung (max. 20 Punkte)
Bei den Farben sind gleich mehrere Aspekte zu berücksichtigen: Einerseits muss herkömmliches SDR Bildmaterial akkurat und natürlich dargestellt werden, andererseits sollte der originale Kinofarbraum von Spielfilmen mit entsprechendem DCI P3 Mastering möglichst erreicht werden. Und dann ist da noch der Standard der Zukunft, BT2020, der alle wahrnehmbaren Farben abbilden kann und derzeit nur mit echter RGB-Lichtquelle ermöglicht wird.
1. Platz (Gold)
19 Punkte
Hisense PX1 Pro
Hisense L9G
In Sachen Farbdarstellung gelingt es gleich zwei Hisense-Modellen, sich an die Spitze zu setzen. Sowohl der PX1 als auch der L9G verfügen über eine reine RGB-Laserlichtquelle und decken so problemlos den vollen BT2020 Farbraum ab.
Durch die RGB-Laserlichtquelle wird der komplette
BT2020 Farbraum abgedeckt
Selbstverständlich sind darin auch der Kinofarbraum und der herkömmliche SDR Farbraum (BT709) komplett enthalten, was aber noch nicht bedeutet, dass entsprechendes Material adäquat wiedergegeben wird. Glücklicherweise haben die beiden Hisense ensprechend Einstellmöglichkeiten (Color Management), so dass eine sehr gute Farbdarstellung bei allen Materialien erzielt werden kann. Wir empfehlen eine Kalibrierung vom Fachmann, auch wenn die Werkseinstellungen durchaus gut nutzbar sind.
Wie bei allen reinen Laserprojektoren ist ein gewisses Glitzern in homogenen Flächen auszumachen, das so genannte „Laserspeckle“. Auch bei den Hisense ist es auszumachen, stört aber bei normalen Sichtabständen nicht.
2. Platz (Silber)
18 Punkte
Samsung LSP9T
Der Samsung The Premiere war hierzulande der erste echte RGB-LaserTV und erreicht ebenfalls eine vollständige BT2020 / DCI P3 / BT709 Abdeckung.
Der Samsung LSP9T übertrifft BT2020,
kann aber auch DCI P3 gut emulieren
Trotzdem reicht es nur für den zweiten Platz, denn es ist alles andere als einfach, aus herkömmlichem SDR Material eine akkurate Farberzeugung zu gewinnen, der Samsung hat vor allem in Rottönen die Tendenz zur Übersättigung, was vor allem den natürlichen Bildlook beeindruckt.
Durch das reine Spektrum der RGB-Laser
sind natürliche Farbmischungen schwierig abzustimmen
Eine aufwändige Kalibrierung ist bei ihm zwingend(!) erforderlich. Laserspeckle ist bei ihm ebenfalls sichtbar, vor allem in Kombination mit bestimmten CLR Screens.
3. Platz (Bronze)
17 Punkte
Vava Chroma
Wie schon erläutert, setzt Vava beim Chroma eine aufwändige 4 Kanal Technik ein, die durch die zusätzliche Sekundärfarbe Gelb das störende Laser-Glitzern (unter dem auch die Hisense und der Samsung leiden) minimiert. Dies gelingt auch, der „Speckle“ Effekt ist bei ihm sichtbar geringer. Allerdings geht diese Technik etwas zu Lasten des Farbraumes, der BT2020 nicht mehr komplett abdeckt.
Der Verlust ist aber zu verschmerzen, denn es wird immer noch ein großer Farbraum erzeugt, der selbst den DCI P3 Farbraum übertrifft und so für kräftige Farben bei guter Lichtausbeute sorgt und deutlich über den Farbräumen der Laser / Phosphor Modelle liegt.
In Sachen Farbgenauigkeit geht Vava eigene Wege: Statt auf aufwändige Kalibriermöglichkeiten setzt der Hersteller auf einfache Presets. Meist sind diese in den Farben etwas kräftiger abgestimmt, als es die Norm vorsieht, um eventuelles Fremdlicht zu kompensieren. So arbeitet der Vava Chroma fast ausschließlich mit seinem nativen Farbraum, auch bei SDR Inhalten.
Auch bei SDR / BT709 setzt der Vava Chroma einen
großen Farbraum ein
In der Vergangenheit hat das teilweise zu dramatischen Übersättigungen geführt, bei dem Gesichtsfarben hochrot aussahen. Vava hat mit diversen Software Updates reagiert und mittlerweile erreicht der Vava Chroma bei SDR und DCI P3 eine ansprechende, farbintensive Wiedergabe, ohne zu unnatürlich zu wirken. Eine wirklich kalibrierte Farbwiedergabe ist mit ihm aber nicht in Perfektion möglich.
4. Platz:
15 Punkte
LG HU915
Wie bereits erläutert setzt auch der LG Vivo HU915 eine RGB-Laserlichtquelle ein, allerdings ohne „echten“ grünen Laser. Stattdessen kommt für den grünen Kanal ein spezieller Phosphor zum Einsatz der durch blauen Laser zum Leuchten angeregt wird. Dies erlaubt dem HU915 die enorme Helligkeit, schränkt den Farbraum aber ein.
Der DCI P3 Farbraum wird nicht ganz abgedeckt
Seine DCI P3 Abdeckung liegt aber bei sehr guten 90%, die gerade in Verbindung mit der hohen Lichtausbeute für beeindruckende Ergebnisse sorgt. Denn für unser Auge ist nicht nur die objektive Sättigung einer Farbe entscheidend, sondern auch die Leuchtstärke. Zudem ist die Farbtreue bei herkömmlichem SDR ebenfalls sehr gut und hell, was die Farben auch unter Restlichtbedingungen erhält. Die Werkseinstellungen des HU915 sind gut, dank der vielseitigen Kalibriermöglichkeiten lässt er sich aber in allen Normen farblich hervorragend abstimmen. Laser-Speckle beschränkt sich bei ihm auch auf die Farbe Rot, da Grün durch Phosphor erzeugt wird.
5. Platz:
14 Punkte
BenQ V6000
BenQ geht in Sachen Farben wiederum einen ganz eigenen Weg: Nativ verfügt der V6000 bereits über eine vergrößerten Farbraum, der mit eine hohen Lichtausgabe kombiniert ist. Dieser Farbraum ist bereits universell einsetzbar, auch für HDR-Spielfilme mit Knofarbraum.
Auch ohne Filter zeigt der BenQ V6000
eine gute DCI P3 Abdeckung
Für Perfektionisten bietet das Gerät aber noch einen zusätzlichen DCI-Farbfilter, der bei Bedarf zugeschaltet wird und den Farbraum passgenau auf den Kinofarbraum filtert. Dadurch wird farbliche Perfektion gewährleistet, die bei Spielfilmen besonders wichtig ist.
Mit dem zuschaltbaren Filter wird der
Kinofarbraum genau eingehalten
Allerdings kostet eine derartige Filterung Licht, so dass das Bild auf der Leinwand dunkler erscheint, eine komplette Raumabdunklung wird dadurch erforderlich. Da man aber Spielfilme in der Regel eh abends schaut, ist dies normalerweise ein vertretbarer Kompromiss. Seine Werkskalibrierung aller Modi ist die beste im Testfeld, als Laser / Phosphor Projektor ist er zudem frei von Laserspeckle.
6. Platz:
13 Punkte
Optoma CineMax D2
Samsung LSP7T
Hisense L5G
LG HU715QW
Optoma D2, Samsung LSP7T, Hisense L5G bieten alle ebenfalls einen erweiterten Farbraum, der sehr gut mit allen Bildinhalten zurecht kommt und auch den Kinofarbraum adäquat nutzen kann.
Der Optoma bietet eine gute DCI P3 Abdeckung,
die Farbrtansformation weist aber Fehler auf
Der Samsung LSP7T ist in Rot etwas schwächer,
sein FilmMode ist aber neutraler
Der Farbraum des Hisense L5F ist etwas „gedreht“,
ohne Kalibrierung wirkt er oft zu grünlich
Der LG HU715 hat den kleinsten Farbraum,
aber die besten Kalibrieroptionen
Bei allen Geräten empfiehlt sich eine nachträgliche Kalibrierung / Optimierung, beim Hisense L5G ist sie bei DCI P3 Inhalten fast zwingend notwendig, weil er sonst zu einem starken Grünstich neigt.
7.Platz:
11 Punkte
Vava 4K
Viewsonic X2000
XGIMI Aura
Xiaomi Mi4K
Epson EH-LS800
Alle restlichen LaserTVs im Testfeld beschränken sich auf den herkömmlichen SDR (BT709) Farbraum, nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Der Farbraum des Viewsonic X2000 und des Xiaomi Mi4K
ist leicht erweitert
Der Farbraum des XGIMI Aura ist aber Werk Sehr gut abgestimmt,
hat aber eine minimale Rotschwäche
Die beste Farbabstimmung ab Werk hat hier der
Epson EH800
Der weitaus größte Teil an Bildmaterial (TV Programm, Serien, Spiele) nutzt nach wie vor de BT709-Farbraum, so dass die Geräte für den Alltag gut gewappnet sind. Bei HDR Filmen mit Kinofarbraum können sie aber nicht die Farbintensität der anderen LaserTVs erreichen.
Der Vava 4K nutzt einen leicht erweiterten Farbraum,
den man nicht weiter anpassen kann
Etwas anders verhält es sich beim Vava 4K: Er verwendet durchaus eine leicht erweiterten Farbraum, kann aber nicht nachträglich kalibriert werden. Im Alltag bietet das Vorteile tagsüber bei Fremdlicht, aber abends können Filme / Serien etwas zu bunt aussehen.
Farbdarstellung:
Alle Ergebnisse & Punkte im Überblick
In unserer Wertungstabelle (siehe oben) kann man noch mehr Informationen zu der Farbgenauigkeit aller Modelle ablesen.
4.3 Kontrast (max. 20 Punkte)
Nach wie vor ist der Kontrastumfang eines LaserTVs oder Projektors mit das Wichtigste Bildmerkmal, da sowohl Schwarzwert als auch Bildplastizität maßgeblich von ihm abhängen. Gleichzeitig ist der Kontrastumfang das am schwierigsten (und teuersten) umzusetzende Bildmerkmal. Unterschieden wird zwischen nativem Kontrast (erzeugt ausschließlich durch das Panel) und dynamischen Kontrast (unter Zuhilfenahme von Dimming der Laser-Dioden). Optimal ist eine hohe Kombination aus beidem, was nur wenigen Modellen gelingt.
1. Platz (Gold)
19 Punkte
LG HU 915
Schon der Vorgänger des HU915 wies einen sehr guten nativen Kontrast von 2300:1 auf. Dies allein reicht für eine plastische Darstellung mit starker Abgrenzung zwischen dunklen und hellen Objekten. Damit aber auch der Schwarzwert in dunklen Szenen dunkel genug ist, um keinen störenden Grauschleier zu provozieren, wurde bei dem neuen Modell ein dynamisches Dimming der Lasereinheit hinzugefügt, das in dunklen Szenen die Helligkeit verringert und so das Schwarz weiter verdunkelt. Messtechnisch steigert dies den Dynamikumfang auf rund 15,000:1. Im Ergebnis ist der HU915 plastisch in hellen Szenen und gleichzeitig kontrastreich in dunklen Szenen. Er kommt dem TV-Look am nächsten und setzt sich sichtbar von den anderen Teilnehmern ab.
2. Platz (Silber)
15 Punkte
Vava Chroma
Vava 4K
Viewsonic X2000
XGimi Aura
Xiaomi Mi4K
Auf dem zweiten Platz sammeln sich gleich fünf Projektoren, die allesamt einen vorbildlichen nativen Kontrast von rund 3000:1 aufweisen. Dies alleine reicht in Kombination mit den hohen Lichatsausbeuten für eine sehr plastische Dasstellung bei gleichzeitig gutem Schwarzwert auch ohne Dimming. Auf letzteres muss man auch verzichten, denn keiner der fünf verfügt über ein solches. Insgesamt bieten sie eine solide Leistung in Sachen Plastizität.
3. Platz (Bronze)
12 Punkte
BenQ V6000
Optoma D2
Die beiden nächsten Modelle punkten durch ihr dynamisches Dimming mit nahezu identischen Ergebnissen. Sowohl der BenQ V6000 als auch der Optoma D2 bieten mit 1500:1 einen eher durchschnittlichen nativen Kontrast, der zwar eine gute Bildplastizität erlaubt, aber im absoluten Schwarzwert etwas schwächelt. Dieser wird wiederum durch ein dynamisches Dimming verbessert, das bei dunklen Filmszenen die Laser abdunkelt und so den Schwarzpegel absenkt. Beide Geräte erzielen so einen Dynamikumfang von 7000:1, was auch in dunklen Szenen zu guten Ergebnissen führt. Wichtig ist bei adaptiven Dimming-Systemen, dass sie frei von störenden Nebenwirkungen wie Flackern oder „Pumpen“ arbeiten, den Lichtstrom also unsichtbar regulieren. Dies gelingt beiden Fabrikaten gut, die Vorteile des adaptiven Laserdimmings überwiegen hier klar.
4. Platz:
10 Punkte
Hisense L5F
Hisense L9G
LG HU715
Samsung LSP9T
Wir kommen zum vierten Platz in Sachen Kontrast: Mit einem nativen Kontrast von 2000:1 bei guter Farbdarstellung liegen beide Hisense, der kleine LG und der Samsung The Premiere zwar alle im guten Mittelfeld, bieten aber allesamt kein zusätzliches dynamisches Dimming. Im Ergebnis bieten sie eine sehr gute Bildplastizität in hellen und mittelhellen Szenen, schwächeln aber in dunklen, kontrastschwachen Szenen, hier vernebelt der Schwarzwert ein wenig den Hintergrund.
5. Platz:
8 Punkte
Hisense PX1
Samsung LSP7T
Epson EH800
Die Schlusslichter in Sachen Kontrast bieten mit 1100:1 (EH800), 1400:1 (PX1) und 1500:1 (LSP7T) nur einen mäßigen bis durchschnittlichen nativen Kontrast und verbessern diesen leider auch nicht dynamisch. Besonders beim Epson hätten wir hier mehr erhofft, denn Epson beweist ja regelmäßig mit seinen Heimkino-Frontprojektoren, dass mit der 3LCD Technologie hier viel mehr geht. Der LSP7 verfügt zwar über ein Dimming, allerdings nur im Dynamik-Modus, der sehr schwer farblich zu korrigieren ist. Alle drei Modelle zeigen einen störenden Grauschleier in dunklen Filmszenen. In hellen und mittelhellen Szenen wirken sie aber wie ihre Mitbewerber sehr plastisch.
Kontrast:
Alle Ergebnisse & Punkte im Überblick
In der Bewertungstabelle haben wir noch den absoluten Schwarzwert messtechnisch in Lumen aufgelistet. Dunklere LaserTV mit hohem nativen Kontrast schneiden hier besonders gut ab.
4.4 Schärfe (max. 20 Punkte)
Alle hier getesteten LaserTVs werden als 4k tauglich vermarktet, entsprechend hohe Ansprüche kann man auch an die Detailauflösung und optische Abbildung stellen. Wir achten dabei nicht nur auf die statische Details, auch in Bewegungen sollte eine gute Schärfe geboten werden.
1. Platz (Gold)
19 Punkte
LG HU915
Der klare Sieger in Sachen Schärfe ist der LG HU915, hier ist der Hersteller keine Kompromisse eingegangen: Das beginnt mit der Verwendung des großen DLP Chips, der eine native Auflösung von 4 Megapixeln aufweist. Diese müssen nur noch durch ein 2-fach Shift auf die vollen 8 Megapixel verdoppelt werden. Als Ergebnis haben wir eine hervorragende Detailschärfe, die durch das gute Objektiv bis in die Randbereiche erhalten bleibt. Unterstützt wird dieses gute optische System durch eine leistungsfähige Zwischenbildberechnung (TruMotion), die sich bei LG zudem besonders gut auf die Bedürfnisse des Anwenders optimieren lässt. Richtig eingestellt sind störende Artefakte in Bewegungen die Ausnahme und die Bewegungsschärfe nimmt deutlich zu.
2. Platz (Silber)
17 Punkte
Samsung LSP9
Auch im Samsung the Premiere ist der große DLP Chip mit 4 Megapixeln verbaut und seine Detailauflösung entsprechend sehr gut. Auch der LSP9 verfügt über eine zuverlässige Zwischenbildberechnung mit wenig Artefaktbildung. Dennoch hat es nur für den zweiten Platz gereicht, denn bei starken Kontrastübergängen zeigen sich leichte Farbsäume, die den Schärfeeindruck etwas beeinträchtigen.
Farbsäume durch Lichtbrechung
Auslöser ist die reine RGB-Lichtquelle, bei der sich die Grundfarben durch das schmale Spektrum unterschiedlich an den Objektivgläsern brechen (was von der Vergütung der Gläser abhängt). Hier ist der LG mit seiner Phosphor / Hybrid Laserlichtquelle im Vorteil.
3. Platz (Bronze)
15 Punkte
Vava Chroma
Auf dem dritten Platz landet der Vava Chroma: Mangels des große DLP Chips kann er in Sachen Detailauflösung nicht ganz mit den beiden Siegern mithalten, bei ihm kommt (wie bei allen weiteren Modellen im Test) ein DMD mit FullHD Auflösung zum Einsatz, die durch ein Vierfach „XPR“ Shift auf 8 Megapixel sequentiell erhöht wird. Das System wird von Kritikern oft gern als „Pseudo 4K“ abgetan und es ist auch zur nativen 4K Auflösung in der Tat nicht gleichwertig. Nichtsdestotrotz ist die Detailauflösung im direkten Vergleich zu herkömmlichem FullHD deutlich überlegen (4K Zuspielung vorausgesetzt) und kann durchaus als 4K tauglich bezeichnet werden. Im Falle des Vava Chroma kommt auch eine gute optische Schärfe bis in die Randbereiche hinzu. Und während dem Vorgänger und jetzt kleinem Bruder noch eine 120Hz Zwischenbildberechnung fehlte, wurde diese beim Chroma mit einem leistungsfähigen System ersetzt.
Diese Konstellation bieten zwar auch viele andere im Feld (siehe nächster Abschnitt), die Schärfe des Chroma bewerten wir aber etwas höher, weil er eine echte RGB-Laserlichtquelle einsetzt (vgl. Farben), ohne dass störende Farbsäume wie bei den anderen Modellen entstehen.
4.Platz:
14 Punkte
LG HU715
Viewsonic X2000
XGimi Aura
BenQ V6000
Hisense L9G
Samsung LSP7T
Hisense L5F
Gleich sieben Geräte teilen sich den vierten Platz und ergattern damit auch 14 Punkte. Sie alle setzen dieselbe Technik ein (FullHD DMD + XPR2 Vierfachshift) und kombinieren diese mit einer guten optischen Schärfe mit guter 4K Auflösung und analogem Bildlook. Sie alle bieten für mehr Bewegungsschärfe solide Zwischenbildberechnungen. Unterschiede sind höchstens im Detail sichtbar, es wird deutlich, dass sie alle auf derselben DLP-Plattform von Texas Instruments basieren.
5.Platz:
13 Punkte
Hisense PX1
Epson EH800
Auch der Hisense PX1 setzt die XPR2 Shifttechnologie ein und kombiniert diese mit einer guten optischen Schärfe und Zwischenbildberechnung. Wie aber schon beim Samsung The Premiere sorgt seine reine RGB-Laserlichtquelle für störende Farbsäume, die übrigens sein großer Bruder (Hisense L9G) in dieser Form nicht so stark aufweist, daher Punktabzug. Beim Epson hingegen sind die leichten Farbsäume auf eine nicht ganz perfekte Konvergenz der drei LCD Panel zurückzuführen.
6. Platz:
11 Punkte
Optoma D2
Vava 4K
Xiaomi Mi4K
Die Schlusslichter in Sachen Schärfe bilden die Einstiegsgeräte von Optoma, Vava und Xiaomi. Auch sie greifen auf die Taxis Instruments XPR2 Shifttechnologie zurück, mit guten Ergebnissen in der Auflösung, so alle lassen aber eine 120Hz-Zwischenbildberechnung vermissen, weshalb ihre Bewegungsschärfe vor allem bei Sport verwaschen aussieht. Bei Spielfilmen ruckeln sie zudem durch einen 60HZ (3:2) Pulldown.
Schärfe:
Alle Ergebnisse & Punkte im Überblick
In die Bewertung geht die native Auflösung des LaserTV, die optische Abbildungsschärfe und die Bewegungsschärfe inkl. Zwischenbildberechnung ein.
4.5 Bildqualität – Gesamtergebnis (max. 85 Punkte)
Soweit die detaillierten Ergebnisse der einzelnen Bildaspekte. Zur besseren Übersichtlichkeit haben wir alle Ergebnisse in einer Tabelle zusammengefügt und das finale Ranking ermittelt:
Bildqualität:
Alle Ergebnisse & Punkte im Überblick
Es zeigt sich: die aufwändige Technologie macht sich auch in der Bildqualität bezahlt: Die Geräte mit großem DLP Chip und RGB-Laserlictquelle belegen durchweg die höchsten Ränge. Aber auch die einfachen Modelle erreichen gute Punktzahlen und bieten eine solide Bilddarstellung.
5. Soundqualität (max. 25 Punkte)
LaserTV sollen herkömmliche TVs ersetzen. Dazu gehört auch eine adäquate Tonwiedergabe im Alltag. Selbstredend kann ein LaserTV keine Surround Anlage ersetzen, aber er sollte auch „solo“ eine gute Klangfülle bieten und im Optimalfall besser klingen, als ein FlatTV. Auch hier zeigen die Testkandidaten große Differenzen. In unsere Beurteilung der Soundqualität fließen Räumlichkeit, Klangvolumen und Sprachverständlichkeit ein.
1. Platz (Gold)
21 Punkte
LG HU915
Auch beim Ton geht LG mit seinem Topmodell die wenigsten Kompromisse ein, wobei sich auch die üppigen Dimensionen des Gerätes bezahlt machen: Es bietet genügend Resonanzraum, so dass die Chassis einen ansprechenden Bass mit sehr guter Räumlichkeit verbinden können, die meisten Fernseher aus selbigem Haus werden hörbar übertroffen. Angenehm ist, dass die Sprachverständlichkeit dabei nicht zu kurz kommt, Stimmen erscheinen klar und präzise.
Trotz dieser überzeugenden Leistung ist es bei LG zudem besonders einfach, externe Lautsprecher zu verbinden: Auf Wunsch versorgt der HU915 diese per Bluetooth, mit speziellen Lautsprechern (von LG) werden sogar hintere Surroundlautsprecher direkt angefunkt.
2. Platz (Silber)
20 Punkte
Vava Chroma
XGimi Aura
Ein schlauer Schachzug ist es auch, renommierte Audio-Hersteller mit der Gestaltung der Tonsektion zu beauftragen. So haben es Vava und XGimi gemacht, weshalb sie sich den guten zweiten Platz ergattern: Harman Kardon liefert nicht nur die Chassis, sondern hat auch den Klangkörper beider LaserTVs konstruiert.
Dementsprechend nah ist ihre Klangqualität beieinander: In der Bassleistung sind sie problemlos in der Lage, auch größere Räume kräftig auszufüllen. Besonders beeindruckt waren wir dabei, dass der Ton keinesfalls an der Soundbar klebt, sondern viel weiträumiger wirkt und so hervorragend zum großen Bild passt. Und auch Sprachen werden klar abgebildet. Bei beiden Geräten sind externe Lautsprecher nicht unbedingt notwendig.
3. Platz (Bronze)
18 Punkte
Samsung LSP9T
Vava 4K
Viewsonic X2000
Auch auf dem dritten Platz landen zwei weitere Systeme von Harman Kardon (Vava 4K und Viewsonic X2000), hier aber in etwas kleinerer Ausbaustaufe. Besonders bassgewaltig ist der Vava 4K und damit auch Actionfilmen gewachsen, dafür kommen die Mitten etwas zu kurz und die Sprachverständlichkeit leidet. Aufgrund seiner Kompaktheit ist der Viewsonic etwas weniger bassstark, dafür liegt bei ihm die Sprachverständlichkeit höher. Beide bieten eine sehr gute Räumlichkeit.
Der Samsung LSP9T setzt spezielle „Acoustic Beam“ Seitenstrahler ein,
um ein breiteres Klangfeld zu erzeugen
Der Samsung LSP9T reiht sich auch ohne Harman Kardon System in dieses Niveau ein, er bietet ein sehr ausgewogenes Klangfeld mit guter Leistung und hoher Sprachverständlichkeit. Alle drei sind auf dem Niveau von Mittelklasse-Soundbars.
4. Platz:
16 Punkte
LG HU715
Samsung LSP7T
Hisense L9G
Hisense L5G
Benq V6000
Hisense PX1
Die nächste Gruppe liegt ebenfalls auf dem Niveau einer mittleren Soundbar, kann aber im Klangvolumen und Räumlichkeit nicht ganz mithalten. Die Sprachverständlichkeit ist gut, aber „unten rum“ sind sie allesamt zurückhaltender. Auch hier wird das Niveau der meisten TVs übertroffen.
5. Platz:
14 Punkte
Epson EH800
Optoma D2
Xiaomi Mi4
Die Schlusslichter in Sachen Sound lassen vor allem in Räumlichkeit und Tiefe vermissen, der Ton fächert sich nicht breit genug auf, sondern „klebt“ mehr oder wenige an den LaserTV, so dass auch kein Stereo-Effekt sich aufbauen kann. Zum täglichen Ferrnsehen sind sie selbstredend geeignet, aber bei Spielfilmen oder opulenten Serien wird es schon im wahrsten Sinne des Wortes etwas „dünn“. Vor allem von Epson hatten wir uns da wegen des integrierten Yamaha-Systems etwas mehr versprochen.
Soundqualität:
Alle Ergebnisse & Punkte im Überblick
6. Finale Gegenüberstellung
Bis hierhin haben wir alle relevanten LaserTVs am Markt in vielen Details verglichen und in jeder Kategorien die Gewinner und Verlierer gegenübergestellt. Nun wird es Zeit für die „finale Abrechnung“, bei der wir alle Punkte addieren, um die Top-Modelle zu küren. Für eine besser Differenzierung fassen wir die wichtigsten Leistungsmerkmale aller Geräte noch einmal in jeweiligen Profilen zusammen.
Gesamt-Tabelle:
Alle Ergebnisse & Punkte im Überblick
1. Platz (Gold)
LG HU915
161 von 180 Punkte!
Ausstattung, Aufstellung, Lautstärke, Bild (gesamt),
Kontrast, Schärfe, Lumen, Ton
Das hat auch uns überrascht: LG hat sich mit seinem Topmodell HU915 alias Vivo in nahezu allen Disziplinen an die Spitze gesetzt und tatsächlich 7 von 8 möglichen Goldmedaillen eingeheimst. Echtes TV-Betriebssystem, geringer Wandabstand, sehr guter Sound, schönes Design und eine hervorragende Bildqualität lassen bei ihm so gut wie keine Wünsche offen. Seine einzige Schwäche ist der gegenüber der Kinonorm leicht verkleinerte Farbraum, der aber gleichzeitig Farben besonders lichtstark erstrahlen lässt. Abgesehen davon kommt beim HU915 wirklich jeder auf seine Kosten, egal ob Filmfan, Serien-Junkie, Gamer oder einfach nur „TV-Schauer“. Noch nie war es für uns so einfach, einen Sieger zu küren. Dies alles hat aber auch seinen Preis, mit ca. €5999.- ist der LG HU915 auch mit Abstand der Teuerste im Testfeld!
Der LG HU915 ist erhältlich bei folgenden Cine4Home Partnern
(Vorführung nach Vereinbarung)
Lasertv.de (Aachen)
Kino-im-wohnzimmer.de (Berlin)
Heimkinowelten.de (Bremen)
Beamer24.de (Frankfurt)
Heimkino-performer.de (Ingolstadt)
SoundBrothers.de (Kassel)
Heimkino Boutique (Köln)
Heimkinosolutions.de (Köln)
Heimkinoraum (Leipzig)
Heimkinoraum (München)
Heimkinoraum (Osnabrück)
Klang-Galerie.de (Regensburg)
Raum-mit-Funktion.de (Wiesbaden)
Homecinema.lu (Luxemburg)
(Klick auf den Händlernamen für Kontaktdaten)
2. Platz (Silber)
Samsung LSP9T
149 von 180 Punkte!
Ausstattung, Aufstellung, Lautstärke
Bild (gesamt), Farben, Lumen, Schärfe
Ton
Auch Platz 2 überrascht, denn der Samsung LSP9T gehört zu den älteren Modellen und man hätte vielleicht erwartet, dass er technisch inzwischen von mehreren Geräten überholt wurde. Doch tatsächlich hat Samsung den Premiere so kompromisslos konstruiert, dass er auch vorne noch mithalten kann und in einigen Disziplinen sogar noch mit die Referenzposition hält: 3x Gold, 4xSilber und 1xBronze, ein stattliches Ergebnis!
Wie der LG hat er eine richtige Smart-TV-Austattung, hier sogar mit Triple Tuner. Wie der LG benötigt er nur minimale Wandabstände, wie beim LG ist seine Lüftung kaum hörbar. Im Farbumfang lässt er den LG Vivo sogar mit seiner echten RGB Lichtquelle und voller BT2020 Farbraum Abdeckung hinter sich. Wer einmal Filme gesehen hat, die diesen Farbraum ausnutzen wird dies zu schätzen wissen. Aber mit der Farbenpracht handelt er sich auch ein paar Probleme ein: Der native Farbraum ist so weit von der herkömmlichen SDR (BT709) Farbnorm entfernt, dass der Samsung The Premiere zwingend(!) eine Kalibrierung für SDR Quellen benötigt, die zudem alles andere als einfach ist. Das der LSP9T im Fachhandel kaum zu bekommen ist, muss man hier erhebliche Zusatzkosten durch einen Kalibrierer mit einkalkulieren. Seine zweite Schwäche ist der Kontrast, sein Schwarzwert könnte etwas besser sein. Abgesehen davon ist der Samsung LS9PT ein rundum gelungener LaserTV.
Der Samsung LSP9T ist erhältlich bei folgenden Cine4Home Partnern:
(Vorführung nach Vereinbarung)
Beamer24.de (Frankfurt)
SoundBrothers.de (Kassel)
Heimkino Boutique (Köln)
(Klick auf den Händlernamen für Kontaktdaten)n)
3. Platz (Bronze)
Vava Chroma
133 von 180 Punkte!
Kontrast, Ton
Ausstattung, Bild (gesamt), Farben, Schärfe
Das noch junge Startup-Unternehmen Vava hat schon mit dem „4K“ den Markt gehörig durchgeschüttelt und auch der neue „Chroma“ nimmt eine besondere Stellung ein. Statt extreme „Featuritis“ in Ausstattung und Einstellmöglichkeiten verfolgt Vava den puristischen Ansatz, einen technisch möglichst modernen und gleichzeitig möglichst leicht zu nutzenden LaserTV zu bieten. Das gelingt in vielerlei Hinsicht, aber das verwendete Android Betriebssystem gibt dem Nutzer kein so luxuriöses Smart-TV-Feeling, wie bei den Geräten von LG, Hisense oder Samsung. Wer das sucht, kommt um den Anschluss eines FireTV Sticks oder Apple TV nicht herum. Auch bei der Aufstellung sollte man vorher genau planen, denn der Chroma weist aufgrund seines Chassis eine üppige Gesamttiefe auf. Apropos Chassis, optisch gehört der Chroma zweifelsohne zu den elegantesten seiner Klasse und vermittelt ein wesentlich höherwertiges Gefühl, als die meisten anderen „Plastikbomber“.
Lichttechnisch gesehen ist der Chroma der einzige 4-LaserTV im Testfeld, denn er setzt neben Rot, Grün und Blau einen gelben Kanal ein, der das störende Laserspeckling minimiert. Aus demselben Grund erreicht er keine 100%ige BT2020 Abdeckung wie die anderen RGB-LaserTV, was aber in Anbetracht der verbleibenden Farbenpracht zu verschmerzen ist. Der Vava Chroma setzt grundsätzlich ungeachtete der Zuspielung seinen nativen Farbraum ein, was ihm Kritik bei der Farbtreue einbrachte, die mit dem neusten Update verbessert wurde. Seine Farbdarstellung ist gefällig und besonders tagsüber nützlich, Fans von absoluter Farbtreue dem Filmoriginal werden die mangelnde Kalibriermöglichkeiten nicht akzeptieren. Alle anderen werden gerade die farbenfrohe und gleichzeitig scharfe Bilddarstellung genießen. Lobenswert ist der hohe native Kontrast von 3000:1, aber wir hätten und zusätzlich noch ein effektives Laserdimming gewünscht, um den Schwarzwert in dunklen Szenen noch weiter abzusenken. Insgesamt ist der Vava Chroma einer der beeindruckensten LaserTVs am Markt, wenn man bereit ist, sein Konzept & Bildphilosophie anzunehmen.
Der Vava Chroma ist erhältlich bei folgenden Cine4Home Partnern:
(Vorführung nach Vereinbarung)
Lasertv.de (Aachen)
Kino-im-Wohnzimmer.de (Berlin)
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Beamer24.de (Frankfurt)
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Heimkino Boutique (Köln)
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Heimkinoraum (Leipzig)
Heimkinoraum (München)
Heimkinoraum (Osnabrück)
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3. Platz (Bronze)
Hisense L9G
133 von 180 Punkte!
Farben
Ausstattung, Lumen
Bild
Der Hisense L9T ist ebenfalls ein Gerät, bei dem der Hersteller das Kürzel „TV“ sehr ernst nimmt: Vollständiges Betriebssystem, Triple Tuner, hochwertige Fernbedienung, der Hisense L9G ist in dieser Hinsicht kaum von einem TV zu unterscheiden. Leider hat Hisense, übrigens der Erfinder des Namens „LaserTV“, das Thema TV etwas zu genau genommen: Denn wie ein herkömmlicher TV lässt auch der der L9G keinerlei nachträgliche Änderung der Bildgröße mehr zu. Dies bedeutet, dass man sich schon vor dem Kauf für eine Größe (100 oder 120“) entscheiden muss und diese sich auch nicht auf evtl. sich veränderte räumliche Begebenheiten anpassen lässt. Dafür ist der passende Tageslicht-Screen direkt dabei, was einerseits Geld spart, aber andererseits die Auswahl an Screens einschränkt.
Bildtechnisch liegen die Stärken des L9G in der Farbenpracht der echten RGB-Lichtquelle, die alle Farbräume inkl BT2020 abdeckt. Damit ist das Gerät zukunftssicher, zumal er diese Farben auch mit einer hohen Lichtausbeute kombinieren kann und gute Werkspresets + Kalibriermöglichkeiten bietet Auch bei der Schärfe gibt er sich keine Blöße, selbst wenn er hier nicht ganz an den großen LG und Samsung heranreicht. Seine Hauptschwäche liegt vor allem im Schwarzwert, der dunkle Szenen die Bildtiefe nimmt. Insgesamt ist der Hisense L9G einer der solidesten Vertreter der noch jungen Gattung „LaserTV“.
Der Hisense L9G ist erhältlich bei folgenden Cine4Home Partnern:
(Vorführung nach Vereinbarung)
Beamer24.de (Frankfurt)
SoundBrothers.de (Kassel)
Heimkino Boutique (Köln)
Heimkinoraum (München)
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LG HU715QW
122 von 180 Punkte!
Farben
Aufstellung
Lumen
Wie schon erläutert, hat sich LG mit dem HU915 durch Kompromisslosigkeit mit Abstand an die Qualitätsspitze unter den LaserTVs gesetzt. Doch diese Kompromisslosigkeit zeigt sich leider auch im Preis, der das Budget der meisten überschreiten dürfte. LG hat dies erkannt und mit dem HU715 den Preis mehr als halbiert. Trotz der notwendigen „Rationalisierung“ des Gerätes ist ein rundum solider LaserTV übrig geblieben: In Sachen Bertriebssystem (WebOS) und smarten Features steht der HU715 seinem großen Bruder in nichts nach, selbst die HDMI2.1 Unterstützung samt Gaming-Features ist mit an Bord. Aufgrund des kleineren DLP-Chips benötigt er ein wenig mehr Wandabstand, liegt aber auch in dieser Disziplin im Mittelfeld. Bei der Bildqualität gefällt er durch ein helle und neutrale Farbdarstellung, gute Schärfe auch in Bewegungen. Zu kritisieren ist auch hier wieder einmal der Schwarzwert, in dieser Disziplin kann er mit seinem großen Bruder in der Tat nicht mithalten. Der HU715 ist ein „vernünftiger“ LaserTV mit solider Leistung, ohne große Highlights, aber auch ohne große Schwächen zu einem sehr fairen Preis.
Der LG HU715 ist erhältlich bei folgenden Cine4Home Partnern
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Lasertv.de (Aachen)
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Heimkino Boutique (Köln)
Heimkinosolutions.de (Köln)
Heimkinoraum (Leipzig)
Heimkinoraum (München)
Heimkinoraum (Osnabrück)
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Viewsonic
X2000
122 von 180 Punkte!
Kontrast
Aufstellung, Lautstärke, Ton
Noch recht neu am Markt und in vielerlei Hinsicht überraschend zeigt sich der Viewsonic X2000. Mit seinem eigenwilligen und kompakten Design wirkt er modern und lässt sich gut in Wohnzimmern integrieren. Überraschend gut klingt die „angesetzte“ runde Soundbar aus dem Hause HarmanKardon. Überraschend solide sind auch Aufstellung und Bedienung, das Android System wurde gut auf das Gerät abgestimmt. Und überraschend ausgewogen ist auch die Bilddarstellung mit ansprechender Helligkeit, guter Detaildarstellung und Bewegungsschärfe.
Sehr lobenswert ist auch der hohe native Kontrast, der eine hohe Dynamik und ansehnlichen Schwarzwert liefert. Schade ist das Fehlen von erweiterten Farbräumen, immerhin werden HDR / DCI P3 Inhalte ansprechend auf den nativen SDR Fabraum des X2000 transformiert. Der X2000 ist der optimale LaserTV für kleinere und mittlere Wohnräume als guter TV-Ersatz, der keine weitere Peripherie (außer evtl. Tuner) benötigt.
Hisense
PX1 Pro
119 von 180 Punkte!
Farben
Lautstärke
Als der PX1 Pro angekündigt wurde, trauten viele ihren Augen nicht: Trotz seiner echten RGB-Laserlichtquelle gehört er zu den günstigsten Geräten am Markt. Da kommt schnell die Frage auf, ob nicht an vielen anderen Enden gespart wurde. Unser ausführlicher Test zeigt, dass der PX1 nicht ganz frei von Schwächen ist: Sein Design wirkt etwas billig und trotz seiner kompakten Abmessungen braucht der PX1 relativ viel Wandabstand. Er verfügt über keinen Tuner und auch das Hisense-eigene Vidaa Betriebssystem wurde bei ihm durch herkömmliches Android ersetzt. Dies muss aber kein Nachteil sein, denn tatsächlich ist die Android-Umsetzung hier sehr gelungen, weil dadurch ein einheitliches System aus smarten Streaming und Beamerkonfiguration entstanden ist. Schmerzlich ist aber das Weglassen des Triple-Tuners, zumindest für alle, die den PX1 Pro wirklich als TV Ersatz nutzen wollen. Hisense bewirbt das Gerät aus diesem Grund auch als „LaserCinema“. Dafür ist hier ein Schärferegler vorhanden, so dass man in der Bildgröße flexibel ist und bei dem passenden Screen freie Auswahl hat.
Bildtechnisch brilliert der PX1 mit seinem BT2020 Farbraum, der sich vor teureren Modellen keineswegs verstecken muss. Im Gegensatz zu seinem großen Bruder leidet er aber unter etwas verstärkten Farbsäumen aufgrund der RGB-Laser-Spektren und das typische Laser-Speckle in homogenen Farbflächen ist auch sichtbar. Dafür ist die Farbenpracht und gute Abstimmung der Werksmodi atemberaubend, entsprechende Zuspielung vorausgesetzt. Auch sonst wird bildtechnisch eine solide Leistung abgeliefert, wie bei vielen anderen LaserTVs, sein Schwarzwert ist ein wenig gräulich. Alles in allem bietet der PX1 Pro derzeit das mit Abstand beste Preis/Leistungsverhältnis für alle Interessenten, die einen LaserTV hauptsächlich für Spielfilme nutzen wollen.
Der Hisense PX1 Pro ist erhältlich bei folgenden Cine4Home Partnern
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HisenseL5F
119 von 180 Punkte!
Lumen
Wie bei LG springen wir nun auch bei Hisense vom großen zum kleineren Modell, genauer zum L5F, der den ersten wirklichen LaserTV von Hisense hierzulande darstellt, dementsprechend hat sein Modellzyklus schon ein paar Monate mehr auf dem Buckel. Als echter „LaserTV“ vermarktet, hat Hisense dem L5F alle relevanten Features in Sachen SmartTV (Vidaa), Tuner und Bedienung spendiert, leider aber auch mit der Einschränkung der festen Bildgröße. Gegenüber dem PX1 merkt man dem L5F durch seine bessere Verarbeitung und Design an, dass er ursprünglich einer deutlich höheren Preisklasse entsprang, auch wenn er inzwischen durch den mitgelieferten Screen mit zu den günstigsten LaserTVs im Testfeld gehört. Bildtechnisch zeigt er ebenfalls eine solide und Laser / Phosphor typische Leistung mit hoher Lichtleistung, guter Schärfe und Kontrast. Bei der Farbreproduktion von HDR Inhalten empfehlen wir dringend eine Kalibrierung, um eine neutrale Abstimmung zu erreichen. Den Schwarzwert müssen wir bei ihm auch kritisieren, obwohl er nicht schlechter ausfällt, als bei seinem großen Bruder L9G. Der L5F ist allen zu empfehlen, die ein solides „Komplett-Paket“ zum sehr fairen Preis suchen.
Der Hisense L5F ist erhältlich bei folgenden Cine4Home Partnern
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Epson
EH-LS800
119 von 180 Punkte!
Aufstellung
Lautstärke
Lumen
Eines der spannendsten Geräte der letzten Monate ist eindeutig der EH800, weil er den ersten echten LaserTV des renommierten japanischen LCD-Projektoren Herstellers Epson darstellt. Folgerichtig ist auch er der einzige echte 3LCD-LaserTV am Markt, was seine Vorteile hat: Er hat die beste Bildruhe, keinerlei Flimmern, kein Farbblitzen, kein Rauschen und eine „echte“ Farbmischung auf dem Screen. Dies alleine reicht schon, um viele Fans zu gewinnen. Auch in der Aufstellung gehört er mit zur Spitze mit rund 50cm Gesamttiefe bei 100“ Bildgröße.
Die Android-basierende Ausstattung ist solide und reicht für die wichtigste Anwendung „Streaming“ mehr als aus. Beim Ton hätte man von der Kooperation mit Yamaha mehr erwaten können, aber so gut wie ein TV klingt der Epson allemal. Bei der Bildqualität setzt Epson traditionsgemäß auf Lichtleistung, die beim EH800 auch solide ist, sich aber nicht von den anderen Testkandidaten absetzen kann: Brutto ist der EH800 tatsächlich enorm hell, aber leider auch grünlich, durch die korrekte Farbgebung verliert er über 1000 Lumen. Was bleibt, ist ein ansprechendes Bild, das Dank der vielen Einstellmöglichkeiten hervorragend auf die Norm abgestimmt werden kann. Schade ist, dass auf einen erweiterten Farbraum für DCI P3 Filme verzichtet wurde und der Kontrast rein nativ arbeitet (ohne Dimming) mit mäßigem Schwarzwert. Insgesamt ist der EH800 ein sehr gut für Wohnzimmer geeigneter TV-Ersatz für tagsüber und fürs Gaming, als Filmmaschine eignen sich andere Modelle besser.
BenQ
V6000 / 6050
118 von 180 Punkte!
Lumen
Kontrast
Auch der BenQ V6000 ist schon ein etwas „betagtes“ Modell unter den LaserTVs mit einer zwiespältigen Entwicklung: Auf der einen Seite wurde er aufgrund der langjährigen Erfahrung von BenQ im Heimkinobereich optimal auf die Heimkinobedürfnisse angepasst: Er bietet die besten und neutralsten Werkseinstellungen aller Teilnehmer und bietet nachträgliche Kalibriermöglichkeiten wie ein waschechter Heimkinobeamer gehobener Klasse. Seine Bildqualität ist durchweg überzeugend mit überdurchschnittlicher Helligkeit (SDR), gutem Kontrast inkl. Dimming, gutem Schwarzwert, DCI P3 Abdeckung (mit Filter) und echter 24p Filmwiedergabe. Die Probleme liegen bei den LaserTV-spezifischen Dingen, wie z.B. die fehlende Geometriekorrektur, ohne die man nur sehr schwierig ein wirklich rechtwinkliges Bild erhalten kann. Der V6000 ist nur dann empfehlenswert, wenn man bereit ist, viel Zeit und Perfektion in die Installation zu investieren.
Der BenQ V6000 ist erhältlich bei folgenden Cine4Home Partnern
(Vorführung nach Vereinbarung)
Lasertv.de (Aachen)
Kino-im-wohnzimmer.de (Berlin)
Heimkinowelten.de (Bremen)
Beamer24.de (Frankfurt)
Heimkino-Performer.de (Ingolstadt)
SoundBrothers.de (Kassel)
Heimkinosolutions.de (Köln)
Heimkinoraum (Leipzig)
Heimkinoraum (München)
Heimkinoraum (Osnabrück)
Klang-Galerie.de (Regensburg)
Raum-mit-Funktion.de (Wiesbaden)
Homecinema.lu (Luxemburg)
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XGIMI Aura
117 von 180 Punkte!
Kontrast, Ton
Ein Newcomer unter den LaserTV ist der Aura, der uns vor allem in akustischer Hinsicht überrascht hat: Mit seinem integrierten Harman Kardon Soundsystem erzeugt er ein Klangfeld, das es mit den meisten externen (teuren) Soundbars aufnehmen kann. Bildtechnisch wird eher Durchschnitt geboten, die Stärke liegt im hohen nativen Kontrast, der eine gute Bildplastizität liefert. „Smart“ ist der Aura auch, aber sein Android Betriebssystem arbeitet eher rudimentär, auch hier empfehlen wir einen externen FireTV Stick oder AppleTV. Etwas opulent ist auch sein Äußeres, der Aura ist der größte LaserTV im Testfeld mit einem gleichzeitig etwas eigenwilligem Design, das nicht jedem gefällt. Der Aura beweist anschaulich, dass immer mehr hierzulande noch unbekannte chinesische Hersteller in der Lage sind, auf Anhieb konkurrenzfähige Modelle mit ganz eigenem Charakter auf den Markt zu bringen. Der XGIMI Aura ist auf jeden Fall einen Blick wert.
Der XGIMI Aura 5 ist erhältlich bei folgenden Cine4Home Partnern
(Vorführung nach Vereinbarung)
SoundBrothers.de (Kassel)
(Klick auf den Händlernamen für Kontaktdaten)
Vava 4K
116 von 180 Punkte!
Kontrast
Aufstellung, Ton
Ein wahrer Klassiker unter den LaserTVs ist der Vava 4K. Als absoluter Newcomer unter den Herstellern wagte das US-amerikanische Startup Vava, einen ersten LaserTV in dieser damals noch sehr jungen Produktkategorie auf den Markt zu bringen. Eine gute Entscheidung, denn mit seinem außergewöhnlichem Design, sehr guter Verarbeitung und der soliden Bildleistung hat er im Nu viele Großbildfreunde gewonnen. Auch heute ist der 4K noch ein solider Vertreter seiner Gattung, wenn sich auch sein Alter in manchen Punkten zeigt. So verfügt der Vava4K über kein nutzbares smartes Betriebssystem oder Tuner, bei ihm ist ein externer FireTV Stick somit obligatorisch. Auch eine Zwischenbildberechnung lässt er schmerzlich vermissen und seine optische Schärfe ist zwar gut, aber nicht hervorragend. Wirklich ansprechend ist seine Helligkeit, Kontrast und Farbwiedergabe, die Dank eines leicht erweiterten Farbraumes auch mit HDR und unter Tageslichtbedingungen gute Ergebnisse liefert. Und er ist einer der wenigen günstigen LaserTVs mit separater 50Hz Umstellung für eine perfekt flüssige Darstelllung von Sport auch ohne Zwischenbildberechnung. Der 4K ist auch heute noch für alle attraktiv, die einen besonders eleganten und gleichzeitig besonders einfach zu bedienenden LaserTV zu einem günstigen Preis suchen.
Der Vava 4K ist erhältlich bei folgenden Cine4Home Partnern
(Vorführung nach Vereinbarung)
Lasertv.de (Aachen)
Kino-im-wohnzimmer.de (Berlin)
Heimkinowelten.de (Bremen)
Beamer24.de (Frankfurt)
Heimkino-performer.de (Ingolstadt)
Heimkino Boutique (Köln)
Heimkinosolutions.de (Köln)
Heimkinoraum (Leipzig)
Heimkinoraum (München)
Heimkinoraum (Osnabrück)
Klang-Galerie.de (Regensburg)
Raum-mit-Funktion.de (Wiesbaden)
Homecinema.lu (Luxemburg)
(Klick auf den Händlernamen für Kontaktdaten)
Samsung
LSP7T
114 von 180 Punkte!
Auch der „kleine“ Samsung gehört schon zu den älteren Semestern in Sachen LaserTV, kann sich aber nach wie vor gut behaupten. Mit zum Besten gehört sein smartes Tizen Betriebssystem inkl. Triple Tuner und Streaming Apps, was ihn zu einem echten „TV“ macht. Ansonsten wird (bild)technisch eher Standard geboten: Laser/Phosphor- Lichtquelle mit durchschnittlicher Helligkeit, leicht erweiterter Farbraum für DCI-P3 Filme, mittelmäßiger Kontrast und eine solide Signalverarbeitung mit 4K Zwischenbildberechnung. Auch in Aufstellung, Ton und Lautstärke ist der LSP7T Durchschnitt. Der kleine Samsung beitet für konservative Käufer derzeit ein solides Preis / Leistungsverhältnis.
Der Samsung LSP7T ist erhältlich bei folgenden Cine4Home Partnern
(Vorführung nach Vereinbarung)
Beamer24.de (Frankfurt)
SoundBrothers.de (Kassel)
Heimkino Boutique (Köln)
(Klick auf den Händlernamen für Kontaktdaten)
Optoma
Cinemax D2
110 von 180 Punkte!
Lautstärke
Kontrast
Auch der Optoma D2 ist schon etwas betagt und eigentlich der kleine Bruder des UHZ65UST, der schon lange aus dem Programm genommen wurde. Mangels wirklich smarten Betriebssystems ist er weniger ein voller TV-Ersatz, als vielmehr ein großer Monitor, was man aber durch externe Zuspieler (FireTV, Receiver) ausgleichen kann. In der Aufstellung gehört er auch eher ins hintere Mittelfeld, vor allem wegen der üppigen Gesamttiefe. Dafür punktet das Gerät aber mit erweitertem Farbraum, dynamischen Kontrast-Dimming und guter Schärfe. Und er ist zweifelsohne einer der leisesten im Testfeld, der Cinemax D2 ist also gerade für empfindliche Ohren sehr gut geeignet.
Der Optoma CinemaxD2 ist erhältlich bei folgenden Cine4Home Partnern
(Vorführung nach Vereinbarung)
Lasertv.de (Aachen)
Kino-im-wohnzimmer.de (Berlin)
Heimkinowelten.de (Bremen)
Beamer24.de (Frankfurt)
Heimkino-performer.de (Ingolstadt)
SoundBrothers.de (Kassel)
Heimkino Boutique (Köln)
Heimkinosolutions.de (Köln)
Heimkinoraum (Leipzig)
Heimkinoraum (München)
Heimkinoraum (Osnabrück)
Klang-Galerie.de (Regensburg)
Raum-mit-Funktion.de (Wiesbaden)
Homecinema.lu (Luxemburg)
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Xiaomi Mi4K
106 von 180 Punkte!
Aufstellung, Kontrast
Im Gegensatz zu XGIMI ist der chinesische Hersteller Xiaomi hierzulande bereits durch seine attraktiven und günstigen Handys sehr bekannt. Dieses Konzept will man anscheinend jetzt auch bei LaserTVs umsetzen, denn der Mi4K gehört zu den kompaktesten und günstigsten Modellen am Markt. Trotz seiner geringen Maße benötigt er sehr wenig Abstand und ist für kleinere Räume gut geeignet. Er beweist auch, dass ein kleinerer LaserTV auch eine leise Belüftung haben kann, leider ist aber das hochfrequente Netzteil-Fiepen sehr störend.
Bildtechnisch ist er lonkurrenzfähig, fällt aber in der Helligkeit und Signalverarbeitung gegenüber den meisten anderen ab. Wirklich stark ist er im Kontrast, sein Schwarzwert ist mit am besten. SmartTV-technisch zeigt er sich wie die meisten chinesischen Modelle mit einem AndroidTV System, das nur wenig auf die Geräteeigenschaften optimiert wurde. Alles in allem ist der Xiaomi Mi4 als günstiges Einstiegsgerät konzipiert, das durchaus gefallen kann. Wer aber ein paar Hundert Euro mehr entbehren kann, ist unserer Meinung nach mit einem der anderen Testkandidaten besser bedient, etwas mehr sparen lohnt also.
Gesamt-Tabelle:
Alle Ergebnisse & Punkte im Überblick
7. Fazit
Wir kommen zum Ende und ziehen in Anbetracht der vielen Einzelergebnisse das finale Fazit, dass die Auswahl an leistungsfähigen LaserTVs stetig wächst und die Geräte ihrem Vorbild, dem herkömmlichen TV, in Ausstattung und Bild immer näher kommen, ja in Sachen Farben die ersten Modelle mit 100% BT2020 Farbraum sogar schon wegweisend sind. Gleichzeitig sinken die Preise, so dass sie gerade in Bezug zu ihrer viel größeren Bilddiagonale eine günstiger Alternative zu FlatTVs sein können.
Wer es noch nicht kennt,
sollte sich jetzt unser zugehöriges YT-Special ansehen (oben)!
Nicht vergessen sollte man aber stets, dass jeder LaserTV, auch die Testsieger, ein gehöriges Maß an Raumplanung zur Aufstellung und Lichtverhältnissen bedarf, weshalb man niemals unbedarft und spontan mit der Bestellung „ins kalte Wasser springen“ sollte. Wir empfehlen daher grundsätzlich, eine ausführliche Beratung und Vorführung beim lokalen Fachhändler.
15.02.2023
Ekki Schmitt
Cine4Home